Kapitel 4
Oben ist ein Bild von Lucius, als er die offene Haustür entdeckt.
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Lucius' Sicht:
Ich kam gerade nach Hause, betrat Malfoy Manor, da fiel mir auf, dass die Tür offen stand. Narzissa ließ doch nie die Tür offen! Etwas musste passiert sein!
Ich lief durch alle Zimmer, aber alles war unverändert. Plötzlich hörte ich oben ein Geräusch: Etwas war heruntergefallen. Ich stürzte die Treppe hinauf, riss die erstbeste Tür auf - und erstarrte.
Meine Frau lag am Boden. Hinter ihr stand jemand. Mir sah ein bekanntes Gesicht entgegen. Die Person richtete ihren Zauberstab auf mich, ihre Züge verzerrten sich, als sie schrie: "Amnesia!"
Mir wurde schwindelig, ich taumelte und stützte mich an einer morschen Kommode ab, die heftig knarrte. Mein Kopf war wie leergefegt.
Dann rief die Gestalt noch ein Wort.
"Imperio!"
Wir apparierten.
***
Logans Sicht:
Was war das gewesen?
Ich wollte Lara nicht wecken, also stand ich leise auf und tappte zum Dachboden, wo der leise Knall zu hören gewesen war. Irgendwie kam mir das Geräusch bekannt vor... Ach ja, es hieß apparieren. War's etwa Lucius oder Narzissa gewesen? Und warum hatte einer von ihnen das Haus mitten in der Nacht verlassen?
Im Türrahmen machte ich abrupt Halt und rammte die Fersen in den Boden.
"Narzissa?"
Besorgt kniete er sich hin und half ihr auf. Sie war eben noch ohnmächtig gewesen.
Seine Ziehmutter hielt sich den Kopf und murmelte ein "Was ist passiert?".
"Jemand ist appariert - oder disappariert. Wo ist Lucius?"
"Er müsste längst zurück sein! Hm... Verdammt, verflucht, ver-... Wo sind sie?" Sie sah sie suchend um. "NEIN! Das darf nicht sein! Gestohlen! Furchtbar! Gefährlich!" Sie war weiß wie eine Wand.
"Was ist denn überhaupt los?"
"Nichts... doch. Ich habe zwei Gemälde. Auf dem einen ist eure Mutter und auf dem anderen... Voldemort." Sie würgte den Namen förmlich hervor.
"Und was ist daran so gefährlich?"
"Die Gemälde bewegen sich, sprechen. Voldemort könnte so erneut die Weltherrschaft antreten. Indirekt. Unsterblich. Genau das, was er immer wollte..." Sie lachte bitter auf. "Aber sag Lara nichts davon, ich will sie nicht beunruhigen."
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