chapter XVI

Schwarze Schuhe traten aus dem LKW heraus und liefen langsam zu dem schwarzen Wagen der ziemlich zerbeult aussah. Man würde Wochen brauchen um Einzelteile zu finden oder man warf ihn gleich auf einen Schrottplatz, den er war nicht mehr viel wert. Glasscherben lagen überall auf dem Boden und auch im Inneren des Wagens. Die Insassen sahen nicht gut aus, Blut wo man nur hinsah. Sie waren so gut wie tot, wenn man nicht rechtzeitig Hilfe rief. Der Trucker umrundete den Wagen und blieb dann vor der Fahrerseite stehen blickte die vier Menschen an und riss die Fahrertüre mit einer Leichtigkeit heraus und warf sie zur Seite. Der Dämon blickte grinsend zufrieden drei, aber dann erlosch das Grinsen, als Sam die Waffe hob und ein Schrei durch die stille Nacht hallte. Der Dämon verschwand und der Trucker fiel auf die Knie und sah den Wagen verblüfft an und hob die Hände zum Kopf und betrachtete den Mann der die Waffe hielt. "Du meine Güte, was ist passiert?, fragte er und Sam weiterhin mit der Waffe erhoben blickte den Mann an. "Rufen sie Hilfe, bitte", sagte er heiser und der jüngste Winchester verlor anschließend das Bewusstsein.

Brees PoV

Piep, piep, piep, war das erste was ich hören konnte. Es war ein Monotones Geräusch. Was war das?, fragte ich und als meine Augen öffnete, war meine Sicht sehr verschwommen. Hatte ich mein Augenlicht verloren? Als ich meine Augen schloss und wieder öffnete, konnte ich klare Umrisse erkennen. Da war jemand neben meinem Bett und dann sah ich wer da saß. "Sam", sagte ich und als ich meinen Kopf ruckartig bewegt hatte, drehte sich alles. "Au, was zum?, fragte ich und hob die Hand zum Kopf. Etwas behinderte mich und ich folgte dem weißen etwas, das an meinem Handrücken geklebt hatte. Eine Infusion, weiße Wände und dieser strenge Geruch nach Krankenhaus. "Warum sind wir im Krankenhaus?, fragte ich heiser und sah zu Sam, dieses Mal bewegte ich meinen Kopf langsam zu ihm herüber. "Wir wurden von einem LKW gerammt, ein Dämon", sagte er und ich wusste das der gelbäugige uns verfolgt hatte. "Scheise, wie geht es den anderen?, fragte ich und hoffte er würde sagen das was ich hoffte.

"Dean geht es scheise und mein Dad ist wach", sagte Sam und ich sah die Tränen. Sam sah ebenfalls nicht gut aus, er war genauso zerbeult wie ich mich fühlte, hatte Kratzer im Gesicht die mit kleinen weißen Pflastern verdeckt wurden. Er hatte auch ein grünviolettes rechtes Auge, was zuvor wohl mal blau war. "Was genau ist mit Dean?, wollte ich wissen und mir schnürte es die Kehle zu. "Er liegt im Koma, gebrochene Rippen und noch ein paar Fakturen. Ich hab mir nicht alles angehört", sagte er und schluckte. "Mein Dad, hat ein gebrochenen Arm und hier und da ein paar Kratzer abbekommen, was halb so schlimm ist", gab er zu. "Mh, das ist doch gut. Aber Dean wird wieder, wir finden was", sagte ich setzte mich auf und ignorierte den Schwindel und atmete tief durch. "Wieso tust du das? Wieso hilfst du uns?, fragte er und ich hob die Decke und setzte meine Füße ab und stand auf. Sam war mir gefolgt und stand neben mir. Als ich einen Fuß vor den anderen setzten wollte, fiel ich beinahe hin doch Sam packte mich und hielt mich gerade. "Danke", meinte ich und lächelte. "Ich .. habe gelernt niemanden zurückzulassen, wenn man mit jemanden jagen geht. Man sitzt in einem Boot und nachdem wir das mit dem Dämon und der blonden Tussi gemeistert haben, finde ich war es das Beste", sagte ich und erzählte ihm einen Teil der Wahrheit. Warum und wer ich war, behielt ich für mich. Ich wusste das ich zu ihnen gehörte, ein Teil der Familie war aber wenn John dachte das es zu früh war die Bombe platzen zu lassen, dann sollte es so sein. "Ich bin Bree übrigens, ich hab wohl vergessen mich gestern vorzustellen", sagte ich. Sam lachte und half mir mich wieder aufs Bett zu setzten.

