Kapitel 16. Elias
>Heb mir die Haare, Elias.< Das hatte Celest gesagt, als sie mir so wunderbar einen geblasen hatte. Sie dabei zu beobachten war heiß gewesen und ich hatte es gebraucht. Die letzten Tage hatte ich ihr nur zu gerne einen Höhepunkt nachdem anderen geschenkt. Doch mein Druck in der Hose hatte derweil enorm zugenommen, weshalb ich diese Ablenkung sehr genossen hatte. Doch nun.....
Mein Gesicht verzog sich genervt, als meinen Anwalt ansah. »Es tut mir leid.« sagte er noch einmal. Statt etwas zu erwidern, erhob ich mich und begann mein Büro auseinander zu nehmen. »FUCK!« brüllte ich und hörte erst auf, als ein Tisch, mehrere Vasen, mehrere Kunstwerke und eine Wand ein Loch hatte, auf. Ich sollte froh sein, denn nachdem Aylins Fruchtblase geplatzt war, riefen wir den Krankenwagen. Und während diese Furie von den Sanitätern abgeholt wurde, beleidigte sie uns weiter. Das Baby kam einen Monat zu früh, musste daher noch in einen Brutkasten und dort versorgt werden. Die Mutter wohlauf und der Kindsvater glücklich. Ich hatte diese Chance genutzt und einen Arzt bestochen, damit er hinter Aylins Rücken eine Speichelprobe von dem Kind nahm. Denn ich wusste, sie würde sich weigern, weiter behaupten, ich sei der Vater. Doch wie ich es bereits vermutet hatte, war nachdem Test herausgekommen, dass ich zu 99,9% nicht der Vater war. Diese verdammte Hure! Ich hatte jetzt zwar Gewissheit, aber dafür verschob sich unsere Scheidung um Wochen. Wann würde ich diese verrückte endlich los werden. »Ihr sorgt dafür, dass diese Frau die Scheidungspapiere unterschreibt. Mir ist egal, ob ihr sie bedrohen müsste oder sonst was, aber sie wird bis Ende nächsten Monat unterschreiben.« Mein Anwalt nickte. »Wir tun alles, was in unserer Macht steht, Mr. Gelbero.« Seine Stimme war ruhig. Er kannte schon meine Art, wenn ich ausrastete. Er packte die Unterlagen ein und stand auf. »Schönen Abend noch.« wünschte er mir und verließ mein Büro.
*************
Nach dieser Aufruhe, musste ich für 5 Tage auf Geschäftsreise nach Tokyo. Ohne Celest zu erzählen wo es hinging, hatte ich sie überreden können mitzukommen. Es war für mich nur Tokyo, ich war schon öfter in Tokyo um meine Geschäfte dort zu Management, aber Celest noch nie. Und durch Zufall hatte sie mir mal erzählt, dass sie eigentlich eine Reise nach Japan mit ihrem Freund geplant hatte. Doch diese absagen musste, weil ihr ach so toller Haufen scheiße, Seine Arbeit über ihre Gefühle stellte. Verdammter wichser. Dachte ich mir schon öfter, wenn sie von ihm erzählte. Es waren zum Glück immer nur kleine Fetzen, weil ich wirklich nicht viel von dem Typen erfahren wollte, aber das reichte mir schon, um zu wissen, was das für einer war. Egal. Dachte ich und schob diese Gedanken beiseite, während ich Celest vor mir herschob in das Flugzeug. Ich zeigte unsere Tickets und als die Stewardess draufschaute, lächelte sie breit. »Hier entlang, Mr. Gelbero, Miss Dickson.« Wir folgten ihr die Treppe hoch, da das ein Doppeldecker A380 war. Es gab in der ersten Klasse auch richtige Suiten, die man für 50.000 Doller hin und Rückflug buchen konnte und diese hatte ich für uns beide gebucht. Wir würden nämlich einen sehr langen Flug haben und ich wollte, dass meine kleine und ich genug Privatsphäre hatten. Die Suit bestand aus einem Raum mit großem Bett, Sofa, Fernsehr und ein Badezimmer. Zwei Sitzer mit Tisch, auf die wir eigentlich nur sitzen brauchten, wenn das Flugzeug startete oder landete.
