chapter XV
Bree's PoV
Stunden zuvor ..
Ich konnte nicht sagen, was komischer war, die Tatsache, das ich auf öffentlicher Straße meinen Namen hörte oder das ein Engel gerade vor mir stand und mich ernst ansah. "Castiel, was tust du hier?, fragte ich, doch er packte nur meinen Arm und innerhalb weniger Minuten standen wir in einem fremden Zimmer, das nicht meines war. "Pack alles ein, stell keine Fragen, sondern tu es einfach", sagte er und ich sah ihn verwirrt an und gehorchte anschließend. Castiel checkte die Fenster und ich packte die Sachen in die Taschen, die eindeutig Männersachen beinhalteten. Aber als ich dann Waffen entdeckte, hob ich sie hoch und betrachtete das Schmuckstück. Wer auch immer, die Personen waren die Sachen gehörten waren gute Waffenkenner. "Hast du alles?, fragte der Engel und stand plötzlich wieder neben mir. "Fast", sagte ich und stopfte die letzten Sachen in die zweite Tasche und dann zog ich die Verschlüsse zu und Castiel packte mich wieder und wir waren wieder bei meinem Wagen. Aber es war gar nicht mein Wagen, sondern, der schwarze Impala. "Was?, fragte ich doch Castiel nahm die Tasche, öffnete die Türe und warf die Taschen hinein und schlug die Türe zu. "Hör mir zu, ich weiß, dass es vielleicht gegen alles verstößt aber es wichtig. Menschenleben können davon abhängen, also tu es einfach, ohne darüber nachzudenken, verstanden?, sagte er und wartete nicht einmal ob ich zustimmte oder nicht, denn dann erzählte er mir seinen Plan.
Verborgen in der Dunkelheit stand ich an einer kalten Backsteinmauer eines alten Gebäudes, wo mich Castiel vor guten 2 Stunden abgesetzt hatte. Es war schon dunkel und ich fror mittlerweile, aber ich konnte es mir gerade nicht erlauben Schwäche zu zeigen. Dann im Augenwinkel entdeckte ich eine Gestalt, die aus einem Wagen stieg, den er etwas weiter Weg geparkt hatte. War das dieser John?, fragte ich mich und sah wie er die Eisenketten durchschnitt und durch das Eisentor verschwand. Leise und im Schatten verfolgte ich ihn und hielt meine Waffen bereit. Auf Abstand lief ich diesem John hinterher. Er durchsuchte das Erdgeschoss auf Lebenszeichen, ein oder zweimal dachte ich, das er mich entdeckt hätte. Ich schlich draußen an den Fenstern vorbei so, dass er mich nicht hörte. Dann als er die Treppen nach oben nahm, schaltete er die Taschenlampe aus und ich schlüpfte durch die Türe hinein, wo er zuvor alles abgecheckt hatte. Warum war dieser Mann wichtig? Irgendwas sagte mir, das mehr dahinter steckte, aber ich würde es sicherlich früher oder später erfahren. Ein Geräusch riss mich aus meinen Gedanken und ich hielt die Waffe sicher an meiner Brust und langsam spähte ich in das Zimmer, doch da war nichts. Ich lief die Waffen etwas sinken als plötzlich etwas weiter vorn ein Mann schrie. Ich wollte dahin rennen aber etwas bremste mich und ich fiel automatisch zurück und sah nach hinten und sah Castiel. Was wollte er jetzt schon hier? Sollte er nicht später kommen? Eine blonde Frau hatte einem Mann mit Glatze die Kehle durchschnitten, während sie telefonierte. John hing starr an der Wand, so als würde er Kleben. Was zum?
