48. Kapitel "The New Highschool" / #JowiFF

Rewis Sicht

Ich legte meine Hände an die Wangen von Jodie und drückte ihr Gesicht leicht nach oben. Sie hatte ihren Kopf auf ihre Knie fallen lassen und war dann mega ruhig. Es lag immer noch die Stille im Raum und so leicht war es gar nicht, diese wieder loszuwerden. Es war eher schwierig mit einander zu reden, aber der Kuss vorhin war so schön und liebevoll und ich wollte ihn am liebsten tausendmal wiederholen, weil er einfach so besonders war.
Es soll nicht heißen, dass die ganzen anderen Küsse nicht besonders waren, aber der war schon sehr besonders, weil wir uns ja die letzten Tage nicht gesehen haben und auch nichts zusammen gemacht haben, sei es z.B. uns Küssen oder einfach nur für einander da sein.

Das hat mir einfach so doll gefehlt!

Jodie öffnete ihre Augen langsam und am Ende sah ich einfach nur ein braunes Augenpaar vor mir, was mich gefühlte Stunden gefangen hielt.
Diese braunen Augen sind einfach so besonders und ich kann es einfach immer noch nicht glauben, dass sie meiner Freundin gehören.

Die Augen Jodie's funkelten mich an und signalisierten mir, dass sie noch sehr zerbrechlich war, aber das sie pure Lust verspührte.
Aus Reflex kam ich Jodie langsam näher, bis sich unsere Nasenspitzen leicht berührten. Ich bildete mir schon ein, ihren Atem auf meiner Haut spüren zu können.
Diese Nähe hab ich einfach so vermisst. Ich hatte meinen Körper nicht mehr unter Kontrolle, weswegen ich wieder ohne irgendwas zu merken, weiter auf sie und ihre Lippen zusteuerte. Ich merke auch nicht, wie sich meine Augen schlagartig schlossen. Ich merkte erst im nächsten Moment die Lippen auf meinen, die ich einfach so vermisst hatte.

Ein unglaubliches Gefühl machte sich in mir breit, ich wusste aber nicht was das für ein Gefühl war. Es war ein unbeschreiblich schönes Gefühl.
Ich konnte es einfach nicht anders beschreiben.

Als wir uns wieder von einander lösten, hat sie ihre Augen noch geschlossen gelassen. Ich fand das irgendwie süß.
Dieser entspannte Blick von ihr, löste in mir was aus, was ich aber nicht beschreiben konnte.
Ich strich ihr mit zwei Fingern ihre Wangenknochen end lang.
Sie quitierte dies nur mit einem Brummen und öffnete ihre Augen langsam.
Ich verlor mich wieder in ihren Augen, was dazu führte, dass ich sie eine ungewisse Zeit danach noch anstarrte.
Blau trifft auf Braun.

"Warum starrst du mich so an?" , fragte Jodie etwas beschämt. Sie fuchtelte ein wenig in meinem Gesicht rum, was mich wieder zurück in die Realität zog. Ich schüttelte kurz meinen Kopf um meine Gedanken zu sortieren und sah dann Jodie, die neben mir saß und sich jetzt selber im Gesicht rum wischte. Sie dachte, sie hätte irgendwas im Gesicht.
Aber nein sie hatte nichts im Gesicht, sie hatte gar nichts schlimmes an sich.
Obwohl sie hatte was im Gesicht...
Ihre pure Schönheit!

"Ähm... i.. ich.. das s.. sieht nicht nach dem aus, wonach es aussieht!" , stammelte ich. Aber ich wusste, dass sie noch nicht gemerkt hatte, dass ich sie nur angeschaut habe, weil sie einfach so schön war.
"Aha..." , sagte sie nur.
"Ähm Schatz... W.. wollen wir nachhause gehen? Ich hab keine Lust mehr hier abzuhängen und das alles hier zu klären." , fragte ich.
Ich hatte wirklich keine Lust, hier sitzen zu bleiben und das alles noch hier zu klären. Zuhause war es einfach gemütlicher und zuhause hatten wir auch unsere Ruhe.

Sie stand ohne etwas zu sagen von Bett auf und verließ auch ohne ein Wort das Zimmer. Ich sah ihr noch ein wenig überrascht, von ihrer Reaktion hinterher, aber stand schlussendlich auch auf um raus ins Wohnzimmer zu gehen.

Dort hatte Jodie wahrscheinlich schon bescheid gesagt, dass wir nachhause wollten, denn die anderen verabschiedeten sich gerade von Jodie, während sie sich die Schuhe und ihre Jacke anzog. Ich lief auch zu meinen Sachen und zog mir auf jeweils meine Schuhe und meine Jacke an. Kelly und Felix verabschiedeten uns noch, wobei Felix noch fragte, ob er uns nachhause fahren sollte, was wir aber nur dankend, jedoch Kopf schüttelnd ablehnten.
Er gab sich damit zufrieden und beide begleiten uns noch bis zur Tür und standen dort auch bis wir die Treppen runter gegangen waren.

Keine Sekunde später standen wir auf der Straße und liefen nachhause. Der Nachhauseweg war eigentlich nicht sehr lang und mit dem Auto wäre es noch schneller gegangen, aber wir wollten einfach unsere Ruhe haben. Mir kam der Nachhauseweg eh schon länger vor, als er eigentlich war.

