chapter IX

„Das heißt also das du, das beruflich machst? Ohne Bezahlung? fragte Eric und sah mich an. Mittlerweile hatten wir uns in einem Café gesetzt und warteten auf Bobby, den ich angerufen hatte, nachdem ich Eric gefunden hatte. „Ja, ich – ich kenne nichts anderes. Sagen wir so, ich möchte irgendwann meine Familie finden, ich wuchs in einem Waisenhaus auf also weiß ich, wie du dich fühlen musst", sagte ich und nippte an meinem Glas Eistee, das unberührt vor mir gestanden hatte. „Du weißt also auch nicht, wer deine Eltern sind?, fragte er und schien neugierig zu sein. Ich wollte ihm jetzt nicht die ganze Geschichte auftischen, aber das was ich ihm erzählt hatte, reichte fürs Erste.

„Nein", sagte ich und sah auf, als Bobby das Café betrat und auf uns zu kam. „Bobby das ist Eric, Eric das ist ein guter Freund von mir. Er ist der vermisste Sohn", sagte ich und Bobby nickte. „Das habe ich mir schon gedacht, ich habe das Bild sehr oft gezeigt heute. Wie kam, es dazu das du ihn gefunden hast?, fragte er und setzte sich neben mich. „Ich bin zur Uni gefahren und wollte dort einige Professoren befragen, als Eric hier in mich hineinlief und ich ihn somit erkannte und verfolgte. Ich muss sagen, er ist sehr schnell", grinste ich und Eric lachte. „Nach einer kurzen aber erfolgreichen Verfolgungsjagd habe ich ihn überreden können, mitzukommen", gab ich zu und blickte Eric an. „Was hat dich veranlasst zu verschwinden. Es ist nicht sicher in der Welt, s gibt Dinge, die keiner versteht", versuchte Bobby Eric klarzumachen, doch er lächelte nur. „Sie meinen Dämonen und all die anderen übernatürlichen Dinge? Ich habe vieles davon selbst herausgefunden und ein paar Sachen gesehen, als ich nach meinen richtigen Eltern suchte", stellte er klar und blickte Bobby und mich an. „Ich bin zufällig auf die Geburtsurkunde gestoßen, als ich etwas für die Uni suchte. Dort standen nicht die Namen meiner Eltern, sondern fremde Namen. Ich hatte meine Mutter darauf angesprochen und sie ist dabei beinahe zusammengebrochen. Ich habe versucht sie zu beruhigen aber das half nicht, also bin ich am nächsten Tag ins Rathaus um dort was herauszufinden. Die Angestellten gaben mir nur einen Namen, Finnley O'Brien. Ich habe dann versucht herauszufinden wo er wohnt oder ob er lebt, aber darüber konnten sie mir keine Auskunft geben und daher habe ich recherchiert und wurde mit 5 Treffer fündig. Es leben 3 O'Briens hier in der Nähe und ich bin zu allen drei gefahren. Der erste war ein alter Mann, der nicht wirklich hören konnte, was ich sagte, daher schied er aus und der nächste war tot und lag auf dem örtlichen Friedhof. Daher bin ich zum dritten gefahren Finnley O'Brien gefahren, er wohnt außerhalb der Stadt in der Nähe des Waldes. Er besitzt ein hübsches Haus und all das, daher habe ich meinen Wagen abgestellt und bin dann zum Haus gelaufen, um zu klingeln, aber keiner hat geöffnet. Ich wollte wieder gehen, als ich Schreie hörte und bin direkt zur Geräuschquelle hin und da hab ich ihn gesehen. Ein Mann, der dann plötzlich sich zu etwas deformierte das unmöglich war. Er muss mich gehört haben denn er drehte sich um und sagte meinen Namen „Eric".

