28 Elias
Aylin sah von Celest zu mir hoch. »Du meinst es wirklich ernst mit ihr, oder?« fragte sie leise, aber mit einer aufgebrachten Stimmlage.
Ich legte meinen Arm um Celest unteren Rücken und seufzte. »Ich wüsste nicht, dass ich dich eingeladen hätte.« meinte ich, statt auf ihre Provokation einzugehen. Dann sah ich hinter sie und tat so, als würde ich jemand suchen. »Wo ist dein Kind und der Kindsvater? Solltest du nicht bei deinem Neugeborenem sein?« fragte ich sarkastisch.
Ihr Wangen wurden leicht rot und sie sah mich wütend an. »Halt einfach deine Klappe, Elias, sonst werde ich niemals die Scheidungspapiere unterschreiben.« drohte sie mir. Sie!
Mein Blick wurde gefährlich und mein Ton scharf, als ich sagte: »Das letzte Mal hast du noch geheult, als du nicht unterschreiben wolltest. Mach so weiter, Aylin und die Wahrheit werde ich gerne mit dem Vaterschaftstest publik machen.« Die Farbe Wisch ihr aus dem Gesicht. Und bevor sie noch etwas sagen konnte, da ich hier derjenige war, der an der Macht stand, trank ich mein Sektglas. Ich schob Celest neben mir her und wandte mich an alle Gäste zu. Ein neues Sektglas für mich und ein Saftglas für Celest, hob ich es an und sprach an alle: »Willkommen zu diesem Ball. Das war die Idee meiner neuen Partnerin, Celest Dickson.« Ich nickte zu ihr und lächelte sie an. »Ja, auch ich, dessen Herz meistens aus Stein bestand, hat die Liebe gefunden. Die meisten die mich kennen, wissen, dass ich nicht viel davon hielt, aber diese wundervolle Frau hier-« wieder blickte ich Celest an. »hat es geschafft. Ich bitte daher den Abend mit uns zu genießen. Das Haus steht bald zum Verkauf, wenn fragen zu Schätzung oder zu einzelnen Gegenständen bestehen, wendet euch bitte an Miss Dickson. Sie ist eine hervorragende Historikerin und ich kann sie nur weiterempfehlen.«
»Als Historikerin oder als Partnerin?« scherzte Liam und grinste mich an.
»Und das sagt der, der angeblich dein bester Freund ist.« merkte Paul gereizt an.
Ich lachte und hob mein Glas. »Mein guter Freund Liam ist Single und jetzt auf dem heutigen Abend.« Alle hoben die Gläser und wiederholten die Worte. Kurz darauf eilten einige Damen zu Liam und bombardierten ihn mit Anfragen. Ich grinste. Nächstes Mal hälst du die Fresse. Dachte ich und sah Celest an. »Wollen wir tanzten?« fragte ich sie, als die Musik wechselte und mehrere Paare in die Mitte des Raumes gingen und begannen zu tanzen.
Meine Kleine war etwas überrumpelt, weil das gerade sehr schnell passierte. Sie sah zu Aylin, die etwas verloren dastand, dann zu Liam, der irgendwie versuchte, den Ansturm an Frauen zu bewältigen, dann zu Paul, der seine Frau nun selbst auf die Tanzfläche führte, zu Judi, die ... weg war? Seltsam. Und wieder zu mir. Sie nickte. »Du hast mir versprochen«, setzte sie an, als ich sie auf die Tanzfläche führte, »dass heute nicht über den Verkauf gesprochen wird, Elias.« Etwas geknickt, ließ sie sich in die Ausgangsstellung des Tanzes ziehen. »Was sollte das? Sie sollen mit Fragen zu mir kommen?«
»Stimmt, entschuldige. Ich dachte, es würde dir gefallen zumindest den Gästen zur erzählen aus welchem Jahrhundert die unterschiedlichsten Gegenstände und Räume stammen. Du redest doch so gerne darüber und ich kann meistens nichts tun außer zu zuhören, da ich keine Ahnung von all dem hab.« erklärte ich und legte meine Hand auf ihrem Rücken und nahm ihre andere Hand in meine. Ich zog sie näher an mich heran und wir begannen uns zu Musik zu bewegen.
