Kapitel 2: Scherbe eines Spiegels

Pov Dumbledore

Während dem Frühstück und auch sonst den ganzen Tag über wanderten meine Gedanken immer wieder zu Gellert.

Wie es ihm wohl ging?

Ob er mir verzeihen würde?

"So geht das nicht weiter!" entschied Minerva,als ich beim Abendessen gedankenverloren mit meiner Gabel das Wasser aus meinem Kelch löffelte.

"Was soll ich denn tun?" fragte ich verzweifelt.

"Geh in dein Büro und denk nach.Oder schlaf etwas,du siehst fürchterlich aus!"

"Du hast recht." gab ich zu.

Es würde weder mir noch Gellert was bringen,wenn ich mich gehen lies.

Wie Minerva es vorgeschlagen hatte,machte ich mich auf den Weg in mein Büro.

Aber ich dachte nicht daran mich hinzulegen oder mich auszuruhen.

In meinem Büro fing ich an in den Schubladen meines Schreibtisches herumzuwühlen.

Vielleicht würde ich da etwas finden,mit den ich Gellert ihrgendwie helfen konnte.7

Ich fischte einen Stapel Papier aus einer der obersten Schublade und schmiss ihn auf meinen  Schreibtisch.

Schnell überflog ich die Seiten aber ich konnt nichts hilfreiches finden.

In der zweiten Schublade befanden sich jede Menge Ampullen mit Entgiftunstränken.

Als ich die dritte Schublade öffnete fand ich eine große Ladung Zitronenbonbons.

"Woher kommt der ganze Kram?" fragte ich mich selbst während ich mir einen der Bonbons in den Mund warf.

Gedankenverloren öffnete ich die letzte Schublade.

Darin lagen eine Feder,ein Stück altes Pergament,eine Büroklammer und eine Scherbe von einem Spiegel.  

Wenn ich ihm schon nicht helfen konnte,würde ich ihm wenigstens eine Eule schicken.

Ich girff zum Pergament und schnitt mich dabei an einer Kante der Scherbe.

"Fuck!" fluchte ich und sah meinen Finger an.

"Vulnera Sanentur!" sagte ich und deutete mit meinem Zauberstab auf die Wunde, die augenblicklich verschwand.

Verwundert darüber,dass ich diese Scherbe aufgehoben hatte,sah ich sie an und drehte sie ein wenig in meiner Hand.

"Wozu habe ich die überhaupt?" murmelte ich.

Auf einmal wurde mir klar warum ich sie hatte.

Das Wissen darüber kam so plötzlich zurück,wie einen Fluch der an etwas abprallte.

"Gellert Grindelwald!" hauchte ich erfreut und meine Wangen wurden leicht rosa.

Mein Herz klopfte wie wild.

Hoffentlich hatte es funktioniert.


Pov Grindelwald

"Gellert!"

Erschrocken sah ich mich um.

Jemand hatte meinen Namen gesagt,aber wer?

"Gellert!"

Schon wieder.

Die Stimme war nicht mehr als ein leises Flüstern.

"Gellert die Scherbe!"

Diesmal war die Stimme deutlicher.

Und sie kam mir bekannt vor.

Sie zu hören tat unfassbar weh.

"In deiner Tasche!"

Jedes Wort das sie sagte fühlte sich wie ein Messerstich in mein Herz an.

Mir wurde kalt.

Aber nicht wegen der Dementoren,sondern wegen Albus.

Zitternd griff ich in meine Tasche und zog eine Spiegelscherbe hervor.

"Gellert!" rief Albus erleichtert.

Ich lächelte nur matt.

"Ich habe dich verletzt.Es tut mir so leid.Alles ist meine Schuld." sagte er traurig.

Ich schüttelte nur den Kopf.

"Ich will zu dir!" schrie er und ich spürte seinen Schmerz.

"Ich will auch zu dir!" antwortete ich schwach.

"Halt durch.Ich versuche dich zu retten!" sagte er etwas ruhiger.

"Alles was du machen musst,ist zu essen,zu trinken und am Leben zu bleiben." erklärte er und ich hing gebannt an seinen Lippen.

Es waren zwar keine spektakulären Worten aber er hatte sie gesagt.

Unter normalen Umständen wären die Aufgaben, die er mir gegeben hatte kein Problem gewesen,aber die Umstände waren nicht normal.

Er war weit weg.

Viel zu weit.

Und ich war hier.

Ganz alleine.

Immerhin hatte ich jetzt etwas Hoffnung.

Dieses Stück Hoffnung umschloss ich so fest ich konnte mit meinen Händen.

Ich ignorierte,dass ich mir durch dir scharfen Kanten Schnitte in die Hände machte.

Ich dufte dieses Stück nicht verlieren.

Und mich selbst auch nicht.

Die ganze Nacht lang redete ich mit Albus und es tat so gut.

Fast konnte ich fühlen wie er mir durch die Haare strich.

"Schlaf wenn es Tag ist okay? Das hilft dir Energie zu sparen." sagte Albus als es dämmerte.

Wir hatten die ganze Nacht lang geredet.

"Ich habe gleich Unterricht.Aber sobald ich fertig bin melde ich mich wieder." versprach er.

"Ich liebe dich!" flüsterte ich.

"Ich dich auch." antwortete er lächelnd.

Dann verblasste sein Blid im Spiegel.

Schließlich war er ganz verschwunden.

Müde schloss ich die Augen.


-------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Dieses Kapitel hat 604 Wöter was mich selber überrascht weil ich eigentlich so 200-300 Wörter schreiben wollte,aber dann war ich in einem Schreibefluss.

Ich weiß nicht wann hier das nächste kommt aber ich hoffe sehr Bald.

Ich hoffe ihr könnt euchb ein bisschen gedulden.

Charly




               

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