chapter XII


Erzählersicht .. Zeitsprung


Die junge Frau, die in der letzten Zeit erfahren hatte, dass es auch Engel gibt, wurde von der Sekunde an auf die Probe gestellt. Es schien so, als hätte das Böse begriffen, das sie leckere Beute ist und suchte nach ihr. Bree, bekämpfte das Böse, als würde sie nichts anderes am Tage tun und verschoss jede Kugel mit viel Bang! Trotz der vielen Glückstreffer musste auch sie viele Tiefschläge einstecken, aber jede Schramme und Narbe zeigen ihr, das auch sie nicht unsterblich ist, das Leben eines Jägers ist kostbar, da es von ihnen nicht sehr viele gibt.

Sie denkt viel nach und immer wieder ertappt sie sich, wie sie den Zettel des Engel Castiel in den Fingern hält und immer kurz davor ist ihn zu rufen, aber sie es sich dann doch anders überlegt und den Zettel zurück ins Handschuhfach steckt. Natürlich sieht sie auch nach ihrem Ziehvater Bobby, der ihr bei Fällen hilft und auch abundan ihr zur Seite steht. Mittlerweile ist auch schon wieder eine Zeit vergangen und vor kurzem feierte die junge Frau die 28 und hat ihn allein gefeiert, naja teilweise allein. Sie hatte sich mit Eric getroffen, den sie eigentlich nur zufälligerweise gesehen hatte. Die beiden hatten einen Tag miteinander verbracht und das ohne jegliche Jägerdinge zu erwähnen, es war ein normaler Tag .. wie es eigentlich sein sollte. Was der jungen Winchester nicht klar war, das sie sich in den jungen O'Brien verliebte, was sie verunsicherte. Wie sollte sie eine Beziehung führen und nebenbei ihren Beruf als Jägerin fortsetzten? War das überhaupt möglich? Das würde sie irgendwann herausfinden ..

Doch im Moment hatte das Schicksal gerade eine andere Begegnung für sie parat, eine Begegnung, die sie nicht so schnell vergessen würde ..


Deans PoV

"Verdammt nochmal Sammy, warum hast du ihn mir nicht gegeben?, fragte ich wütend und steckte den Wagenschlüssel etwas zu grob ins Zündschloss und startete den Motor beim zweiten Versuch. Sam stieg neben mir ein und atmete genervt ein und antwortete nicht, was hieß, dass er wieder einmal nach seinem eigenen Kopf alles gehen musste. Gut, wenn er nicht reden wollte, dann konnte ich ja tun, was ich wollte, wenn wir schon dabei waren. Ich fummelte kurz am Radio und schon dröhnte ACDC aus den Lautsprechern und wir fuhren für eine kurze Weile, ohne irgendwas zu sagen, bis es dem Herren zu bunt wurde und er das Radio ausschaltete. "Wir wissen beide das du immer das tust, was Dad dir befiehlt, du führst es dann wie sein Soldat aus, das ist nicht gesund Dean", sagt Sam und sah mich an. Im Augenwinkel konnte ich sehen, dass er einen ernsten Gesichtsausdruck aufgesetzt hatte. "Ja schon klar, aber du weißt nicht wie Dad drauf war als du verschwunden warst. Ich musste mir all seine Schikanen anhören und vielleicht bin ich einfach so", sagte ich wütend und sah ihn an und spürte, dass er noch mehr sagen wollte aber er beließ es dabei. "Ich verstehe dich und Dad dabei nicht, er hat nie ein gutes Wort hinterlassen, nach dem wir unsere Arbeit erledigt haben. Kein gut gemacht Jungs, ich bin stolz auf euch", sagte Sam und ich verdrehte die Augen. "Wir sind keine Kinder Sammy, außerdem ist .. Dad nicht so der Typ für Gefühlsduselei", versuchte ich meinem Bruder zu erklären doch er schüttelte den Kopf und blickte aus dem Fenster. Ich wand meine Konzentration zurück auf die Straße und gab Gas, sodass wir vor Einbruch der Dunkelheit ankamen.

Nach einer guten Stunde hatten wir in einem Motel eingecheckt und mit gefälschten Kreditkarten bezahlt. Das taten wir schon Jahre und das hatten wir alles von Dad gelernt, man sollte niemals Spuren hinterlassen, das würde böse Enden. Wo er jetzt bloß steckte? Ich hatte mich gerade auf mein Bett geworfen, als Sam die Türe kurz musterte, aber sich dann an den Tisch setzte und den Laptop auspackte und begann zu recherchieren. Ich runzelte die Stirn und setzte mich wieder auf. "Was ist? Hast du einen Geist gesehen?, fragte ich und blickte meinen kleinen Bruder an. "Mh, ich weiß nicht. Kam dir die junge Frau nicht unheimlich bekannt vor?, fragte er und als er meinen verwirrten Gesichtsausdruck sah, schüttelte er den Kopf. "Was? Seit wann stehst du denn auf Blondinen, Sammy?, fragte ich lachend und wackelte dazu mit den Augenbrauen. "Idiot", sagte Sam und ich lachte und warf mich zurück aufs Bett und blickte an die Decke und lauschte auf die leisen Tippgeräusche von Sam.

