Ich hatte keine Wahl und so nahm ich meinen ganzen Mut zusammen und rannte unter den Krallen des Monsters durch. Dieser bohrte nur eine Sekunde später seine Krallen in den Boden. Ich rollte davon, aber eine der Krallen erwischte mich. Sie blieb stecken. Verdammt. Ich rollte mich auf die Seite und das Monster folgte mir. Es hob mich in die Höhe. Gott das war mein Ende, denn schon hob es die messerscharfen Krallen zum tödlichen Schlag. Fuck. Ich war erledigt, doch in diesem Moment kam Seb angelaufen und rammte eine spitze Stange in den Körper des Ungetüms. Es ließ mich los und wandte sich nun ihm zu. Ich fiel zu Boden. ,,Los fangt!", rief Paul und warf eine Stange nach der anderen den Gefangenen zu. Er hatte sie aus der Tür geschraubt.

,,Wofür ein ganz normaler Draht nicht alles gut ist", brummte Paul zufrieden. Er zog mich zur Seite. Die Kralle steckte noch in mir. Er zog sie raus und riss dann von seinem T-Shirt ein Stück Stoff.

Schnell verband er die Wunde. Blut schoss daraus hervor. ,,Du hast ne ziemlich tiefe Wunde." Ich nickte. ,,Walker komm her. Da in dem Kasten ist Verbandsmaterial. Hol mir mal das." ,,Ewig werden die anderen die Monster nicht aufhalten können", sprach ich. ,,Ist mir klar", brummte Paul. Walker gab ihm den Verbandskasten. Rasch öffenete Paul ihn und legte mich geübten Griffen einen Verband an. Den Rest warf er in den Rucksack, der an die Wand gelehnt war. Er warf ihn sich über die Schulter. Darin waren Essen und einige Wasserflaschen. ,,Seb komm her", sprach Paul. Seb eilte herbei.

,,Was ist?", fragte er. ,,Wir müssen sofort weg von hier", sprach Paul. ,,Los kommt." ,,Wir können die anderen nicht im Stich lassen", erwiderte Seb. ,,Sie alle werden sowieso sterben. Wir haben keine Zeit zu verlieren.

Die Tür da vorne ist abgeschlossen, aber hier im Rucksack ist der Schlüssel", gab Paul zurück.

,,Was hast du vor?", fragte ich. ,,Wir haben nur einen Vorsprung vor den Monster, wenn wir sie einsperren. Das ist die einzige Chance ganz gleich wie grausam es scheint. Wir haben keine Wahl",  meinte er und starrte auf die Männer, die sich verzweifelnd gegen die Monster versuchten zu behaupten. ,,Alfonso, Lorenzo kommt her!", rief er zwei junge Männer zu sich. ,,Also ich habe meine Entscheidung getroffen.

Was ist mit euch?", fragte er uns. ,,Bleibt ihr hier oder kommt ihr mit?"

Für was werden sich Seb und Jordan wohl entscheiden? Was meint ihr? Sollen sir die anderen zurücklassen um eine Überlebenschance zu bekommen?

Morgen früh gehts weiter