Kapitel 19. Celest

Ich lag, nur mit einem Handtuch um den Kopf auf dem Bett des Hotelzimmers. Elias war bereits vor zwei Stunden zu seinem Tagesmeeting verschwunden und ich hatte erst ein zweites Morgennickerchen und dann ein Bad in der Wanne mit Whirlpool-Funktion genommen. Nun starrte ich auf mein Handy und als ich sendete, fühlte ich seltsamerweise nichts als Erleichterung. Als hätte man mir eine Last abgenommen und ich könnte seit Wochen wieder frei und tief atmen.

ICH: ›ich weiß, es ist scheiße, dass so zu tun, aber ich kann das nicht mehr, Phillipe. Ich beendete das mit uns. Ich will dich nicht mehr heiraten und auch keine Beziehung mehr mit dir führen. Du hast dich verändert. Ich habe mich verändert. Du hast vor einer Weile angefangen, das, was du liebst und willst, so oft und so schamlos über meine Bedürfnisse zu setzen, dass ich es nicht mehr hinnehmen kann. Für dich bist du zuallererst die wichtigste Person und dann kommen andere. Früher hat mich das nicht gestört und ich hab über vieles hinweggesehen, aber jetzt? Nein, ich möchte anfangen, an mich zu denken, bevor es zu spät ist. Ich verdiene etwas Besseres. Ich verdiene, dass man mich beachtete und auch auf meine Bedürfnisse eingeht. Kannst du das nachvollziehen? Ich bin dir nicht böse, Phil, denn so bist du eben, aber ich glaube, nein, ich weiß, dass ich dich nicht mehr liebe. Es gibt da jemande, der mir etwas ganz Neues gezeigt hat. Mir gezeigt hat, wie es sein kann, wenn echtes Interesse besteht. Ich wünsche dir nichts Böses, und hoffe, du findest jemanden, der, mit dem was du geben kannst, zufrieden ist. Ich wünsche dir, dass du glücklich wirst. Wirklich. Aber ich kann nicht mehr an deiner Seite sein. Ich lasse meine Sachen bald von jemandem aus der Wohnung abholen. Und da du mir nie einen Ring geschenkt hast, brauche ich dir ja auch keinen zurückgeben. Sei bitte nicht sauer und versuche, dich wenigsten dieses eine Mal, dich in meine Lage zu versetzten. Ich hab dich wirklich geliebt, Phil, aber ... jetzt nicht mehr. Das ich mir in den letzten Wochen klar geworden. Es tut mir leid, Celest.‹

Ein Lachen entkam mir, als ich kopfschüttelnd daran zurückdachte, dass er mir keinen ringgekauft hatte, weil er der Meinung war, es wäre zu teuer und unsinnig, weil man dann ohnehin Eheringe trug. Das hätte mir wohl damals schon ein Zeichen sein sollen, in welche Richtung das alles geht.
Ich las die Nachricht, las sie noch mal und ein letztes Mal. Und jedes Mal ging es mir besser. Ja, es war richtig. Es war wichtig und jetzt ... Gott, ich war frei! Ich tat nichts mehr Schlimmes und Elias und ich konnten endlich wir sein. Ich trat aufgeregt auf dem Bett herum und drehte mich auf den Rücken. Grinsend schaltete ich die Cam an und knipste ein paar Bilder. Das Beste davon sendete ich an Elias, der mitten in einem Meeting saß, um ihn zu ärgern und mich für den Höllentrip, der eigentlich total schön war, von gestern auf Satans Turm zu ravagieren.
Ich sah mir meinen nackten Körper an, der auf dem Bett rekelte, und begutachtet den Blick, den ich sexy in die Kamera richtete, sodass es aussah, als würde ich mich selbst ansehen. Und wenn Elias es sah, würde es aussehen, als würde ich ihn ansehen. Meine Brustwarzen waren hart und von dunkelrosa Kreisen umgeben und meine Mitte frisch rasiert und haarlos.
Zwei blaue Pfeile erschienen und ich grinste, weil er das Nacktbild gesehen hatte.