Das Blut spritze an die Wand, wo John hing denn er bekam etwas davon ab was er nicht zu bemerken schien. War er tot? Ich strengte mich an nicht sofort loszurennen, denn das war nicht der Plan. "Warte noch", sagte Castiel leise hinter mir. Nur wenige Minuten später horchte Meg auf, legte auf steckte das Handy weg und imitierte eine Männerstimme nach. Etwas später hörte ich lautes Fußtrampel die Treppen nach oben kommen, ich wusste, dass mich hier in der Dunkelheit niemand sehen konnte. Dieses Miststück, wer auch immer jetzt hier hoch kam, tappte genau in ihre perfekt gesetzte Falle. Zwei Männer kamen nach oben und sahen sich um und auch ich staunte, als der Raum leer war. Wo war der Mann hin? "Meg was soll das?, hörte ich noch bevor die blonde Frau auftauchte und beide gegen die Wand schleuderte. Einer blieb an der Wand hängen und der andere sackte die Wand nach unten und schien verletzt zu sein. Oh mein Gott, das waren die beiden Typen vom Diner die ich wenige Tage zuvor gesehen hatte. Was hatten sie hier zu suchen? Der Typ, der mich im Diner angestarrt hatte stand langsam auf und wurde dann brutal am Haaransatz gepackt und sie kniete und meinte, das sein Bruder, der hübschere war und schlug ihm dann ins Gesicht. Sein Kopf sackte weg und ich wusste, dass er bewusstlos war. Ein Mann tauchte auf und er war älter und trug eine Art Hausmeisteranzug und Megs Wange streichelte. Igitt, das war ja ekelhaft. Ich tat so als würde ich würgen und verzog das Gesicht. Als ich seine Augen sah, hatte ich eine Art Deja Vu, irgendwo herkannte ich diesen Mann, doch woher? Eines war klar, er war ein Dämon und mit keinem, mit dem man Spaß hatte. Dann war der Raum wie ich ihn angetroffen hatte, John hing an der Wand nur wenigen Meter von Sam entfernt. Der Mann mit den gelben Augen ging zu John hinüber und schnipste und da war John wach und schrie. Der Mann hatte ihm mit einem Messer einige Stichwunden verpasst, die nun heftig begannen zu bluten.
"Na sieh an, der Jäger Vater ist ja wach. Wollen wir beginnen?, fragte er und drehte sich zu Meg die Kerzen angezündet hatte und dann einen Kreis auf den Boden malte. Als der Mann zu Sam gehen wollte, schrie John er sollte doch ihn nehmen und seine Kinder aus dem Spiel lassen. Doch das gefiel ihm nicht und drückte seine Finger in ein oder zwei Wunden von John, was ihm Tränen in die Augen stiegen ließ vor Schmerzen. "Also wo war ich? Ach ja, Sam der Wunderknabe.", sagte er und ich hielt es nicht mehr aus, stand auf und verließ mein Versteck die Waffen erhoben und bereit zum Schuss. Als ich den Raum betrat, schoss ich zuerst auf Meg und dann auf den Mann, aber dieser hielt die Kugel auf und zerdrückte sie in der Hand. "Na wen haben wir denn hier?, fragte er und legte den Kopf schief. Seine Augen schienen mich durchlöchern zu wollen aber ich hielt dem Blick stand. "Lassen sie alle gehen, sofort", schrie ich und sah wie Meg aufstand und auf mich zugehen wollte, doch der Mann hob die Hand und sie blieb stehen, aber warf mir tödliche Blicke zu. "Braves Schoßhündchen, bleib", sagte ich grinsend. John starrte mich an auch unter den Schmerzen, hielt er den Blick auf mich gerichtet.
"Sie erinnert mich so stark an sie, das ich es nicht zu glauben vermag. Was denkst du Johnnie Boy, hab ich Recht?, fragte er und warf John einen vielsagenden Blick zu. Ich verstand nicht, wovon sie sprachen, daher sah ich zwischenzeitlich zu dem Typ auf dem Boden, der sich langsam regte und ich hoffte er würde kämpfen können. Als ich John genauer ansah, schien es so als hätte ich diesen Mann schon mal gesehen. Er kam mir sehr bekannt vor und dann wie vom Donner gerührt wusste ich es, ich wusste, wer er war. Wut entbrannte in meinem Körper und zog sich meinen Adern hinauf. Er war der Mann in meinem Traum gewesen, er hatte im Türrahmen gestanden und hatte einen kleinen Jungen in den Armen und das anderen Kind hatte in der Babykrippe gelegen.
Mein Blick wanderte von meinem Vater John zu den beiden Männern. Hatte er sie nicht seine Söhne genannt? Waren das meine Brüder? Verdammte Scheiße, wenn das wahr war hatte ich einen davon unabsichtlich attraktiv gefunden, bäh, dachte ich mir verzog kurz das Gesicht. Schreie und Flüche brachten mich zurück in die Realität. Dann als ich zu meinem Vater sah, war er nicht mehr an der Wand, sondern stand vor meinem Bruder. Der Dämon lag auf dem Boden, die Augen geschlossen. Was zur Hölle war passiert, als ich kurz meinen Gedanken nachgehangen war?