Die Stewardess nickte uns zu und wünschte uns einen angenehmen Flug. Sie teilte uns auch mit, dass sie nachdem Start gleich mit Sekt und Säften kommen würde. Als sie die Tür schloss, schmiss ich meine Anzugsjacke auf das Sofa und sah Celest an. »Na, was denkst du, wohin es geht?« fragte ich schmunzelnd. Sie war so süß und sichtlich überfordert von dem Luxus, den ich ihr gab.
»Ich gehe davon aus, dass es kein England Inlandflug wird.« Celest sah sich um und strich über die verschiedenen Stoffe und Möbel des Fliegers. »Ist das nicht alles etwas übertrieben? Ich meine, das ist eine kleine Wohnung.«
»Ein Privatjet wäre übertrieben. Das hier ist, weil ich mit dir Zeit verbringen wollte.« antwortete ich und ließ mich aufs Sofa fallen. Ein Arm auf die Lehne, sah ich sie an. »Hättest du es lieber gehabt, 5 Tage allein zu bleiben?«
Sie wandte sich mir zu und ihr zartrosa Sommerkleid wirbelte um ihre Beine. »Wer sagt, dass ich alleine wäre?«
Ich hob eine Braue. »Wie bitte?« fragte ich dunkel nach.
Sie grinste breit und lief auf mich zu. Dieses Mal stützte sich sich an die Lehne und an dem Tisch vor mir ab. Doch ich war immer noch so groß, dass sie nicht, wie sie gehofft hatte, über mir aufragte, sondern nur auf Augenhöhe. Celest lächelte süßlich. »Ich hätte ein ganzes Haus voller wunderbarer Möbel, die nur darauf warten, berührt und geliebt zu werden. In diesem wunderbaren Anwesen könnte ich nie alleine sein.«
Ich blinzelte genau einmal, bevor ich lachte. Da könnte man glatt glauben, sie würde unschuldig. Und ich dachte, sie würde vielleicht ihren Freund zu sich rufen. Aber nein, sie liebte die Möbel meiner Großmutter. Ich packte ihr Handgelenk und zog sie seitlich auf meinen Schoß. »Verstehe. Und nun, rate wo wir hinfliegen.« forderte ich und nahm ihr Haar zwischen meinen Fingern. Ich schnupperte daran und leckte mir die Lippen. Pfirsiche.
Sie sah mich an und krallte sich in mein Hemd, während sie mir die Sonnenbrille abnahm und selbst anzog. »Kanada.«
»Nein.« antwortete ich.
Celest schob die Brille etwas von ihrer Nase und sah in meine Augen. »Australien.«
»Etwas weiter höher.« grinste ich und fuhr mit meinen Fingern ihren Körper entlang.
Sie schnaubte. »Indien?«
»Indien? Auf keinen Fall! Es fängt mit J an.« erklärte ich und lachte.
»Jamaika?!« Sie grinste und wackelt mit der Braue. »Du und ich am weißen Sandstrand, einen Joint in der Hand. Nackt. Und um uns herum eine einheimische Band, die Lider von Bob Marley spielt.«
Ich starrte sie an. »Du spinnst.« lachte ich wieder und kniff ihr in die Wange. »Wo wolltest du nochmal mit deinem tollen Freund hin?« Tat ich nachdenklich.
Ihr Lächeln verschwand und sie verspannte sich.