ELIAS: ›willst du, dass ich mein zweites Geschäftstreffen wieder sausen lasse und sofort zu dir fahre?‹
›Fuck. Wegen dir habe ich jetzt einen Harten. Das machst du nachher wieder gut, kleine Peach.‹

Ich lachte und dachte mir, warum nicht nachsehen, wie standhaft er bleiben konnte. Er war knallharter Geschäftsmann, keine Frage, aber wie lange würde er aushalten? Die Kamera wieder an, dieses Mal auf einen Loop gestellt, filmte ich, meinen Körper und dann, wie ich mir langsam und genüsslich zwei Finger in die Mitte schob. Ich sah mir den sich wiederholenden Clip an und sendete ihn.

ICH: ›Mr. Gelbero, wo bleibt ihre Professionalität?‹

Elias schickt mir ein Bild, auf dem sein Ständer in der Hose, unter dem Tisch zu sehen war. Und gleichzeitig über den Tisch, etwas unscharf, die Leute, die herumsaßen und etwas an einer Leinwand ansahen.

ELIAS: ›das ich hierbleibe und nicht sofort in mein Auto einsteige, ist wohl professionell genug, finden sie nicht, Miss Dickson?‹

Ich lachte kopfschüttelnd und biss mir auf die Lippe. Okay, er war hartnäckig, aber das was ich auch. ICH: ›Wissen Sie, Mr. Gelbero, ich fände es sehr professionell, wenn Sie diesen Gürtel, mit dem sie Ihre, in einem Meeting wirklich unangebrachte Erektion in Zaum halten, später anderweitig nutzen würden. Mir fielen da ein paar Möglichkeiten ein.‹

ELIAS: ›Oh, mir auch. Ich glaube, ihnen würde es guttun, mal richtig den Hintern versohlt zu bekommen.‹

Mein Herz hüpfte und ich zwang meine Lust zurück. Ich würde auf ihn warten und jetzt nicht wie ein notgeiles Biest masturbieren. Ich stand auf, lief an einen Schrank, zog einen Gürtel heraus und legte ihn mir um den Hals. Dann stellte ich mich an den großen Wandspiegel und knipste so ein Foto, dass mein Arsch zu sehen war, ich aber den Oberkörper so zu Seite und nach hinten gebeugt hatte, dass er sehr gut den Gürtel um meinen Hals betrachten konnte.

ICH: ›was habe ich denn getan, um das zu verdienen?‹

(Schreibt.) (Hört auf.) (Schreibt erneut.) >Du machst mich verrückt! Wegen dir habe ich gerade meine Wasserflasche zerquetscht und alles auf dem Tisch verschüttet.< >Du stehst also auf sowas, ja?<

Ich lachte, nahm den Gürtel weg und schmiss ihn einfach auf einen Stuhl. Dann setzte ich mich wieder auf das Bett und tippte: ICH: ›ich steh in erster Line wohl auf meinen Boss, der sich, wie sich zeigt, keine Kontrolle über sich hat, wenn es um ein paar harmlose Fotos geht.😇‹

Als ich das sendete, tauchte in Phils Chat eine Nachricht auf. Sofort war meine Lust, und die Verspieltheit plötzlich weg. Und als ich las, was er schrieb, Ar ich sowohl sauer als auch enttäuscht.

PHIL: ›du fickst also deinen Boss! Du betrügst mich? Du ...‹
›einen Scheiß wirst du mit mir Schluss machen. Dazu gehören immer noch zwei, C.‹
›darüber, dass du deinen verfickten Boss bummst, reden wir noch.‹

Ich starrte die Nachricht an, und obwohl es mir nichts ausmachen sollte und ich nicht empfinden sollte, schmerzte es doch irgendwie. Aber aus anderen Gründen.
Ich schreib':

ICH: ›das ist es, was du aus der ganzen Sache heraushörst? Dass ich meinen Boss ficke?‹
›ich löse die Verlobung, Phil. Dazu gehören keine zwei.‹
›Aber deine Antwort, sie zeigt mir nur, dass ich das Richtige mache. Leb wohl Phil.‹

Ich ging aus dem Chat und blockierte ihn. Es würde kein Dauerzustand sein, aber ich wollte mir von ihm Tokio nicht vermiesen lassen. Seufzend wechselte ich erneut den Chat.

