Man führte uns nach dem Essen in ein Zimmer. Auf dem Weg dort hin sprachen die Wissenschaftler und ihre Wachen nur in fremden Wörtern und davon verstand ich kein Wort bis auf eins. Phase 2. Fragend sahen mich die anderen an. Ich zuckte mit den Schultern. Jetzt war nicht der passende Augenblick um darüber zu reden. ,,Was wird mit uns morgen geschehen?", fragte ich vorsichtig.
,,Ihr werdet ab morgen trainiert und auf eure Aufgabe vorbereitet. Zusammen mit anderen Jungs, die ebenfalls diese drei Tage überlebt haben. Ihr werdet morgen zusammengebracht jetzt aber solltet ihr euch ausruhen", meinte der Wissenschaftler, der uns zu Anfang begrüßt hatte. Stumm folgten wir ihm durch die hell erleuchteten Flure. Schließlich ging eine Abzweigung vom Hauptflur weg. Misstrauisch sah ich zu Paul. Dieser zögerte, lief dann jedoch weiter. Wir hatten so oder so keine Wahl, denn das Wichtigste war, dass wir diesen Tag einfach überleben würden. Was morgen war, konnten wir immer noch sehen.
In dem schmalen Flur gab es an jeder Seite jeweils vier Türen. Eine davon war geöffnet. ,,Euer Zimmer. Hier werdet ihr wohnen bis ihr eure Ausbildung beendet habt."
,,Wann wird das sein?", fragte Paul knurrend.
Der Wissenschaftler sah unsicher um her. ,,Das kommt auf euch an." Er schob uns durch die Tür, die hinter uns geschlossen wurde. Ein Riegel wurde davor geschoben.
Seb seufzte. ,,Da sind wir wohl wieder gefangen und was nun?"
Paul gähnte und warf sich auf das obere Bett. ,,Ich habe keine Ahnung was ihr machen wollt, aber ich mach jetzt ein Nickerchen."
Wir sahen uns an. ,,Vielleicht wäre es doch gut ein Nickerchen zu machen", meinte ich. ,,Ich hab zwar keine Ahnung was die vor haben, aber es wird auf jeden Fall anstrengend."
Heute Abend geht es weiter.
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