»Alles okay?«
Celest schluckte und krabbelte von meinem Schoß. »Ich bin ehrlich, i-ich weiß es nicht. Das ... war etwas, was ... er und ich schon so lange geplant hatten und jetzt ...« Sie fuhr sich durch das offene Haar und legte es dann über eine Schulter. »Ich will nicht undankbar wirken ... aber ...«
»Oh...okay, möchtest du noch aussteigen?« fragte ich und wollte aufstehen. »Wenn es dir so viel ausmacht, dann kannst du das Flugzeug immer noch verlassen.« schlug ich ihr vor, obwohl ich sie bestimmt nicht gehen lassen würde.
Sie sah mich an, dann seufzte sie und schaute aus dem kleinen Fenster. »Wem mache ich hier etwas vor? Phillipe und ich werden nie nach Japan gehen. Wenn er etwas absagt, dann ... ist es abgesagt.«
Ich nahm ihre Hand. »Hör zu-« begann ich ernst. »ich habe in Tokyo etwas Geschäftliches zu erledigen. Das ist nicht unüblich. Und nur weil ich wusste, wie gern du nach Japan wolltest, habe ich dich mitgenommen. Ich mache da kein Urlaub, ich werde einiges zu tun haben. Aber ich wollte, dass du diese Zeit trotzdem genießen kannst. Normalerweise bestehen die Geschäftstage nur aus 3 Tagen, aber ich habe extra 2 weitere Tage hinzugenommen, damit wir auch Zeit zusammen verbringen können, weil-« ich stoppte und schob ihr Gesicht zu mir. »Weil ich dich gernhabe. Verstehst du das?«
»Warum? Warum hast du mich gerne, Elias?« Celest nahm die Brille ab und setzte sie mir auf meine Nase.
»Weil du einfach bist wie du bist. Natürlich, süß, klug, Pfirsich eben.« ich nahm die Sonnenbrille ab und das Flugzeug begann sich zu bewegen. »Du versuchst nicht perfekt zu sein. Und ich glaube in das habe ich mich verliebt.« ich zog sie wieder auf meinen Schoß, diesmal rittlings und küsste sie leidenschaftlich. »Nun ist es wohl zu spät, um zu fliehen.« hauchte ich gegen diese wundervollen Lippen.
Sie runzelte die Stirn. »Du hast dich verliebt? Elias, ich ...«
»Ja, schuldig.« raunte ich und schmunzelte zu ihr hoch. »Und ich weiß, dass du mich ebenso anziehend findest. Aber solltest du deinen Freund noch lieben, dann sag es mir jetzt.«
Celest atmete schneller und etwas unregelmäßig. Sie schien Panik zu bekommen »Elias, du ... bist ... und ich ... aber ...«
»Was? Was ist? So schlimm von mir begehrt zu werden? Bin ich so abscheulich?« fragte ich und sah sie enttäuscht an.
Meine kleiner Pfirsich legte die Arme um ihren Oberkörper und schüttelte den Kopf. Ihre Augen wurden feucht und sie wandte sich ab. »Es ist das genau Gegenteil. Du bist fast schon perfekt. Und gerade, weil ich mich in dich verliebt habe, bin ich ein umso schlechterer Mensch. Ich ... es gibt etwas, das du nicht weißt und ...«
»Du bist verliebt?« fragte ich und ignorierte die anderen Worte. Ich drückte sie an mich und küsste sie wieder. »Hör auf so von dir zu denken. Sei selbstbewusster.«
»Ich bin verliebt, Elias. Bis in die Haarspitzen. Wie könnte ich auch nicht. Du bist, wie gesagt, einfach perfekt. Aber ... Phil liebt mich. Auf seine Art und Weise. Und ... Wenn du am Ende beschließt, dass es mit mir nicht klappt, verlierst du nichts. Wenn ich dagegen die Ver- ... alles absage und mit Phil Schluss mache, und wir dann am Ende auseinandergehen, hab' ich seine Zukunft umsonst zerstört.« Die Lichter sprangen an und zeigte an, dass wir uns setzten und anschnallen mussten. »Verstehst du das? Kannst du nachvollziehen, dass es schwer für mich ist, mir einzugestehen, wie sehr ich dich mag?«
Ich sah auf ihre Hände, die zwischen uns lagen und sagte dann ehrlich: »Ich glaube es ist bereits zu spät.« ich packte Celest am Hintern und hob sie hoch. Das Kleid rutschte hoch und ihre nackten Schenkel waren zu sehen. Mit ihr gemeinsam setzte ich mich in den Sitz und schnallte uns an, während ich sie hielt. Ich drückte sie an mich und roch an ihrem Haar. »Ich brauch dich.«
Ein leises Schnurren entkam ihr und sie legte die Hände in meinen Nacken. »Was soll das heißen?«, fragte ich löste den Griff wieder und strich seine Schenkel entlang.