»Offensichtlich falsch gedacht, Sherlock. Du bist ohnehin nicht in allen Bereichen der schnellste, Mr. Gelbero«, maulte Celest, schnaubte dann und begann mit mir zu tanzen. Sie sah zu mir hoch und schmunzelte, als sie hörte, wie jemand den dreckigen Spiegel erwähnte. Ihr Blick huschte auf das Armband und sie lächelte. »Ich schätze, dann werde ich wohl einen Teil des Abends damit verbringen, dieses wunderschöne, unbezahlbare Anwesen zu verhökern.«
Ich sah sie überrascht an. »Wird das mit deinen Hormonen noch schlimmer?« fragte ich sie und sah dann zum Spiegel. Ich starrte eine ganze Weile dahin, bis meine Augen zuckten und ich zu Celest zurückblickte. »Ich glaube echt, ich habe hier eine durchgeknallte an meiner Seite.« scherzte ich. »Vielleicht sollte ich die Polizei rufen, bevor es zu spät ist und ich an der wand neben dem Spiegel hänge.« ärgerte ich sie etwas.
Sie hob den Fuß und trat fest auf meinen. »Leck mich, Arschloch.« Sie funkelte mich böse an. »Mit einer hormonell durchgeknallten Frau solltest du dich lieber nicht anlegen. Außerdem«, fauchte sie wirklich wütend, »müsstest du wissen, wie das ist. Immerhin hast du deine Ex lange genug so ertragen.« Weil sie wusste, dass das gemein war, fügte sie immer noch wütend hinzu: »Tschuldige, das war so nicht gemeint.«
»Na na, das stimmt aber nicht, ich habe zum Glück früh genug erfahren, dass sie mich belogen hatte und war schon lange weg. Also bist du die erste ich ertragen muss und ich hoffe auch die einzige.« blieb ich ruhig und bewegte uns weiter mit der Musik. »Wieso hast du das mit dem Spiegel gemacht?« fragte ich nach kurzer Stille in der sie schmollte. Niedlich.
»Weil«, meinte Celest und wurde rot. »Ich es irgendwie heiß finde, okay? Es zeigt, wie leidenschaftlich wir sind und ... ich kenne niemanden, der einen Sexspiegel hat.« Die Hand, die auf meiner Brust lag, strich einmal über die definierten Muskeln und nun breitete sich eine andere Röte in ihrem Gesicht aus. »Seit ich dich kenne, kann ich nur noch daran denke, wie es sich anfühlt, wenn du mich berührst. Wie weich deine Haut und wie hart deine Muskeln sind. Wie-« Sie schluckte und sah mich hungrig an, beendete den Satz aber nicht.
Ich sah nochmal zu dem Spiegel, die sich einige ansahen und wusste nicht so recht, was ich davon halten sollte. »Nun ja, wir sind leidenschaftlich, aber müssen ja Außenstehende nicht wissen.« erklärte ich und meine Hand rückte ein Stück tiefer zu ihrem unteren Rücken. Mein Lächeln wurde sanfter und ich schob die Angelegenheit mit dem Spiegel beiseite. »Glaubst du mir, dass ich auch zu 99% an dich denke. 1% nimmt leider meine Firma in Anspruch, damit musst du wohl oder übel zurecht kommen. Zumindest, wenn ich Zeit mit dir verbringe. Auf Arbeit muss ich dir gestehen, dass die ganzen 100% nur an mein Unternehmen denkt. Aber sobald du an meiner Seite bist, gehören die 99 % meiner Gedanken.«
Celest lachte leise und drückte sich etwas an mich heran. »Nimm mich mit in deine Firma und ich mache aus den 100 %, die du dann dort vereinnahmt bist, zu meinen 100. Alles, was ich tun müsste, wäre wohl«, Sie biss sich auf die Lippen, »um deinen Schreibtisch herumgehen und langsam vor die auf die Knie sinken. Hätte ich, wenn ich das täte, deine vollen 100 % Aufmerksamkeit?«
Mein Schwanz zuckte unter meiner teuren Stoffhose und ich beugte mich weiter zu ihr runter. Zum Glück war sie durch ihre Schuhe etwas größer als sonst. Mein Gesicht halb in ihrem Haar vergraben, drückte sie stärker an mich. »Du hättest dann mehr als nur 100% meiner Aufmerksamkeit.« raunte ich erregt und küsste sie hinter ihrem Ohr.