Ich war so erschrocken das ich weggerannt bin und dann in mein Wagen und sofort nach Hause, hab die Sache gepackt und bin abgehauen. Ich lebe seit Tagen bei einem Freund und schwänze die Uni. Ich meine, was war das? Ich habe die halbe Nacht durchgemacht und im Internet nach okkulten Dingen recherchiert bis ich was fand, das dem ähnelte was ich gesehen hatte. Ein Gesicht, das nicht das war, was vorgeben sollte das es ein Mensch war. Der Mann hatte scharfe Reißzähne und sehr helle Augen. Ich hatte Angst zu erfahren, was es war aber die Überschrift hatte mir den Rest gegeben, das ich den Laptop zuklappte und alles verarbeiten musste. Werwölfe, Dämonen, Vampire und all das waren real, sie existierten hier in unserer Welt. Dieser Mann, den ich gesehen hatte, sollte mein Vater sein? Ich wollte eigentlich wieder rausgehen aber du hast mich daran gehindert" beendete Eric seine kleine Geschichte und ich bemerkte nicht, das ich die Luft angehalten hatte für einige Minuten. Bobby hatte ihm zugehört und kniff die Augen zusammen. Das war nie ein gutes Zeichen, aber ich wollte ihn nicht direkt danach fragen. Später wäre gut Zeit dafür. „Das heißt du denkst das dieser Mann, der Werwolf wie du sagst dein Vater ist?, fragte Bobby und ich schluckte. Werwölfe waren dazu verleiht Menschenfleisch zu kosten, wenn der Vollmond nahte. Wenn das der Wahrheit entsprach musste Eric auch einer sein und soweit Bobby und ich wussten, lag der Vollmond nicht mehr weit entfernt. Ich schätze daran dachte Bobby und Jäger waren meist dazu verpflichtet, die Sorte von Werwölfen umzubringen. „Ich schätze unsere Arbeit ist getan. Wir sollten zurückgehen und du wirst zurück zu deiner Mutter gehen. Solange du dich bedeckt hältst er dich nicht oder du sagst deiner Mutter, dass du Freunde besuchst und somit verschwindest du und das sehr weit weg", riet ich ihm und Bobby sah mich verwirrt an. „Es ist besser so, solange du ihm nicht gegenübertreten willst ist das deine einzige Chance", sagte ich stand auf und legte etwas Geld auf den Tisch.

„Viel Glück Eric", sagte ich blickte Bobby an und ging. Ich fühlte mich als ob ich durch einen Adrenalinstoß floss und dieser sagte mir was ich zu tun hatte. Es war so als wolle er mir sagen, selbst auf eigenen Beinen zu stehen und nicht sich hinter anderen zu verstecken. Vielleicht war es an der Zeit nach meiner Familie zu suchen, falls sie noch lebte. Beim Motel angekommen packte ich meine Sachen, schrieb Bobby einen Zettel was ich vorhatte und band meine Haare zu einem Pferdeschwanz und verließ das Zimmer. Da keiner zu sehen war, lieh ich mir eines der vielen Autos, die hier so standen und kappte die Diebstahlsicherung, die kurz anging und dann erstarb als ich sie durchschnitt. Schnell startete ich den Motor, warf die Tasche auf den Beifahrersitz und fuhr aus dem Parkplatz und trat das Gaspedal durch. Ich wusste nicht, wohin mich meine Reise führte, aber ich wusste, dass es ein lange Weg war, um diejenigen zu finden, die ich in meinem Herzen fühlte: meine Familie.

Irgendwo in Colorado

Es war früh morgens und beide lagen im Bett und schliefen. Es fühlte sich an, als würden sie seit Monaten nicht mehr wirklich schlafen. Der Mann schlief auf der Couch sodass die jüngsten sich ausruhen konnten. Aber gerade lag er wach und blätterte durch Dokumente, die er vor Jahren gefunden hatte, in einer Box die seiner Frau gehörte. Eigentlich wollte er nichts mitnehmen was ihn daran erinnerte, aber das was er gefunden hatte, machte ihn wütend einerseits aber auch traurig zugleich. Er raufte sich die Haare und las die Dokumente schon zum x-Male in den letzten Jahren und er konnte es immer noch nicht glauben. Das Papier war leicht gelb stichig geworden und einige Buchstaben waren kaum noch lesbar. Aber es interessierte ihn nur das groß bedruckte. Brianna Winchester, geb. 4 July 1974, er wischte sich über das Gesicht und spürte, dass sie nass waren. Wieso? Wieso hatte Mary ihm nichts gesagt? Er strich über die Urkunde und seufzte. Er wollte sie finden aber wo sollte er anfangen? Der Mann sah zu offenen Türe wo seine Söhne lagen und er lehnte sich erschöpft zurück und schloss die Augen.



Juhuuuu, ich trau mich gar nicht euch zu grüßen. Ich hab das wohl voll vergessen aber ich schätze das ich jede 2 oder 4 Tag was poste, wenn ich daran denke :) Was denkt ihr von Brees Entscheidung ? Was wird mit Eric passieren? Wird er ihren Rat annehmen? Was wird Bobby machen? Lasst mich eure Meinung wissen <3


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