Er drehte sich um und da blickte er mich an, aber das was mich erschreckten waren seine Augen, seine GELBEN Augen. "Hallo, mein Kind", sagte er und ich wich zurück. Meg lachte im Hintergrund, wie gern würde ich sie für das Lachen erwürgen und töten, aber mein Körper gehorchte mir nicht. Dieser Mistkerl war in mein Vater gefahren und besetzte seinen Körper, so als wäre er eine Marionette. "GEH. AUS. IHM. RAUS", sagte ich mit zusammen gebissenen Zähnen. "Wieso sollte ich das mein Kind, mir gefällt es hier drin und außerdem habe ich somit all die Informationen, die ich brauche", meinte er und grinste. Ich hatte die Waffe erhoben und mein Finger auf dem Abzug aber etwas hinderte mich daran abzudrücken. Ich konnte es nicht, wenn ich jetzt abdrücken würde, würde ich meinen Vater schwer verwunden und das wollte ich nicht. Der Dämon vor mir bemerkte mein Zögern und mit einer lässigen Handbewegung in meine Richtung wurde ich durch die Luft gewirbelt und krachte gegen die Wand und fiel zu Boden. Mein Kopf schlug auf den Betonboden auf und meine Sicht wurde verschwommen, die Waffe war mir aus den Händen gelitten und meine Schulter schmerzte höllisch, ich hatte mir etwas gebrochen oder so. Ich versuchte wach zu bleiben aber es ging nicht. Meine Augenlider wurden schwerer und ich versank in die Dunkelheit, doch eine Gestalt setzte sich zu mir herunter, war das letzte was ich sah.
Eine Wärme breitete sich in meiner Brust aus, bis hinunter zu den Füßen und verteilte sich im Körper. Wenige Sekunden später schlug ich meine Augen wieder auf. Kampfgeräusche drangen an meine Ohren und ich sah wie der Dämon, vor meinem Bruder stand und dieser meinen Vater anflehte ihn zu töten. Er hatte viel eingesteckt, denn ein Anzeichen von Veilchen begann sich zu entfalten. Seine Unterlippe war aufgeplatzt und blutete, wie seine Nase. Das alles war passiert als ich bewusst los war? Wie lange war ich weg? Vor allem wer hatte mich, .. doch die Antwort war mir klar, Castiel. Ich war mittlerweile aufgestanden, etwas wackelig aber das würde sich gleich legen, das hoffte ich zumindest. Im Augenwinkel sah ich wie mein kleiner Bruder und Meg miteinander kämpften. Fäuste flogen und sie warfen sich Flüche um die Köpfe. Sam schlug Meg ins Gesicht aber es schien sie nicht zu interessieren, sie lachte. "Du schlägst wie ein Mädchen", hörte ich sie sagen. Leise war ich hinter sie geschlüpft und hielt sie im Klammergriff fest, ihre Arme hielt ich hinter ihrem Rücken und drückte zu. "Na dann wollen wir mal sehen, wie "das Mädchen" schlägt oder? Ich wette das dass Lachen dir vergehen wird, Meg", sagte ich ihr ins Ohr und nickte Sam zu der ordentlich austeilte. Kurz war er verwirrt gewesen aber verstand meinen Wink und wusste, dass ihm später die Handknöchel wehtun würden, so hart wie er zuschlug.
"Dad, bitte", hörte ich jemanden sagen, nachdem Meg zu Boden ging. Sam behielt sie im Auge und ich wollte zu Dean. Der Dämon, der weiterhin mein Vater war, stand vor ihm und wollte zupacken, doch Dean warf sich auf ihn und schlug ihm ins Gesicht. Geschockt von der Wendung und plötzlichen Armen die sich um meinem Körper schlangen, wurde ich herumgezerrt und Meg war wieder da. Sam hielt sich den Kopf, sie hatte ihm wohl eins übergebraten aber er war nicht kleinzukriegen, genau wie sie. "Hast du denn nicht genug?, sagte ich wütend und versuchte mich zu befreien. "NEIN", schrie sie und lachte. Den Moment nutze ich stieß mit dem Ellbogen ihr in den Magen, sie ließ los und mit einer schnellen Bewegung, trat ich ihr mit meinem Fuß in den Magen sodass sie nach hinten durch das Glasfenster fiel. Sam und ich rannten zur gebrochen Fenster und sahen Meg dort unten liegen, ihr Körper verdreht auf eine ekelerregende Weise, die mich beinahe zum Würgen brachte, aber ich wand mein Blick ab. "Danke", sagte Sam leise. "Schon gut", sagte ich sah zu ihm und wand mich dann ab, nur um dann zu sehen wie Dean dem Dämon in die Schulter schoss, der den Körper meines Vaters noch besetzte. "DEAN", schrie