#21 Bedingungen
Ava
Rita wird niemals Teil meines Lebens. Niemals!
Adam
Ich verstehe nicht.
Ava
Das ist mir bewusst.
Adam
Dann kläre mich bitte auf.
Ava
Ich bin schwanger Adam.
Er sah mich an und sein Gesicht erstrahlte. Damit hatte ich nun wirklich nicht gerechnet. Vor allem nicht, nachdem er bereits ein Baby mit einer anderen Frau erwartete. Er war nicht mal geschockt. Er saß da und lächelte mich an.
°○(Ob er bei Rita auch so reagiert hat?)
Ava
Ich stelle normalerweise niemanden Bedingungen den ich liebe, aber...
Adam
Du liebst mich?
Ava
Das spielt doch keine Rolle mehr. Wichtig ist nur, dass ich nicht zulassen werde, dass Rita mir oder meinem Baby zu nahe kommt. Nicht nachdem sie die Hand erhoben hat. Sie hasst mich und sie wird uns ganz sicher nicht akzeptieren.
Adam
Sie hat was getan?
Ava
Du wirst es ihr wohl sagen müssen und ich möchte geklärte Fronten.
Adam
Wir bekommen wirklich ein Baby.
Ava
Es gibt kein wir. Ich erwarte rein gar nichts von dir. Zudem möchte ich hier so schnell es geht weg. Da erübrigt sich das ganz von selbst. Wenn du willst, dann halte ich dich auf dem Laufenden. Mehr aber auch nicht.
Adam
Aber es ist doch auch mein Baby. Natürlich will ich wissen wie es dir geht und auf dem Laufenden bleiben was euch beide angeht!
Ava
Das ist nicht dein Job! Und ich halte es für das Beste, dass du dich von mir fern hälst. Das wird mir gut tun und somit auch dem Baby. Und das ist gerade alles was mich interessiert.
Adam
Ich bin wohl nicht in der Position Forderungen zu stellen, aber du sollst wissen, dass ich da bin. Egal was ist.
Ava
Danke, aber nein danke.
Adam
Warst du schon beim Arzt?
Ava
Nein.
Adam
Kann ich denn bei deinen Terminen dabei sein?
Ava
Hast du mir nicht zugehört!? Ich mache das alleine!
Adam
Aber...
Ava
Rita wird das auch nicht wollen. Also lass es. Es wäre schön, wenn du es noch keinem sagst. Auch nicht Rita. In einem Monat ist es sicherer und dann ist es mir egal.
Adam
Was meinst du mit sicherer? Fehlt dir etwas?
Ava
Ich war die letzten Wochen nicht gerade rücksichtsvoll. Immerhin weiß ich es doch erst seit gestern...
Ich legte meine Hand auf meinen Bauch, aber dann war mir klar das Adam ja noch da war und nahm meine Hand schnell weg.
Adam
Und wie geht es dir? Ist dir schlecht oder so?
Ava
Du solltest jetzt gehen.
Adam
Du sagst mir also nicht mal jetzt wie es dir geht?
Ava
Mein Befinden war dir bisher auch egal oder nicht? Ich musste es dir sagen und das habe ich jetzt. Doch das ändert nichts zwischen dir und mir.
Ich stand auf und öffnete ihm die Tür. Er blieb vor mir stehen, aber ich sah ihn nicht an. Er nahm meine Hand und ich verfluchte ihn innerlich. Und meinen Körper gleich mit. Denn wieder tat es gut ihn zu spüren. Doch ich wollte das nicht fühlen
Adam
Ava ich wünschte mir so sehr, dass es anders wäre. Wäre das Leben nur fair. Dann wäre ich mit der Frau zusammen, in die ich seit der fünften Klasse Hals über Kopf verliebt bin und die jetzt mein Kind erwartet.
Ava
Es ist einfach nur grausam, dass du das jetzt sagst. Du kannst einem nur immer wieder weh tun. Was hat das mit Liebe zu tun? Gar nichts! Mit jemanden zusammen zu sein, den man nicht liebt ist zudem bescheuert. Ich weiß nicht wer du bist, aber der Adam den ich kenne, der hätte mir niemals sowas angetan...
Ich schlug ihm die Tür vor der Nase zu. Himmel war ich sauer, traurig und gleichzeitig erleichtert das hinter mich gebracht zu haben. Und leider musste ich auch zugeben, dass ich glücklich war, weil er sich verdammt nochmal gefreut hat, dass ich schwanger war.
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