51. Kapitel "The New Highschool" / #JowiFF
Rewi's Sicht
Jodie saß auf der Couch und hatte das Glas Wasser in der Hand, was ich ihr eben geholt hatte.
Die Tablette hatte sie glaube ich schon genommen, denn sie hielt nur noch das halb ausgetrunkene Glas in der Hand.
Ich verfolgte jeder ihrer Bewegungen, mit meinen Augen und mal ganz ehrlich, ich konnte meine Augen nicht von ihr lassen. Sie faszinierte mich. Sie fesselte mich, mit ihrem Aussehen.
Sie stellte ihr Glas auf den kleinen Tisch und legte ihren Kopf zurück in ein Kissen, was hinter ihr lag. Dies bauschte sich auf, als ihr Kopf mit dem ganzen Gewicht im Kissen lag. Das sah irgendwie süß aus.
Es klingelte an der Tür. Ich stand auf, drückte Jodie noch einen kurzen Kuss auf ihre Stirn und machte mich dann auf den Weg zur Haustür. Wie Glücklich ich doch war, dass ich Jodie wieder bei mir hatte.
Ich schloss die Tür auf und erstarrte.
Das kann doch garnicht sein und...
Woher wusste sie wo wir wohnen. Wir hatten ihr es nie gesagt oder geschweige denn, hatten wir seit dem wir hierher gezogen sind, oder sogar noch ein bisschen länger, keinen Kontakt mehr mit ihr.
Vor mir stand Jodie's Mutter!
Als ich mich aus meiner schock starre befreit hatte und wieder klar denken konnte, musterte ich sie neugierig.
"Was willst du denn hier? Und vor allem, woher weißt du, wo wir wohnen?"
Die Fragen sprangen förmlich aus mir heraus, aber ich wollte ihr auch noch Zeit geben zu antworten.
"Sebastian lass mich bitte rein!" , bettelte sie.
"Warum sollte ich?!"
"Ich will mit euch reden!" , erklärte sie und klag dabei echt verzweifelt.
"REDEN? DU? MIT UNS? NIE IM LEBEN!"
Ich schrie sie schon fast an, weshalb ich schon lauter redete.
"Bitte Sebastian! Ich hab eingesehen, dass es falsch war, mich so gegen eure Bezie-" ...
Ich unterbrach sie.
"Nein wir wollen dich hier nicht sehen und außerdem Jodie ist krank und liegt flach im Bett. Also... lass uns bitte alleine!"
Ich wollte gerade die Tür zumachen, als sie, wie hätte es auch anders sein können, ihren Fuß zwischen Tür und Türrahmen stellte, um zu verhindern, dass ich die Tür zumachen konnte.
"Hör auf!" , schrie ich.
Plötzlich hörte ich wie sich jemand hinter mir räusperte, um die Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen.
Ich drehte mich um und ließ langsam von der Tür ab, als Jodie mir zunickte und ihre Hand auf meine Schulter legte.
Ich ging ein paar Schritte zurück und zog die Tür mit mir auf, damit ihre Mutter eintreten konnte.
Ohne das Jodie irgendwas sagen musste, verschwand sie wieder im Wohnzimmer und setzte sich wieder auf die Couch.
Ich lief ihr verwundert hinterher und nach kurzer Zeit, kam tatsächlich Jodie's Mutter auch schon angelaufen und setzte sich gegenüber von uns, auf das Sofa.
Ich musterte immer abwechselnd Jodie und ihre Mutter. Sie sah immer nur zu Jodie und auf ihre Hände, die nervös miteinander spielten.
Ich hatte eigentlich gar keine Lust mir wieder ihr Geschwafel anzuhören, aber ich will ihr auch eine Chance lassen, uns mal zu erklären was das, das letzte mal war.
Jodie's Mum hob ihren Blick und sah Jodie an. Diese erwiderte ihren Blick aber nicht richtig und fing an zu reden.
"Also... was willst du hier?"
"Ich wollte mit euch reden!"