Sam und wir beide rannten zu ihnen. Schwarzer Rauch entfloh dem Mund meines Vaters und er fiel auf die Knie. "Gut gemacht", sagte er schwach und war Dean zugewandt. Sam kniete sich zu ihm und drückte auf die Schusswunde an der Schulter, was Dad aufschreien ließ. "Wir gehen lieber, bevor wir weiteren Besuch bekommen", sagte ich und Dean wand sich zu mir, doch Dad hielt ihn auf. "Was suchst du hier? Du hast sie doch sicherlich zu uns geschickt, du hattest doch etwas von einem Dämon gefasselt, oder nicht? Also warum haben sie uns das angetan", schrie er und sah mich mit einem wütenden Blick an. "Dean", sagte nun auch Sam der eine provisorische Schlinge für Dads Schulter gelegt hatte. "Sie hat Recht, wir müssen weiter und uns verarzten", sagte Sam und half Dad auf die Beine und liefen hinter mir, während Dean der erste war der draußen stand. Er stieg in den Wagen und ich blieb stehen, während Sam Dad auf die Beifahrerseite half und Dean auf dem Rücksitz saß. "Steig ein", sagte Sam als ich mich abseits gestellt hatte. Ich wollte protestieren aber mit einem sehr ernsten Blick tat ich was er sagte und setzte mich neben Dean, der mich kurz ansah aber dann aus dem Fenster blickte. Sam startete den Wagen und fuhr aus der Stadt. Dann fielen mir meine Sachen ein, die lagen ja in meinem Wagen. Ich suchte in meiner Jackentasche nach meinem Handy und fand einen Zettel.
Pass auf dich auf, deine Reise beginnt jetzt
Castiel
Ich schmunzelte und steckte den Zettel zurück. Ich wusste das er das alles geplant hatte oder auch nicht, er sagte ja immer das Schicksal wollte es so. "Also wo wollen wir hinfahren als Nächstes? Ich würde ja gern ein paar Tage entspannen, was denkt ihr?, fragte Sam in die Runde. Keiner von uns sagte was. Ich wusste es nicht, ich musste erst einmal verdauen, dass ich hier war, mit meinem Vater und meinen beiden Brüder. Die nicht wussten, wer ich war, ich war nur eine Jägerin, die ihnen geholfen hatte zwei Dämonen zu verjagen. Wir alle wussten, dass sie nicht aus der Welt waren, irgendwas sagte mir, das sie wieder kommen würden und das der Kampf schlimmer enden würde, als jetzt. Jeder von uns sah scheiße aus, Dad hatte eine Kugel in der Schulter, die herausgenommen werden musste. Sam und Dean hatten einige blaue Flecken und Schnittwunden und ich? Ich fühlte mich müde, mein Körper schmerzte zwar nicht aber mein Kopf dröhnte noch, also hatte Cas nicht alles heilen können. "Wir müssen", .. begann Sam zu sprechen, als ein grelles Licht auf uns zugerast, kam und ich mit großen Augen aus dem Fenster sah. "SAM", schrie ich doch da passierte es. Der LKW erfasste uns, sofort wurden uns die Lichter ausgeschaltet.
Erzählersicht
Der LKW erwischte den schwarzen Wagen mit voller Wucht. Die Beifahrerseite wurde eingequetscht und wurde bis zum Ende der Kreuzung mitgeschleift und rutschte den kleinen Abhang hinunter. Die Glasscherben zerschnitten die Gesichte der Insassen und wurden schwer verletzt. John Winchester und seine Kinder Brianna, Dean und Sam schweben in großer Gefahr. Keiner wusste das dieser Unfall, kein natürlicher war denn der Truck blieb stehen und sah auf dem eingedellten und zerschundenen Wagen hinunter und grinste. Als der Trucker in den Spiegel blickte, waren seine Augen pechschwarz wie die Nacht.
Dudududum
Jaaah, das war mal wieder ein Kapitel! *keuch*
Ich hab mich etwas schwer getan mit dem Kampf und so, da ich mir nicht so sicher war wie es ausgehen soll, aber ich hoffe ihr nehmt es mir nicht übel *am kopf kratz*
So, der böse böse Dämon Azael hat sich blicken lassen und Daddy John als Hülle missbraucht, was haltet ihr davon?
Was hat Azael in Johns Köpfchen gefunden, als er meinte er habe alle Informationen die er braucht? Wird John seinen Kindern sagen, wer die fremde Blonde ist?
Wie wird Bree das alles verarbeiten? Wie wird sie sich gegenüber John & Co verhalten?
Werden es John, Bree, Dean und Sam überleben?
Lasst mich eure Meinung wissen :)
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