Es dämmerte schon leicht und wir hatten gerade erst 16:36 Uhr, als ich auf mein Handy sah. Okay es lag vielleicht auch daran, dass wir Winter hatten. Es wurde auch gerade noch kälter, also vor allem, weil es gerade dunkel wurde. Wir müssten jetzt ungefähr ne halbe Stunde laufen, bis nachhause. Es wurde im kälter und die Sonne sank immer weiter, um sich dann hinter dem Horizont zu verstecken. Der Abend trat ein.

Wir bräuchten jetzt nur noch 10 Minuten bis zu unserer Wohnung. Wir waren die ganzen vergangenen 20 Minunten schweigend nebeneinander her gegangen. Keiner hatte ein Wort gesagt bzw. ich glaube keiner konnte ein Wort sagen. Wir hatten vorhin über alles mögliche gesprochen. Uns vor allem, sag ich mal, auch ausgesprochen...
Konnte man das wirklich 'Aussprechen' nennen?
Also wenn man zu: Schweigend nebeneinander sitzen und einer fragt was und der andere antworteten nur mit einem Schulter zucken, oder sogar gar nicht, sagt das es 'Aussprechen' ist, dann weiß ich nicht, was heut zu Tage abgeht.

Noch ein paar Minuten gingen wir schweigend nebeneinander her, bis Jodie meine Hand nahm. Dieses Gefühl. Wärme. Wärme machte sich in mir breit. Ich kannte das Gefühl nur zu gut und genau diesen Moment, hatten wir beide auch schon zusammen erlebt. Es war mir so verdammt vertraut.
(Na wem fällt noch ein, an was Rewi gerade denkt?)
Es gefiel mir und wahrscheinlich auch ihr, denn sie lehnte sich ein wenig an mir an, während wir Händchen haltend nachhause liefen.

Nach den restlichen verbleibenden Minuten, kamen wir zuhause an, aber Jodie machte sich keine Mühe um meine Hand los zulassen. Sie klammerte sich eher gesagt noch ein bisschen fester an meine Hand. Sie wollte sie gar nicht mehr loslassen, aber das musste sie jetzt wohl oder übel, denn ich musste die Haustür aufschließen und dafür brauchte ich meine beiden Hände.
Ich gab Jodie schnell einen Kuss auf ihren Haaransatz, um ihr zu signalisieren, dass sie meine Hand mal kurz loslassen sollte.
Das machte sie auch, aber nur solange bis ich die Haustür aufgeschlossen hatte.

Als wir dann im Treppenhaus waren, ergriff sie wieder meine Hand und wir liefen auch so die Treppen hoch zu unserer Wohnung. Ich war so froh, dass sie endlich wieder bei mir war. Sie war mein ein und alles und ich wollte sie nie wieder so hintergehen oder sonstiges, weil so etwas wie die letzten Tage will ich nicht nochmal erleben. NEIN!

Als wir dann bei uns in der Wohnung angekommen sind, zogen wir beide Schuhe und Jacke aus und verstauten diese ordentlich, in der Gadrobe.
Sie war als erstes fertig und ging schon mal aus der Gedrobe raus Richtung Wohnzimmer. Als ich dann auch mal geschafft hatte, meine Sachen auszuziehen und sie ordentlich zu verstauen, begang ein Versteckspiel. Ich wusste nicht was gerade abging, aber ich musste Jodie suchen. Im Wohnzimmer, in der Küche, im Bad. Nirgends konnte ich sie finden, also machte ich mich auf den Weg ins Obergeschoss.

In dem kleinen Raum, wenn man durch das Schlafzimmer geht, musste ich nicht nachschauen, weil ich wusste, dass Jodie da nicht reingeht. Ich wusste aber selber nicht, warum sie das nicht tat.
(Ich meine das Aufnahme Zimmer von Jodie im Reallife, aber in der FF ist es irgendein Zimmer, weil sie ja keine YouTuber sind)
Also ging ich ins Schlafzimmer, und sah wie sie auf dem Bett lag.

Sie lag mit dem Bauch auf dem Bett. Den Kopf in ein Kissen gedrückt. Ich wusste das sie nicht schlief, aber trotzdem hätte ich mir es vorstellen können, weil ich glaube Jodie hatte in den letzten Tagen genau so wenig geschlafen wie ich.
Vielleicht noch weniger.

Ich ging langsam auf sie und das Bett zu und setzte mich dann auf die Bettkante. Mit zwei Fingern, strich ich ihr eine Haarsträhne hinter ihr Ohr, die gerade runter gerutscht war.
Dann streichelte ich sie ein wenig am Rücken.
Ihre Atmung wurde merklich schneller und ihre Luftzüge immer unkontrollierter.
Sie brummte vor sich hin. Ihr gefiel das, was ich gerade machte.
Und so sollte es auch weiter gehen!

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Hey...

Sorry wieder fast eine Woche zu spät...
Ich bin scheiße!
SORRY!!!

Ich glaube auf das nächste Kapitel freut ihr euch alle, denn ich glaube auch, dass ihr alle wisst was ich meine haha!
Schreibt es mal in die Kommentare und ich schau mal wie schlau ihr seit...

Schreibt auch mal bitte in die Kommentare, wie ihr das Kapitel gefunden habt, dass würde mich mal interessieren!
Ist auch wie so eine kleine Mutivation und wenn ihr wollt, dass die letzten Kapitel dieser Geschichte nochmal richtig gut werden, dann schreibt's mal in die Kommentare und dann schau ich mal was dann so geht! \(^~^)/

Bis zum nächsten Kapitel...

Bye!❤

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