Kapitel 12
Wir hatten keine Zeit zu verlieren. Die Zeit lief uns davon, da weitere Bestien durch eine Klappe in die Zellen kamen und die Gefangenen zu langsam waren, um durch die Zellen zu entkommen. Todesschreie hallten durch den Block.
,,Verdammt raus hier", rief Seb panisch.
Doch unsere Zellentür schloss sich auf einmal und die Klappe begann sich zu heben. Wir sahen es und begannen an der Tür zu rütteln. ,,Die wollen uns umbringen. Das überlebt doch keiner. Wie sollen wir da drei Tage überleben", sprach ich. Seb lachte. ,,Genau das ist der Sinn der Sache." Er zog einen Draht aus dem Fenstergitter und bog ihn zu Recht bevor er damit wild auf die Tür einstocherte. Die Klappe hob sich und ein geschuppter Kopf mit glühenden Augen war zu sehen.
Er schob sich langsam durch die Klappe.
Seb konzentrierte sich aufs Schloss und bemerkte nicht, wie bedrohlich unsere Situation war. ,,Seb", fluchte ich und schlug ihm wie besinnungslos auf die Schulter. ,,Was ist denn?", fragte er genervt und sah sich um. Das Monster schob sich nun zur Hälfte in die Zelle. ,,Heilige Scheiße, wenn die Tür nicht gleich aufgeht, dann sind wir so gut wie tot." Er probierte es erneut und trat wütend gegen die Tür. Sie schwang in dem Moment auf als das Monster sich zur Gänze in der Zelle befand und seine Krallen ausfuhr. Seb und ich legten es nicht drauf an gefressen zu werden.
Blitzschnell rannten wir nach draußen. Wir hatten keine Zeit mehr die Tür zu verschließen. Schon sprang das Wesen heraus und auf uns zu.
Wir und die anderen Gefangenen rannten zur Tür. Verschloßen.
Es gab keinen Ausgang nach draußen. Panik brach aus. Genau wie die Schreie, die durch den Raum halten, als die Monster angerannt kamen und die ersten Gefangenen zu Boden fielen und ihnen die Kehle herausgerissen wurde. Blut lief aus ihren Körpern und begann sich auf dem Boden auszubreiten. Paul hatte mich zu sich gewinkt. Er stand zusammen mit Walker und Seb in einer Ecke. Sie waren in der Dunkelheit kaum zu sehen. Die Bestien rissen weitere Gefangene und schüttelten sie zu Boden. Ich kämpfte mich durch die Menge, die wild durch einander rannten.
Plötzlich wurde genau der Mann vor mir in die Höhe gerissen. Klauen gruben sich in seinen Körper.
Blut schoss aus seinem Körper und tropfte auf mich. Um zu meinen Freunden zu kommen, musste ich an dem Monster vorbei. Angst brach in mir aus als die Bestien in die hinteren Reihen vorbrachen.
Ich war umzingelt. Es gab kein entkommen.
Wird er es schaffen oder ist dies das Ende von Jordan? Was meint ihr? Das nächste Kapitel ist da. 😊
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top