»Elias«, seufzte Celest und krallte sich in meine Weste. Dann flüsterte sie in mein Ohr, dass ihre Lippen sehr nahe war. »Ich bin schon wieder feucht.«
Ich öffnete meine Lippen, weil ich sie fragen wollte, ob wir kurz mal verschwinden wollen, da hörte die Musik auf und alle begannen zu klatschen, somit waren auch wir gezwungen auseinander zu gehen. Nachdem sich das Orchester denn Lob vieler abgeholt hatte, begann sie mit einem neuen Song. Ich führte derweil Celest von der Tanzfläche und zu ein paar meiner Kollegen. Wir quatschen etwas, halb geschäftliches, halb über das Haus. Bis eine der Frauen meiner Geschäftspartner Celest ansprach. »Miss Dickson, sind sie nicht auch der Meinung, dass dieses Haus ein Prachtexemplar ist? Also ich würde das um kein Geld der Welt verkaufen.« Ich hob eine Braue und sah von der Dame, die sich vor Celest als Miss Johnson vorgestellt hatte zu Celest selbst. War das Haus wirklich so besonders?
Sie nickte lächelnd. »Es ist bezaubernd und so voller unbezahlbarer Schätze.« Celest sah kurz zu mir, bevor sie weitersprach, »es ist nicht meine Entscheidung, ob es verkauft wird, oder nicht. Aber ich kann sagen, dass wenn es an den neuen Besitzer weitergegeben wird, wohl auch ein Teil meines Herzens verkauft wird.«
Was? Ich sah sie verwirrt an. Ein Teil ihres Herzens? So sehr mochte sie das Haus? Aber.... War es denn überhaupt noch mein Haus? Celest hatte erzählt, das sie gelesen hätte, das meine Großmutter eine Affäre mit einem anderen Mann gehabt hätte. Das war schon eine Sache, die ich für unmöglich gehalten hatte. Aber die Briefe, die sie gelesen hat, waren immer von einem Mann namens A. Was hatte das nur zu bedeuten und war es wirklich meine Aufgabe diesen anderen Erben zu finden? Sollte es mich überhaupt interessieren? Ich würde da in ein Leben eingreifen, der womöglich bis heute nichts davon wusste und damit es für zum Guten und schlechten wenden. Das schlimmste wäre, wenn dieser jemand sein Anspruch auf das Haus geltend machen würde und wir dadurch in einen Rechtsstreit geraten würden. Mir wäre es eigentlich egal, ich hatte genau Macht und genug Mittel, um sehr lange zu klagen. Die Chance waren hoch, dass ich das Haus auch so bekommen würde. ».....Mr. Gelbero?« holte mich Mr. Johnson aus meinen Gedanken. Ich sah meinen Geschäftspartner an. »Entschuldigen sie, ich war in Gedanken.« »Verstehe, nun, meine Frau ist begeistert von diesem Haus, können sie schon sagen, für wie viel es wohl verkauft werden soll?« fragte er, weshalb ich zu Celest sah. >auch ein Teil meines Herzen verkauft wird.< Halten ihre Worte in meinem Geist wieder. Sie liebte das Haus also wirklich. Es war keine Schwärmerei, sondern sie war glücklich in diesem Haus und..... meine Augen flogen zum Spiegel. Gott dieser Spiegel, der zeigte, wie ich sie an jenem Abend genau dort nahm. Ich schloss meine Augen und rieb mir die Schläfen. »Verzeihung, Mr. Johnson-« begann ich und lächelte ihn an. »ich bin mir noch nicht sicher, ob ich das Haus-« meine Augen wanderten zu Celest. »wirklich verkaufe.«
Das Lächeln, das sie eben noch an Mrs. Johnson gerichtet hatte, wurde breiter und ehrlicher. Ihre Augen strahlten und sie sah mir glücklich entgegen. Sie machte einen Schritt auf mich zu, hob die Hand, zupfte an meinen Kragen und zog mich dann zu sich hinab. Celest küsste meine Wange und flüsterte dann an mein Ohr: »Endlich begreifst du es, hm? Jetzt verstehst du, was es mir bedeutet.« Sie lehnte sich weiter hoch und schnurrte noch leiser, sodass wirklich nur ich es hören konnte: »Wenn dieser Ball vorbei ist, Mr. Gelbero, will ich mich auf dein Gesicht setzen und es reiten, bis ich auf deinem Mund komme. Und dann-«, sie zog mich etwas näher, »wirst du mich mit deiner Krawatte an das Bett fesseln und mir mit diesem verdammten Gürtel den Hintern versohlen, so wie du es vorhin angeboten hast, bevor und auch während du mich endlich nimmst.« Sie lehnte sich zurück und sah mich an. Lange, intensiv und so bedeutend und knisternd, dass das Ehepaar Johnson sich beide räusperten.