ICH: ›wie lange bist du noch weg?‹

ELIAS: ›wir können das Spiel auch andersherum spielen, meine Liebe.‹
›noch eine Stunde, dann müsste es vorbei sein. Wollen wir dann irgendwo essen gehen? Hast du Hunger?‹
›da fällt mir ein, hast du deinem Freund schon gesagt, dass du Schluss machst? Wenn ja, wie hat er reagiert?‹

Mir auf die Innenseite meiner Wange beißend, überlegte ich. Dann schreib' ich Elias, knapp, mit eignen Worten, was ich Phil geschrieben hatte, ließ aber den Teil mit der Verlobung aus. Phillipes Reaktion hingegen, leitete ich Elias einfach weiter und fügte hinzu:

ICH: ›wie zu erwarten. Es stört ihn mehr, dass es eine anderen gib, als der Fakt, das ich ihn verlasse. Also ...‹
›Ja, essen klingt gut. Schwebt dir was vor?‹

Elias schrieb sofort zurück und ich musste lächeln. Obwohl er in einem wichtigen Meeting saß, antwortete er mir. Tränen stiegen mir in die Augen und ich wischte sie lächelnd weg.
ELIAS: ›dieser Mistkerl. Der soll vor meiner Tür auftauchen, dann lernt der mich kennen.‹
›fühlst du dich jetzt aber besser? Bist du glücklich mit deiner Entscheidung?‹
›ich hol' dich in einer Stunde ab, zieh dir etwas Elegantes an.‹

Vor Liebe übersprudeln, begann ich zu weinen und verstand meine Reaktion selbst nicht so ganz. Was war nur los? Was machte dieser Mann mit mir, dass ich so gefühlsduselig war?

ICH: ›ich fühle mich an deiner Seite wohl. Also ja, ich bin sehr glücklich.‹
›dann weder ich diesen Arsch‹, ich sendete zu der Nachricht noch eine Nahaufnahme von besagtem Körperteil, ›mal in ein hübsches Kleid zwängen.‹
›bis später, Mr. Gelbero.‹
Ich sprang vom Bett und begann mich fertigzumachen.