»Du bist wirklich schwer von Begriff.« hauchte ich, während das Flugzeug auf das Rollfeld fuhr und es nicht lange dauerte, bis wir oben in der Luft waren. Bevor Celest nur ein Wort sagen konnte, stand ich mit ihr auf, trug sie zum Bett und beugte mich über sie, als sie mit dem Rücken den Stoff berührte. Ich hob ihr Bein an und küsste ihr Schenkel entlang, bevor ich ihr wieder ins Gesicht sah. »Ich denke, ich lass dich nicht mehr gehen.«
Ihr Brustkorb hob und senkte sich schnell und sie sah mir entgegen. Er sah sicher, dass mein Widerstand und jeder Gedanke an einen anderen verschwanden. »Und wenn ich vor dir wegrenne?«, fragte ich, doch meine Hände lösten bereits seinen Gürtel. »Was, wenn ich mich gegen dich entscheide?« Statt einfach nur seine Hose zu öffnen, zog ich seinen Gürtel aus und band das Leder mehrmals um meine Handgelenke, ehe ich die nun schwach gefesselten Arme über den Kopf legte. »Sperrst du mich dann ein?«
Ich sah auf ihre Handgelenke und grinste. »Sieht nicht danach aus, als würdest du wegrennen wollen.« merkte ich an und schob ihr Kleid etwas höher. Meine Finger wanderten zu ihrem Slip, den ich betastete und Druck ausübte.
Celest seufzte, kicherte aber dann. »Wo soll ich auch hin? Wir sind in einem Flugzeug.« Sie sah mich an, wurde aber ernster. »Lässt du mich gehen, wenn es am Ende nicht du bist? Auch wenn du blöder Esel mir mein Herz Stück für Stück stiehlst?«
Ich sah auf und wollte gerade antworten, als es an der Tür klopfte. »Mr. Gelbero, Miss Dickson, ihr Sekt und Saft mit kleinen Häppchen.« ich drehte meinen Kopf zu Tür und brummte dann. Das Kleid zurückgeschoben und meinen Gürtel von ihren Handgelenken genommen, grinste ich Celest an, als ich sagte: »Du scheinst auf Fessel spiele zu stehen, das merke ich mir fürs nächste Mal.« danach wandte ich mich ab und lies die Stewardess eintreten. Sie servierte und die Getränke und das Essen und reichte uns noch die Karte für das Mittag, Abend und für das Frühstück am nächsten Tag. Danach verschwand sie mit den Worten, dass wir sie jederzeit rufen können. Die Tür fiel ins Schloss und ich sah wieder zu Celest. Mit dem Sekt in den Händen ging ich zu ihr zurück und setzte mich neben sie aufs Bett. »Lass uns anstoßen.« sagte ich und reichte ihr das Glas. Denn eine Antwort auf ihre Frage hatte ich, doch diese würde ich vorerst für mich behalten. Würde sie mich nicht wählen, dann würde ich sie NICHT ohne weiteres gehen lassen. Sie wusste es zwar noch nicht, aber sie gehörte bereits mir.
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