Kapitel 11
Ich legte mich auf die Pritsche und zitterte vor Kälte. Vor einer Stunde war Seb auf der anderen Pritsche eingeschlafen und seit dem schnarchte er leise vor sich hin. Ich rieb mir die Augen. Wer kann bei dem Krach schon schlafen? Ich jedenfalls nicht. Bis jetzt hatte uns noch niemand gesagt wer morgen gegen wen kämpfen musste.
Die Wachen an der Zellentür standen stramm da. Auf meine Fragen gaben sie keine Antworten und so gab ich es irgendwann auf.
Ich saß ihm dunkeln und lauschte dem Atem von Seb und den anderen Gefangenen. In diesem Moment ging eine Neonleuchte nach der anderen an. Ich setzte mich auf. Was war ihr hier los? Alle Wachen waren verschwunden. Wo waren die hin? Plötzlich rauschte es durch die Lautsprecher. Schließlich verstummte es und eine Stimme sprach durch den Lautsprecher. Sie klang verzerrt und ähnelte der eines Roboters. Wahrscheinlich war das auch der Sinn.
,,An alle Gefangenen. Sie sind alle der Todesstrafe entkommen, um in diesem Experiment teilzunehmen. Doch die Wahrheit ist sie hätten sich lieber für die Todesstrafe entscheiden sollen. Sie alle werden nur drei Tage hier drin sein. Mal angenohmen, dass Sie solange überleben. Die Hälfte von Ihnen wird morgen tot sein. Den Grund dafür finden Sie schon bald heraus." Die Roboterstimme verstummte urplötzlich. Unruhe brach in den Zellen aus. Einige schrien wild durcheinander während der Rest beunruhigt in der Zelle saß und versuchte Ruhe zu bewahren.
Seb hatte sich aufgesetzt. Er machte ein finsteres Gesicht.
,,Ich möchte mal wissen was er damit meint. Gegen wen kämpfen wir." In diesem Moment war ein schreckliches Brüllen zu hören. Dann ein Schrei. ,,Viel Spaß euch", klang es aus dem Lautsprecher. ,,Es sind gezüchtete Killermarschinen. Sie sind sehr aggressiv und sehr hungrig. Sie wurden seit Tagen nicht mehr gefüttert. Zwei von euch hat es schon erwischt." Ein erneuter Schrei ertöhnte.
Die Roboterstimme lachte. ,,Oder sollte ich sagen vier. Wir werden euch durch die Kameras beobachten. Ihr solltet wohl lieber rennen und euch in Sicherheit bringen."
Mir lief es eiskalt den Rücken hinunter als ich am Ende des Ganges im Licht der Neonlampe eines der Monster sah. Mein Gott es war fast vier Meter groß. Es hatte eine grüne geschuppte Haut und lange Fangzähnen. Ein Kopf so groß, wie das eines Elefanten und einen mit Dolchen dicht besetzten Rücken. Ansonsten bestand es aus Metall.Was zur Hölle hatten die da nur gekreuzt? In diesem Moment öffneten sich quietschend die Zellentüren.
Der Kopf des Ungetüms blickte sich um. Er entdeckte mich. Speichel lief aus seinem Maul, wo immer noch rotes Fleisch und Blut hing.
Klar zu erkennen wer seine nächste Beute war.
Hi. Na wie findet ihr es? Spannend? Das nächste Kapitel ist schon veröffentlicht
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