***

Ich stand in der Lobby des Luxushotels und strich über den Stoff des Kleides, das ich auf meiner Shoppingtour gekauft hatte und das jetzt seinen ersten Auftritt bekam. Es war ein kurzärmeliger Kimono-Kleid-Mix, der hauteng an meinem Körper lag. Der dunkelblaue Seidenstoff war mit goldenen Blumen und grünen Ranken bestickt und der gesamte Saum glänzte ebengall golden. Meine Haare waren zu einem Knoten hochgesteckt und mit passenden Haarnadeln zu einem Knopf gedreht und festgemacht.
Ich trug kein Make-up, außer ein wenig Wimperntusche, denn ich fand, dass das Outfit schon genug Aufmerksamkeit forderte. Elias kam ein bisschen zu spät, doch das wusste ich, denn Gentleman, wie er eben war, hatte er mit Bescheid gesagt. Als würde ich ihn spüren, flog mein Blick zu der Drehtür und ich beobachtete Elias, wie er mit langen, eleganten und doch harten und männlichen Schritten das Hotel betrat.
Oh Gott, er war unglaublich.
Elias, der meinen Blick spürte, fixierte mich, lief zu mir, blieb doch vor mir stehen und seine Augen wanderten langsam, in aller Ruhe meinen Körper hinab. Sanft nahm er meine Hand in seine, als er mir wieder ins Gesicht sah. Verteufelt elegant beugte er sich vor und küsste meinen Handrücken.
»Du siehst atemberaubend aus. Bist du sicher, dass ich so mit dir rausgehen kann? Nicht das dich mir jemand noch wegschnappt.«
Er grinste schief und ich schmolz dahin. Wirklich! Elias musste mich etwas stützen, weil meine Beine nachgaben und ich quasi in seinen Armen zusammensackte. Warum war es plötzlich so warm? Meine Wangen glühten regelrecht.
»Ich denke, ich bin bei niemandem sicherer als bei dir?«
»Alles in Ordnung? Du bist ganz rot im Gesicht«, fragte er besorgt und legte eine Hand auf meine Stirn. »Du scheinst kein Fieber zu haben.« Elias beugte sich hinab und hob mich dann hoch. An sich gedrückt, lief er mit mir zu seinem Wagen und setzte mich auf den Beifahrersitz. Danach öffnete er die Hintertür und holte eine Flasche Wasser, bevor er auf einem Bein kniete und mir die Flasche reichte. »Trinkst du auch ausreichend? Hier ist die Luftfeuchtigkeit etwas dichter.«
Ich blickte auch ihn hinab und lächelte. »Ich glaube, diese art von Hitze«, ich biss mir auf die Lippe, »Hat ihren Ursprung ganz woanders, Elias. Ich-«, ich nahm ihm die Falsche ab und griff seine Hand. Vorsichtshalber sah ich nach rechts und links, aber da kaum jemand die Straße entlang lief, spreizte ich die Beine und sah diesen Teufel von Mann an. Ich lenkte seine Hand unter mein Kleid und ließ ihn spüren, warum mir so heiß war. »-bin so was von bereit für dich.«
Er sah dorthin, wo seine Hand verschwand und dann zurück zu mir. »Du bist unersättlich, Peach.« Er lachte, zog die Hand aber wieder weg und kniff mir dann in die Wange. »Dein heißer Boss brauch aber erst einmal etwas zu essen, um genug Kraft für dich zu haben.« Sich vorbeugend, küsste er mich innig, bevor er Abstand nahm und die Autotür schloss. Mit einem breiten Grinsen und einer sichtbar wachsenden Beule stieg er neben mir ein und deutete nach hinten auf den Rücksitz. »Weil ich dachte, dir würde es nicht so gut gehen, habe ich die Blumen und Pralinen gekauft, aber anscheinend reicht mein Schwanz auch völlig aus.«
Mir klappte der Mund auf und ich schlug ihm auf den Oberarm. »Du bist so ein Arschloch. Wirklich.« Ich schnaubte, lächelte dann aber einmal breit, bevor ich ihn ansah und erklärte: »Mir geht es gut. Ich ... hab Phils Nummer blockiert und auch schon kurz mal nach neuen Wohnungen gesucht. Ich-«, ein Kloß bildete sich in meinem Hals, als mir wieder etwas einfiel, »weiß nur nicht, wo ich suchen soll. In der Gegend, in der ich jetzt wohne, oder doch näher ... nun, bei dir. Elias, ich hab' Schluss gemacht, hab' das mit ihm beendet und möchte mich auf dich einlassen. Uneingeschränkt und in jeder Hinsicht. Aber ... kannst du mir jetzt sagen, was wir sind? Ich meine ... Ich weiß nicht, was ich meine.«
Ich rieb mir den Nasenrücken. Gott, irgendwie ging das alles so schnell.