Ich starrte sie an, auch als sich mein Geschäftspartner und seine Frau räusperten, starrte ich weiter die Frau vor mir an. Wusste sie denn nicht, was sie mit diesen Worten bei mir auslöste. Als ich schaffte mich von ihr abzuwenden, sah ich unsere gegenüber an. »Entschuldigen sie uns kurz.« sagte ich ziemlich knapp und verschränkte meine Finger mit Celets Fingern, als ich sie mit langsamen Schritt hinter mir her zog. Mein Sekt auf ein Tablett stellend, führte ich sie hinaus aus dem Ballsaal. Danach wusste ich nicht mehr, wie ich hier gelandet war, aber ich knallte die Tür hinter uns zu und küsste sie begierig, während ich sie gegen die nächstbeste Wand drückte.
»Elias«, stöhnte Celest in den Kuss und versuchte verzweifelt meine Weste aufzuknöpfen, während unsere Zungen sich gegenseitig umschlangen. »Finger! Ich ... deine Finger. Jetzt.«
Um mir zu zeigen, wie dringend sie das brauchte, hob sie ein Bein an und schlang es um meine Hüfte.
Ich glitt mit der Hand hinunter und hob ihr Kleid hoch. Meine Finger fuhren über ihr Oberschenkel entlang und dann zwischen ihre Beine. »Du bist feucht.« raunte ich feststellend und grinste in den Kuss, als meine Finger über ihren feuchten Slip fuhren.
Meine kleine wimmerte leise und biss mir in die Unterlippe. Dann legte sie ihre Hand auf die Beule in meiner Hose. »Und du hart«, hauchte ich.
»Deine Worte sind schuld.« erwiderte ich verlangend und schob ihren Slip beiseite, um mit sofort mit zwei Fingern in sie einzudringen. Sie war so feucht, dass selbst ich stöhnen musste. Meine Hand, die ich gegen die Wand über ihren Kopf abstützte ballte sich zu Faust, als ich sie wieder küsste.
»Gott«, gurrte sie und begann ihre Hüfte auf meiner Hand zu bewegen. »Ich ... liebe dich, Elias. Ich .... Bitte, ich will kommen, ich ...«
Ich bewegte meine Finger schneller und betastete sie, suchte die Stelle, die sie schmelzen ließ. »Celest.« stöhnte ich dunkel und küsste mich an ihrem Kiefer entlang. An ihrem Hals angekommen saugte ich an ihrer Haut und biss hinein. Mein großer breiter Körper keilte sie zwischen mir und der Wand ein und als ich die Stelle fand, übte ich Druck aus und ließ sie stöhnen.
Celest stöhnte laut auf und verdrehte die Augen, nur um schrecklich zusammenzuzucken, als die Tür aufgerissen wurde und sie Phil entgegensah.
»Hört auf, E-Elias. Stopp!«
»Du bist so eine beschissene Schlampe, C.«
Ich stoppte und drehte mich herum. Sah in die Augen eines Typen der gerade meine Freundin beleidigte. »Wie war das?« fragte ich gefährlich und zog meine Finger aus ihr raus. »Du musst also dieser Phil sein.« stellte ich fest und sah ihn genervt an. Was fiel ihm ein in mein Haus zu kommen!
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