"Sam Winchester, aber du kennst uns schon. Danke, für die Rettung gestern", sagte er und für einen Moment war er happy und das war das wichtigste, ihn lächeln zu sehen. Eine Krankenschwester kam ins Zimmer und Sam stand auf. "Sie sind ja wach, soll ich den Doc rufen?, fragte sie und sah mich an. "Ich würde gerne von diesen Kabeln befreit werden also ja, bitte.", sagte ich hob den Arm. Sie nickte und verschwand. "Okay, ich geh mal kurz raus, da sind ein paar Männer die mit mir reden wollen", sagte Sam und stand auf. "Okay, bis gleich", sagte ich und da war er schon aus der Türe verschwunden. Ich sah mich um, alles war so weiß und kalt. Steril und völlig sauber, ich hasste Krankenhäuser. "Ah Miss Smith, gut sie sind wach. Wie fühlen sie sich?, fragte der Arzt und schilderte ihm das es mir gut gehe. "Mh, ihnen ist also nicht schwindelig? Keine Anzeichen von Übelkeit?, fragte er und ich verneinte es. Ich hatte schon etwas Probleme aber ich wollte hier raus, so schnell wie möglich. "Gut, Schwester Rachel befreit sie von der Infusion, aber falls was sein sollte, zögern sie nicht zu rufen", sagte er mit einem warnenden Blick. Er ging mit dem Klemmbrett in der Hand wieder raus und Schwester Rachel, die im Türrahmen gestanden hatte zog die Nadel aus meinem Handrücken und klebte ein weißes Pflaster auf. Als ich wieder allein war, zog ich mich an und kämmte mir im Bad meine Haare. Ich sah scheise aus, ein blasses Gesicht, dunkle Augenringe und eine hässliche Schnittwunde über dem rechten Auge war zu sehen, hier und da einige Blutergüsse an Hals und am Kinn konnte ich ausmachen. Mein Haar war glanzlos und stumpf, selbst meine Augen hatten keinen Glanz, sie waren matt. Besser konnte ich nicht aussehen, auch mit meinen Sachen nicht. Daher wand ich mich ab und suchte Sam, der im Flur stand und mit zwei schwarz gekleideten Männern sprach. Als er mich sah wand er sich ab und kam auf mich zu. "Was ist los?, fragte ich doch er winkte ab und bedeutete mir ihm zu folgen.

"FBI Agenten, sie wollten wissen was genau vorgefallen ist und wollte mir sagen, das Dean in seinem Zustand nicht viel Lebenserwartung anzeigt, aber ich will das nicht hören. Ich werde ihn retten, egal was es kostet", sagte Sam und wir standen vor einem weiterem Zimmer, mit der Nummer 45. "Sam, wir können keine Wunder vollbringen, das ist dir doch klar oder?, fragte ich und mir blieben die nächsten Worte im Hals stecken, als ich sah wo wir waren und zwar bei Dean. So viele Geräte habe ich noch nie gesehen, angeschlossen an einer Person. Dieser Schlauch der aus dem Mund von Dean kam, war wohl das Beatmungsgerät, das ihm am Leben hielt. Dann war da die Maschine die wohl sein Herz überwachte und sich bemerktbar machen würde, wenn es zu einem Herzstillstand kommen würde. "Sam, das ist .. oh man", sagte ich schwer schluckend und bemerkte die Blässe. Da war nichts von dem Typ übrig, den ich kannte auch wenn nur kurz. "Ich werde Dean retten, egal wie", sagte er und blickte seinen Bruder an und ich hatte plötzlich das Gefühl das wir beobachtet wurden. Ich sah mich um, sah zuerst nichts doch dann entdeckte ich sowas wie eine unsichtbare Silhouette am Bettrand. Was zum Teufel ist das? Da ich Sam nicht beunruhigen wollte, hielt ich meinen Mund und kniff die Augen zusammen. "Ich helfe dir", sagte ich und er lächelte kurz und ging wieder aus dem Zimmer.