Jodie nickte und gab ihrer Mutter ein Signal, dass sie weiterreden durfte.
"I-Ich hab eingesehen, dass es falsch war mich so gegen eure Beziehung zu stellen!"
Sie machte kurz eine Pause und wandte sich dann mir zu.
"Und ich habe auch gemerkt, dass du Sebastian, meiner Tochter gut tust."
Sie lächelte mich sanft an, aber ihr Blick glitt wieder runter auf ihre Hände.
"Naja... I- ich hoffe ihr könnt mir verzeihen. Mir tut es wirklich so unendlich leid, wie ich reagiert habe, als ihr mir gesagt habt, dass ihr zusammen seit. Ich konnte einfach nicht glauben, dass es so schnell gehen kann." , erklärte sie und blickte zwischen uns beiden hin und her.
Ich sah zu Jodie rüber, die ihre Mutter etwas gereizt ansah.
Ich musste Jodie irgendwie beruhigen.
Ich nickte Jodie's Mutter kurz zu und zog Jodie mit mir, Richtung Schlafzimmer mach oben.
Dort angekommen setzte sie sich aufs Bett und bedeutete mir mit einem kurzen Blick auf den freien Platz neben sich, dass ich es ihr gleich tun sollte.
"Rewi..." , murmelte sie geschlagen. Mit gesenktem Kopf setzte ich mich zu ihr auf das zerwühlte Bett.
"Ich weiß, sie ist meine Mutter, aber ich kann ihr nicht so leicht verzeihen, auch wenn sie es früher gar nicht so gemeint hat." , seufzte sie.
Seufzend erhob ich mich und griff nach Jodies Hand. Überrascht zog sie sie erst weg, verschränke ihre Finger jedoch sogleich wieder mit meinen.
"Dann komm... Wir gehen wieder runter ins Wohnzimmer und klären das mit ihr, damit das Problem mit ihr auch aus dem Weg geschafft ist!" , schlug ich vor und zog Jodie zu mir hoch.
Ich umarmte sie und drückte ihr einen kurzen sanften Kuss auf ihre Lippen, denn sie zu meinem Glück direkt erwiderte.
"Und Schatz ich will dir nur eins sagen..."
Jodie sah mich erwartungsvoll an und signalisierte mir somit, dass ich weiter reden konnte.
"Egal wie das jetzt abläuft, ich bleib immer bei dir und liebe dich über alles!"
Jodie lächelte mich an und ich sah wie ihr Tränen in die Augen schossen. Ich wusste nicht ob es Freudentränen waren oder eine andere Art von Tränen, aber ich wollte es auch nicht unbedingt wissen. Ich nahm Jodie nur in den Arm und drückte sie mehr an mich.
Sie beruhigte sich wieder.
"Na komm lass uns runter gehen und deine Mutter mal die Chance lassen uns das alles auch zu erklären!" , lächelte ich sie an und zog sie mit mir Richtung Wohnzimmer, wo ihre Mutter uns beide schon erwartete.
Wir setzten uns wieder gegenüber von ihr auf das Sofa.
"Und? Verzeiht ihr mir?" , sie unterbrach sich selber indem sie einmal schwer schluckte und dann aber weiter redete.
"Ich weiß was ich falsch gemacht habe und ich kann es auch verstehen wenn ihr mir nicht verzeiht, aber bitte...
Es tut so unglaublich weh meine Tochter nur noch so selten zu sehen und ich seh auch jetzt, dass Sebastian dich Glücklich macht! Jodie Schatz, bitte..." , sie klang echt verzweifelt.
Ich wusste nicht was ich machen sollte! Sollte ich ihr verzeihen oder doch nicht? Ich weiß wenn ich ihr jetzt verzeihen würde, hätten wir beide jemanden, falls es mal nicht so gut läuft, aber meine Eltern sind ja auch noch da...
Aber trotzdem wäre sie über glücklich wenn wir ihr jetzt verzeihen würden.
