Kapitel 2
Roses Sicht:
Ich vermisste Lara. Meine Mum hatte sogar einen verschlüsselten Brief von mir erhalten, in dem ich nach Lara fragte, und mir äußerst nett zurückgeschrieben: Es ging ihr gut. Was hieß da ging?!
"Hey, pass doch auf!", fuhr mich auf einmal jemand an, den ich scheinbar fast umgerannt hatte. Oh, Professor Johnsson! Vor Schreck fiel mir mein Zaubertrankbuch herunter.
"Entschuldigen Sie!"
Ich durfte wirklich nicht mehr so oft wegdämmern, wenn mir Lara in den Sinn kam! Rot anlaufend hob ich mein Buch auf.
Oh, wo ist denn die Feder und das Tintenfässchen? Oh nee, hab ich das jetzt im Klassenzimmer vergessen?!
Genervt dreht ich um und ging los, den langen Weg vom Schlafsaal dorthin.
***
Severus Snapes Sicht:
Ich unterhielt mich gerade mich Albus, der mich in meinem Gemälde besuchen gekommen war, da kam eine Schülerin ins Zaubertrankklassenzimmer. Das Gesicht lag im Schatten der bepelzten Kapuze.
Albus sagte zwinkernd: "Das ist sie..." und verschwand aus dem Gemälde.
Aber das ist doch niemals Lara Lestrange! Ich habe sie seit der ersten Klasse beobachtet und gelegentlich mit ihrem mangelnden Talent für Zaubertränke aufgezogen. Ich würde sie erkennen!
Das Mädchen warf die Kapuze in den Nacken und sah sich verwirrt um. "Warum schickt McGonagall mich hierhin?", murmelte sie und die Stimme kannte ich.
Das war Lara Lestrange. Sie sah anders aus. Obwohl, die grauen, stechenden, ruhigen Augen, der unverfrorene Blick oder eben Nicht-Blick (wenn sie einen geflissentlich ignorierte) und ihre Stimme hatte sie nicht verändern können. Und irgendwie erinnerte sie ihn an Andromeda oder Bella.
"Du musst Lara sein", sagte ich laut. Sie fuhr herum. Ich lächelte spröde: "Gestatten, Snape."
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