Am nächsten Tag saßen wir im Diner und während Sam sich wieder der Recherche widmete verdrückte ich mein Frühstück. Ich liebte Essen und da wir dauerhaft in Bewegung waren, hatte ich dauerhaft Hunger und Sam verstand nicht, wie ich so viel Essen konnte, aber es war mir egal.

Ich stöhnte auf und Sam warf mir einem Blick, zu der sagen sollte Ist-das-dein-Ernst? Aber ich grinste ihm zu und er verzog ekelerregend den Blick ab. Ich hatte in voller Mundvoll Montur angegrinst. Im Augenwinkel sah ich, wie eine Blondine den Diner betrat und kniff die Augen zusammen. Ich stupste Sam an und er sah mich an und folgte dann meinem Blick und er riss die Augen auf. "Ischt schie dasch?, fragte ich mit vollem Mund und er nickte nur und ich musste sagen das sie nicht schlecht aussah. Sie war groß und trug untypische Kleidung für eine Frau. Normale waren die meisten sehr modern angezogen, aber sie war wohl der Typ, der gern bequeme Sachen trug. Ein einfaches Shirt, darüber eine Jeansjacke und dunkle zerschlissene Jeans, mit Löchern an Knien und Schienbein. Ihre Haare waren lang und gewellt aber sie sahen wild aus, so als hätte sie zu lange im Wind gestanden. Während ich so gestarrt hatte bemerkte ich erst etwas spät, das sie mich ansah und dann den Blick angewidert ab wand und sich weiter wegsetzte, weg aus unserem Blickfeld. "Irgendwas stimmt mit der nicht", sagte Sam und ich blickte an und zuckte die Schultern. "Hübsch ist sie ja, aber nicht dein Kaliber", sagte ich und trank meinen Kaffee und Sam lachte. "Von uns beiden nicht, außerdem sieht sie gefährlich aus, irgendwie", gab er zu. Ich lachte und schüttelte den Kopf und Sam schmunzelte und wir blieben noch eine kurze Weile im Diner, bezahlten dann und gingen dann nach draußen.

Sam ging nochmal kurz in den Truckstore, um noch ein paar Sachen zu holen, während ich mich in den Wagen setzte und in den Spiegel sah und hoffte, dass die Blondine nach draußen kam, aber es bewegte sich nichts. Als dann die Türe aufging, drehte ich mich um und plötzlich hatte ich einen Waffenlauf vor dem Gesicht und das Gesicht der Blonden dahinter. "Warum verfolgt ihr mich? Hat euch der Dämon geschickt?, fragte sie wütend und mit einer etwas lautem Ton und sah ziemlich wütend aus.


"Woah Woah, jetzt mach mal halblang, ja? Ich weiß nicht, wovon zu redest aber wir verfolgen dich nicht. Wir sind auf der Durchreise, Lady", versuchte ich sie zu beruhigen. Sie legte den Kopf zur Seite und kniff die Augen zusammen. "Ich glaube dir nicht, sag dem Mistkerl er soll mir vom Leibe bleiben sonst ist er schneller zurück in der Hölle, als er einen Finger bewegen kann", sagte sie und stieg wieder aus, bevor ich was erwidern konnte. Ich starrte immer noch auf den leeren Beifahrersitz und spürte, das mein Herz hämmerte. Aber Sam hatte recht behalten, etwas an der Frau schien vertraut zu sein und ich würde gerne wissen, was es war. Ich blieb weitere Sekunden in der Position als die Türe wieder aufging aber dieses Mal war es Sammy selbst, der eine Türe nach hinten warf und mich verwirrt ansah. "Hey, alles okay? Ist was passiert, hat Dad wieder angerufen?, fragte er und ich schüttelte den Kopf. "Ich hatte gerade Besuch", sagte ich nur und Sam warf mir einen fragenden Blick zu. "Ich erzähle es dir unterwegs", sagte ich und startete den Motor und erzählte Sam von der Begegnung der fremden.



Wuhuuu, jaaa Bree hatte ihren ersten Auftritt mit den Dean und Sam. Was haltet ihr davon? Ich hab lange überlegt wie ich das erste Treffen aussehen lassen und hier ist es. :D  Ich kann euch aber sagen, das wird nicht das letzte Mal gewesen sein! *hibbel*

So dann wünsche ich euch einen wunderschönen Sonntag und einen guten Rutsch ins Neue Jahr 2019, wir sehen uns nächstes Jahr wieder mit neuen Kapiteln und vielem mehr







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