Und wenn nicht, dann wäre sie mega am Arsch, weil sie eh schon richtig verzweifelt ist.
Die Entscheidung, ob wir ihr verzeihen oder nicht, liegt aber nicht ganz alleine in meiner Hand. Jodie muss mit entscheiden. Aber wenn sie eben schon so 'abwertend' geschaut hat, will ich nicht wissen, für was sie sich entscheidet.
Ich schob meine Gedanken erstmal bei Seite und sah Jodie an. Sie hatte ihren Blick auf den Boden vor ihr gerichtet und spielte mit ihren Fingern.
"Schatz?" , fragte ich vorsichtig.
Sie sah auf direkt in meine Augen und ich konnte wieder ein paar Tränen erkennen.
Aber warum weinte sie jetzt?
"Ist alles gut?"
Ich war gerade echt besorgt!
Was war mit ihr los?
Was hatte sie?
Aber sie nickte nur stumm, sah aber dann zu ihrer Mutter und nickte wieder.
Ihre Mutter musterte sie nur fragend und hob eine Augenbraue.
Ich sah sie genauso fragend an, wie ihre Mutter.
"W- Was sollte das nicken bedeuten?" , fragte ihre Mutter.
Ein Geistesblitz durchzog mich.
War es das, was ich dachte, was es bedeutet hat?
"Man verdammt, ich verzeih dir Mum! Aber bitte du musst dich nochmal bei Sebastian entschuldigen!" , brachte sie raus.
Ihre Mum nickte mir zu.
"Kann ich das aber morgen machen Schatz?" , fragte sie.
Jodie nickte, aber sah ihre Mutter fragend an.
"Warum morgen?"
"Ich hatte vor mit euch hier zusammen zu Frühstücken!" , sagte sie.
"Ich finde das eigentlich eine gar nicht so schlechte Idee. Man kann sich dann einfach besser kennen lernen." , sagte ich.
"Okay gut... aber Mum bringst du dann Brötchen mit?" , fragte sie ihre Mutter, was sie dann auch nur mit einem Nicken bestätigte.
Okay dann war es beschlossene Sache...
Wir hatten uns mit Jodie's Mutter wieder vertragen und haben morgen auch ein gemeinsames Frühstück.
Wir unterhielten uns noch über die letzten Monate, was so passiert ist und so weiter.
Aber ihre Mutter musste dann auch wieder gehen, weil sie einen längeren Nachhauseweg hatte.
Als sie weg war, haben wir uns auch direkt ins Bett gemacht, da es schon spät geworden war und wir auch nicht gerade sie Energie hatte, noch ein bisschen länger vor dem Fernsehen zu hocken oder geschweige denn, irgendwas anderes zu machen.
Als wir im Bett lagen, kuschelte Jodie sich an mich und flüsterte noch ein kurzes "Ich liebe dich Sebastian!" an meine Brust.
Ich brummte auch kurz ein "Ich dich auch mein Schatz" und drückte ihr noch ein Kuss auf ihren Haaransatz, bevor ich in einen Traum losen Schlaf absank.
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Sorry das so lange nichts kam, aber ich schreibe die ganze Zeit an meiner neuen Geschichte vor. Hoffe ihr freut euch auch schon so auf die neue Geschichte!
Und sorry, dass in dem Kapi so wenig passiert ist...
Aber ich verspreche euch die nächsten Kapitel werden nochmal richtig schön!
Ich hab mir auch schon überlegt und auch festgelegt, dass dieses Buch nur noch ein richtiges oder zwei richtige Kapitel geht und dann wird es noch ein Special geben.
Also die Geschichte geht nicht mehr lange... Leider, die FF hat mir so Spaß gemacht, aber ich hab mir für die letzten Kapitel, was richtig schönes einfallen lassen.
Ich hoffe das Kapitel hat euch gefallen und wenn ja, dann lasst gerne noch Feedback da!
Dann bis zum nächsten Kapitel und bleibt trau haha!!!😂❤
Bye!❤
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