Kapitel 17
K a l e a R i d d l e
Nach dem Vorfall sind erneut Tage vergangen und ich schämte mich jedes Mal, wenn ich Malfoy sah. Ich weiß nicht wieso, aber dennoch spürte ich ein gewisser Hass gegenüber ihn.
Ich schlenderte durch den verbotenen Wald, um einen kühlen Kopf zu bekommen und summte eine Melody vor mich hin.
Doch plötzlich wurde ich am Arm gepackt und gegen einen Baum gedrückt.
Schmerzhaft stöhnte ich auf, wurde aber gedämpft als ich Lippen auf meine spürte, die mich so verstummten.
Hände wanderten über meine Hüfte entlang und ich wurde ebenso stärker an den Baum gedrückt.
Ich sah die Person nicht, denn ich hatte meine Augen geschlossen. Und ich würde sie auch nicht öffnen wollen. Denn, egal wer die Person sei, sie gab mir das Gefühl, nun sicher zu sein. Normalerweise konnte man Personen an deren Gerüche herausfinden, doch irgendwie konnte ich nichts riechen.
Die Küsse von der Person wanderten zu meinem Hals und ich hatte immer noch meine Augen geschlossen. Der Griff um meine Taille wurde stärker, und ich fühlte mich plötzlich geborgen.
Als ich nun schlussendlich meine Augen öffnen wollte, wurden sie mit einer Handfläche zugedeckt.
Und dann spürte ich den Atmen an meinem Ohr. Federleichte Küsse wurden drauf gehaucht.
Und ich ?
Ich genoss es. Doch aufeinmal fühlte ich mich, mit einem Schlag ins Gesicht, unwohl und bewegte mich, um mich von dieser Person so zu lösen.
Als ich der Person einen Schlag auf deren Arm gab, verschwand die Zärtlichkeit. Denn mit einem Mal wurde ich am Hals gepackt und mir wurde die Luft genommen. Schlagartig öffnete ich meine Augen und sah ihn blaue.
Sag mir, dass das nicht wahr ist...
Malfoy, der mich anschaute, hatte mich so geküsst, dass ich mich wohl fühlte, dass ich dieser Person, in dem Moment, meine Seele anvertrauen konnte.
Er funkelte mich böse an und verstärkte seinen Griff.
,,Ich..." krächzte ich, doch es war sinnlos.
Langsam sah ich schwarze Punkte vor meinen Augen, und bevor ich nun in das Loch fallen würde, lächelte ich vor mich hin.
Und das einzige was ich noch sagte, kam aus dem Herzen.
,,Danke."
Danke, dass ich nach Jahren dieses Gefühl fühlen konnte.
D r a c o M a l f o y
,,Danke." er runzelte die Stirn und schaute Kalea plötzlich fragend an.
Und als sie ohnmächtig wurde, ließ er direkt los und schaute auf sie hinunter.
Malfoy verstand nicht, weshalb sie sich bedankt hatte, doch es interessierte ihn regelrecht nicht.
Er schnaubte kurz auf und drehte ihr den Rücken zu und ging voraus, blieb jedoch stehen und drehte sich zu dem jungen Mädchen um.
Ihre Haare lagen auf dem Boden und ihre kleine Nase war feucht, so wie ihre Wangen.
Draco schüttelte den Kopf und wollte gehen, doch dieses Gefühl, dieses Fremde Gefühl, hinderte ihn.
Er verstand nicht, was das wahr, doch eins war ihm bewusst, er wollte dies loswerden. Und das so schnell wie möglich.
Wütend ging Malfoy auf Kalea zu, beugte sich runter und hob sie ihm Brautstyle hoch. Ihr Gesicht wurde frei bedeckt und er sah sie genauestens an.
Ihm war nie aufgefallen, dass das Mädchen Sommersprossen hatte und auf der Lippe eine Narbe, die auch etwas über die Lippe ging, hatte. Draco schaute sie, Kalea, genauestens an und unbedacht strich er mit seinem Finger sanft über ihre Wange.
Seinen Plan vergaß er für ein paar Sekunden und widmete sich der schlafenden Schönheit zu. Statt zu Madame Promfrey zu gehen, stand er mitten in einem dunkeln Wald und strich dem Mädchen über die Wange.
Malfoy war fasziniert, doch auf der anderen Seite wollte er ihr weh tun. Ihretwegen wusste er nicht mehr, was er tun soll, ihretwegen sah er nur noch rot. Und ihretwegen tauchten Gefühle auf, von der nicht einmal der junge Mann davon wusste.
,,Was tust du nur, Kalea ?", er sprach ihren Namen sanft aus und es klang nicht nach einer Verspottung ,,Was weckst du noch ihn mir auf ?"
• Keine Ahnung, was ich von diesem Kapitel halten soll :/ ich es nicht mögen
• Kalea bedankt sich bei Draci, für dieses Gefühl, was sie nie bekam....
• Draco wird sie vermutlich brechen, oder ?
• Hoffe Euch hat dieses Kapitel gefallen
• Würde mich über einen Vote und einen Kommentar sehr freuen
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top