Er sah mich mit großen Augen an, als ich meinte, dass ich ihm helfen würde. "Wieso?, fragte Sam und sah mich neugierig an. "Ich kenne das Gefühl von Familie nicht, aber wenn ich eine Familie hätte, würde ich auch alles tun, für sie", sagte ich und spürte Sams Blick im Rücken. Als wir bei seinem Vater kamen, sah er auf und lächelte, als uns beide sah. "Dad", meinte Sam und ging zu ihm und drückte ihn, so gut es ging, ohne ihn zu verletzten. Ich blieb im Türrahmen stehen und betrachtete die beiden und meine Kehle schnürte sich zu, als mir bewusst wurde das ich nie dieses eine Gefühl hatte, von Sorge oder Liebe. "Danke Bree", sagte eine männliche Stimme, die Johns war und ich nickte und wischte mir über die Wange. "Sam, würdest du mir etwas zu trinken holen? Ich habe großen Durst", sagte John und ich hielt seinem Blick stand. Sam nickte und verließ das Zimmer und ließ mich mit ihm allein. Eine Stille herrschte, das war mehr als unangenehm. Das einzige was Geräusche von sich gab, war die Herzrhythmusmaschine. "Brianna", sagte John und ich hielt erschrocken die Luft an.

"Mein kleines Mädchen", sagte er mit leicht belegter Stimme, Tränen hatten sich in seinen Augen gebildet, die über das leicht faltige gezeichnete Gesicht rannen. "Es war unfair von deiner Mutter, dich von uns zu trennen. Hätte ich von deiner Existenz gewusst dann", begann er doch ich unterbrach ihn. "Es hätte nichts geändert John, ich wäre trotzdem eine Jägerin geworden viel früher aber es ist wohl mein Schicksal", beendete ich und sah wie es ihn schmerzte, aber es war die Wahrheit. "Ich wollte nicht das meine Kinder Jäger werden, sie sollten eine normale Kindheit haben aber es kam anders. Wie konnte all das nur passieren?, fragte John und ich schmunzelte, sah ihn an und erschrak als ich Dean neben seinem Bett sah. John sah mich an und dann zur Seite. "Was ist los?, fragte er. "Dean, was tust du hier, wie lange stehst du schon da?, fragte ich und ignorierte John. "Ich .. Ich weiß es nicht. Plötzlich war ich zuerst unten beim Empfang und dann bin ich umhergewandert und nun hier", sagte er und da begann er zu flackern. "Dean? Ich sehe ihn nicht, wieso siehst du ihn?, fragte John zwischendurch und ich sah zu dem Mann im Bett. "Wie ich kann ihn nur sehen? Er steht doch genau da", sagte ich und zeigte auf Dean der verwirrt zu John und dann mich. "Oh mein Gott, was passiert hier?, fragte ich leise. "Stimmt das? Bist du meine Schwester?, fragte nun Dean und war näher gekommen. Ich hielt meine Hände gegen den Kpof und schloss meine Augen. Alles begann sich zu drehen und ich brauchte Luft, Luft zu atmen. "Tut mir leid", sagte ich und rannte aus dem Zimmer und ließ John zurück und Dean. Ich rannte die Treppen nach unten und stand vor dem Krankenhaus und atmete tief ein und auch wieder aus. Warum konnte ich Deans Geist sehen? Was zum Teufel, passierte hier?




CLIFFHANGER!!

Juhuu, ich hab es geschafft. Wow, ein weiteres Kapitel :)

Sorry, das es etwas gedauert hat aber ich fand keinen geeigneten / passenden Schluss, daher ist mein Kapitel spät dran.

Sooo, nun ist die Katze aus dem Sack. John und Bree, ein Vater -Tochter Gespräch das längst überfällig war, auch wenn es kurz ist :D Was denkt ihr? Was wäre passiert wenn sie bei der Familie aufgewachsen wäre? Wäre sie ebenfalls eine Jägerin geworden?

Warum kann Bree Deans Geist sehen? Was denkt ihr?


Ich freue mich immer über eure Meinung und würde mich auch mega über Votes freuen.



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