»Beruhig dich erst einmal«, merkte er belustigt an und startete den Motor. »Iss ein paar Pralinen und mach dir keine Sorgen. Eine Wohnung finden, ist leicht. Und natürlich ziehst du in meine Nähe«, sagte er und mein Magen flackerte freudig auf, während er weiter redete. »Aber ich kann verstehen, wenn du dir erst einmal eine eigene Wohnung holen möchtest.« Wollte ich das? Ich liebte das Haus, aber ... es war nicht seines und Elias würde es verkaufen, also ... Wenn ich daran dachte, würde mir aus einem unerfindlichen Grund schlecht. Und zwar wortwörtlich.
Könnte ich ihn fragen, ob ich in diesem wunderschönen Traum von einer Villa bleiben dürfte, bis er einen Käufer hatte? Ode wäre das zu frech, da er doch meine Frage, was wir jetzt waren, ignoriert hatte.
C, vielleicht will er auch nichts sein? Eventuell macht es ihm ja Spaß, dich zu verwöhnen und wenn er es leid ist, kickt er dich aus seinem Leben. Deshalb sagt er nichts dazu.
Aber ... er sagte all diese wundervollen Dinge, dass er mich liebte und ich sein war und ihm gehöre und er mich nicht gehen lassen würde und ...
Ich seufzte und griff nach hinten, um die Pralinen zu schnappen. Ich öffnete die Packung, stopft mir eine in den Mund und ... hmmm, Pfirsich.
Wir fuhren eine ganze Weile durch die Straßen Tokyos, bis Elias letztlich entschied, was wir essen würden. Ich sah ihn an, sah, wie er nachdachte, und dann sagte er: »Ich glaube, meine Pläne haben sich gerade geändert.« Elias parkte das Auto an der Straßenseite. Er stieg aus, eilte in einen traditionell aussehenden japanischen Laden und kam mit mehreren Tüten zurück. Etwas irritiert sah ich zu, wie er alles auf der Rückbank verstaute, und weiterfuhr, ohne etwas zu sagen, egal, wie oft ich fragte.
Bis wir ankamen, dauerte es, aber als er parkte und wir uns dann neben einem Fluss wiederfanden, stieg er aus und, zauberte von was weiß denn ich wo eine Decke her, breitete sie aus und legte das ganze japanische Essen drauf. Ich stieg derweil auch aus und stand unschlüssig neben dem Auto und beobachtete Elias. Dieser kam letztlich zu mir, führte mich zu der Decke und setzte mich mehr oder weniger ab. Danach zog er seine Jacke aus, legte sie auf die Wiese neben sich, krempelte die Ärmel hoch und lockerte seine Krawatte. Ich sah zu und ließ meinen Blick über seine langen, gepflegten Finger und die Adern auf seiner Handfläche, die sich dezent, aber sichtbar auf seinen Unterarmen ausbreiteten, wandern.
Warum zum Geier war das so sexy?
»Ist zwar nicht so elegant wie dein Kleid«, setzte Elias wieder an und forderte so meinen Blick, »aber ich denke, das wird dir gefallen.« Er reichte mir das Plastikbesteck und begann schon zu essen. Auch ich fing an und genoss das wirklich gute Essen. Während ich das tat, sah ich ihn immer wieder verstohlen an. Aber dann, genau 15 Minuten später, begann der Himmel plötzlich zu leuchten und ein atemberaubendes Feuerwerk erhellte den Himmel. »Heute ist das letzte Sommerfest, deswegen dachte ich, könnten wir es von hier aus alleine genießen, während wir essen.«
Ich spürte seinen Blick, doch ich konnte die bunten Feuerblumen nicht aus den Augen lassen. Es war atemberaubend! Rot, Gold, schimmernd Blau und in unendlich vielen Mustern, zischten die Feuerkörper hinauf und explodierten in einem Knall am dunklen Himmel.
»Es ist wunderschön.« Ich sah ihn an und die bunten Lichter, schimmerten in seinem Gesicht und glänzten in diesen bewundernswerten, grauen Augen. »Elias, bitte sag mir, was ich für dich bin. Was wir sind?« Mein Herz hämmerte wild und etwas ängstlich in meiner Brust und ich zwang mich dazu, ruhig weiter zu atmen, da man in diesem engen Kleid sofort sehen würde, dass ich nervös war. Ich hatte Phil verlassen. Für ihn. Nein, weil er mir in nur so kurzer Zeit gezeigt hatte, dass ich mehr haben könnte. Jemanden, der mir Respekt erweist und mir zeigt, dass er mich will und nicht ignoriert und in erster Linie nur an sich denkt, bevor dann seine Mitmenschen kamen. Ich schluckte. »Oder, wenn du und ich noch nichts weiter sind, was ich werden könnte?«

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