Kapitel 52

Ich rannte der Sonne entgegen während mein Verfolger mir stets naher kam und meine Panik immer stieg. Würde ich diese Wüste lebend erreichen? Ich hob die Hand schützend an meine Augen, damit mich die Sonne nicht blendete. In der Ferne entdeckte ich Palmen und sogar eine Wasserstelle. Vor Begeisterung ging ich in die Knie. ,,Ich hab es geschafft", meinte ich jubelnd. Dann blickte ich zurück und sah, dass mein Gegner nur noch 100 Meter von mir entfernt war. Er rannte los, doch ich hatte mich schon in Bewegung gesetzt. Dieses eine Mal würde mich dieses Monster nicht bekommen. Ich schlitterte den Sand nach unten. Jetzt immer schön grade aus und ich hatte es geschafft. Plötzlich hörte ich das Ticken einer Uhr.

,,NOCH DREISSIG SEKUNDEN!! 

Verdammt", fluchte ich und sprintete los. Es waren noch fast zweihundert Meter. Wie sollte ich das so schnell schaffen? Das war keine Laufbahn sondern eine Wüste mit jeder Menge Sand und Dünen. Einfach gerade laufen ging nicht!! Hektisch sah ich mich um. Wo war das Monster hin?? In diesem Moment blickte ich wieder nach vorne und nur durch einen Seitensprung entging ich der Klinge des Ungetüms, das vor mir stand. Ich robbte nach hinten und kam zum Glück wieder auf die Füße. Ich sprintete los während der Rucksack gegen meinen Rücken schlug. Dann erreichte ich endlich die Palmen. Ich lies mich zu Boden fallen und sah, wie das Monster auf mich zu sprang. In diesem Moment löste sich alles auf und ich erwachte festgeschnallt auf dem Stuhl. ,,Gut gemacht Jordon", lobte mich der Wissenschaftler und klatschte. ,,Du hast unsere Vorstellungen sogar noch übertroffen. ,,Was ist mit Walker?", fragte ich und verlor langsam das Bewusstsein. Wahrscheinlich hatten sie mir irgendwas zur Beruhigung gespritzt.

,,Keine Sorge. Wir bringen ihn zurück zu deinen Freunden. Ich fürchte jedoch, dass du uns verlassen wirst", meinte er lächelnd.

Ich sah ihn erschrocken an, doch im nächsten Moment sackte ich weg.

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