Kapitel 4...Morgens im Salon

Wie zu erwarten war:

Lara fuhr heute selbst in ihren "Mistress Lara" - Schönheitssalon. Vormittags erledigte sie immer erst ihre Aufgaben für ihren Vater Mason und ihren Halbbruder Myles und danach fuhr sie in ihr eigenes Geschäft. Natürlich blieb es nicht aus, dass Lara sich für einige Sachen nochmal auf die Schulbank setzen musste, doch Weiterbildungen/ Studien halfen ihr dabei weiter, Verbesserungen in ihrem Salon anzubieten. Nur hatte ihr Tyler heute morgen einen kleinen, romantischen Strich durch ihre Rechnung gemacht.

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"Guten Tag Miss Lara! Schön Sie zu sehen!", wurde sie am Eingang bereits freudig von einer Mitarbeiterin begrüßt, als Lara den Salon betrat.

"Guten Tag Claudia! Irgendetwas Neues?", fragte Lara sie, als sie zur Eingangs - Drehtür, mit ihrer Aktentasche im schwarzen Hosenanzug, schwarzen Absatz - Schuhen und einem strengen Dutt, herein trat. "Irgendwelche Telefonate, Post für mich?", fragte Lara an der Anmeldung. Claudia reichte ihr ein paar Rechnungen darüber hinweg. "Bitte sehr!"

"Ich danke Ihnen, Claudia! Sonst noch irgendwas?", fragte Lara, als sie die Post durchstöberte.

"Ehm...Ihre Großmutter sitzt seit einer geschlagenen halben Stunde in ihrem Büro und wartet auf Sie, Miss Lara!", antwortete Claudia.

"Meine Großmutter?"

"Jaap!...Und sie sah nicht begeistert aus!", flüsterte Claudia über die Anmeldung, während Lara die erste Rechnung geöffnet hatte.

"Wie ungeduldig ist die denn drauf?", flüsterte Lara belustigt.

"Auf einer Skala von Eins bis Zehn?", flüsterte Claudia zurück und fügte hinzu: "Sehr...sehr...sehr ungeduldig!", kicherte Claudia.

"Oh! Das hört sich doch gut an, Claudia! Lassen wir sie noch eine halbe Stunde länger entgeistert in meinem Büro schmorren. Wenn sie nach mir fragen sollte, ich bin noch nicht da.", belächelte Lara das Ganze.

"Ach ja! Ehe ich es vergesse! Ihr Vater und ihr Bruder haben hier heute schon die Drähte heiß laufen lassen. Sie haben angefragt, ob Ihnen ihr Experiment geglückt ist...Was meinen die denn damit? Versuchen Sie Dynamit zusammen zubauen oder hast du endlich etwas gegen Großmütter gefunden?"

"Ich habe mir das Hamilton - Haus angeschaut, das mein Vater gerade umbaut. Ich habe versucht ein paar passende Möbel mit meinem Laptop einzufügen. Sie haben noch drei Wochen bis zur Fertigstellung, ehe es an die neuen Besitzer geht."

"Schaffen sie es noch rechtzeitig?", fragte Claudia neugierig.

"Es könnte knapp werden!...Mein Vater ist noch in den Flitterwochen. Er kommt mit Glen erst nächsten Freitag nach Hause zurück. Myles hat alles unter Kontrolle."

"Ihr Bruder heißt Myles?", kicherte Claudia mädchenhaft. "Hat er eine Freundin?", fragte sie weiter.

"Soweit ich weiß...Nein!...Haben Sie jemanden?"

"Nein! Es hat sich noch nicht der Richtige eingefunden! Ich tue mich recht schwer damit wissen Sie?", und Claudia pustete ihre Locke von der Stirn weg.

"Lassen Sie sich Zeit Claudia! Es wird noch der Richtige kommen. Setzen Sie sich nicht damit unter Druck. Niemand hat Ihnen eine Frist gesetzt, bis dann und wann jemanden zu finden, nur weil Sie zu Zweit irgendwo auftauchen sollen. Geben Sie es zu! Sie wollen nicht suchen. Sie wollen gefunden und entdeckt werden!", scherzte Lara mit ihrer Sekretärin.

Diese allerdings grinste schmeichelnd. "Sie haben ja so Recht, Miss Lara!"

"Na gut Claudia! Es wird Zeit zu arbeiten. Von nichts kommt nichts! War schön mit Ihnen zu plaudern. Ich bin Lara...Das - SIE - ist ab heute nicht mehr nötig. Ich hoffe, du liebst deinen Arbeitsplatz.", fragte Lara und lächelte vertraut.

"Ja...sehr! Ich bin froh darüber, hier zu sitzen und für Sie...ich meine...für dich zu arbeiten. Ich danke dir dafür!"

"Jetzt müssen wir uns aber wirklich sputen Claudia."

"Da hast du recht Lara! Also die Telefonate...Wohin soll ich sie durchstellen, Lara?", fragte Claudia etwas belustigt. Sie mochte Laras Großmutter ebenfalls nicht. Und da war es doch auch nicht so schlecht, wenn die alte Dame hin und wieder ein paar Lehren ausgesetzt wurde. Niemand sprang, wenn sie hier auftauchte. Sie hatte die Zeit abzuwarten, genau wie alle anderen auch. Und ohne Terminvereinbarung lief hier sowieso nichts. Auch, wenn Mirren zur Familie gehörte, galten für sie dieselben Regeln wie für alle anderen auch.

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