Kapitel 12
K a l e a R i d d l e
Mit Tränen hielt ich meine pochende Wange fest, die anfing höllisch weh zu tun.
War das mein Bruder ?
Hat er mich wirklich gerade geschlagen ?
Mit leichten Tränen schaute ich in sein Gesicht, wo ich eins die Liebe für seine kleine Schwester erkennen konnte. Mattheo schaute mich irritiert an und dann verstand er, dass er mich geschlagen hatte.
Ich kroch so zu sagen rückwärts zurück und schüttelte dabei meinen Kopf. Mein Blick huschte zu Malfoy, der mich einfach anschaute, so wie es die anderen taten. Dann wandte mein Blick zu Lorenzo, der entschuldigt seinen Kopf schüttelte.
,,Liegt gerade eine Riddle auf dem Boden ?"
,,Was wenn ihr Vater davon erfährt ?"
,,Krass."
Das waren die einzigen Sätze die ich wahrnahm.
Als ich aufstehen wollte, schaute ich dabei wütend zu Mattheo. Ich wollte nie respektlos gegenüber meinem Bruder sein, doch jetzt reicht es wirklich.
,,Du meckerst rum, dass ich so bin wie ich bin, aber merkst es nicht selbst, dass du schlimmer bist als ich.", ich strich meine Klamotten wieder zurecht ,,Weißt du noch, was du mir, als ich acht war, gesagt hattest ? »Kalea, so lange ich lebe, wird dir nichts passieren«. Aber jetzt passiert mir etwas dank dir.", ich kam auf ihn zu ,,Du hast nie verstanden, wieso ich einen Schlampe bin. Ich wollte dir es erklären, ab-" Draco unterbrach mich.
,,Ganz einfach kleine Riddle, du brauchst es einfach." grinste er.
Lachend schüttelte ich meinen Kopf.
,,Sieh es so, wie du möchtest. Aber Malfoy, eins kann ich dir sagen, auch wenn ich deinen mickrigen Freund nie gesehen habe, weiß ich zu gut, dass jeder besser ist als du. Ich meine schau mich mal an. So wie es mein ach so toller Bruder sagt, ich schlafe mit allem was zwei Beine hat, ausgenommen du."
Wütend schaute er mich an.
Pech gehabt.
Nun drehte ich mich wieder zu Mattheo um.
,,Ich wollte dir es erklären, doch du hast gesagt, was es denn do wichtiges gibt, da ich sowieso nur Müll rede.", ich versuchte stark zu klingen ,,Mutter hatte mal gesagt, dass ich nie alleine bin, solange du bei mir bist.", er funkelte mich warnend an ,,Du wolltest mal meinen Tot.", ich sah wie Malfoy unauffällig zu mir schaute und genau zu hörte ,,Das hast du an meinem Geburtstag gesagt. Ich war gerade mal dreizehn Jahre. Kein Kind wünscht sich, sowas zu hören. Da du ja regelrecht immer über den Tot redest, kann ich ja mal auch ehrlich sein.", ich trat näher ,,Wärst du bei Mum würde sie sich nicht einmal um dich kümmern, weil sie nie solch einen Sohn haben möchte.", er erhob seine Hand und wollte mir wieder eine reinhauen. Doch ohne meinen Blick von ihn abzuwenden, hielt ich ihn davon ab und packte seinen Handgelenk ,,Oh, kannst du nicht das tun, was du dir so sehr wünscht.", mich schmerzt es so zu reden. So bin ich nicht ,,Das wirst du auch nicht mehr so oft können."
,,Ach ja ? Redest so, als wärst du ohne Fehler. Denkst du, sie würde sich freuen, wenn sie erfährt dass du deine Jungfräulichkeit an einem vier Jahren älteren Jungen, als du vierzehn, abgegeben hattest ?" spuckte er förmlich aus.
Ich schloss daraufhin schmerzhaft meine Augen.
Jeder dachte, ich hätte so meine Jungfräulichkeit verloren, doch es stimmte nicht. 80 Prozent der Gerüchte stimmte nicht, doch mein leiblicher Bruder wollte mir nicht einmal die Chance dazugeben, es zu erklären.
,,Du sagst ja nichts dazu. Ach ja stimmt, du würdest ja immer und immer wieder tun, weil du ja eine Schlampe bist."
Schlagartig öffnete ich meine Augen und schlug ihm nun eine rein.
,,Du bist der letzte, der mich so nennen darf." , ich sagte nun etwas, was ich nie sagen wollte ,,Mattheo, du wolltest nie Vater ähneln.", er zuckte kurz zusammen ,,Doch heute ist mir klar geworden, wie sehr du ihn Tag zu Tag ähnelst.", er schaute mich wütend und traurig zugleich an ,,Es fehlt nur noch die eine Tat und dann bist du genau das Ebenbild von Vater.", erinnerte ich ihn auch ,,Weder will ich was mit ihm zu tun haben wollen, noch mit dir. Also bist du für mich ab heute wortwörtlich gestorben. Werden sie mich fragen, ob ich einen Bruder habe, werde ich nein sagen und schweigen. Werden sie mich fragen, wer meine Familie ist, werde ich nur meine Mutter erwähnen.", das war das letzte was ich zum ihm sagte, als ich mich umdrehte ,,Habt ihr nichts besseres zu tun als zu glotzen !?" schrie ich die anderen an und daraufhin verschwanden alle sofort.
Doch bevor Malfoy auch verschwand, schaute er mich grinsend an und leckte sich einmal über seine Lippen und verschwand.
Ekelerregend schüttelte ich meinen Kopf.
Dem Jungen macht auch alles an.
Ein letzter Blick zu dem Jungen, wo ich mich eins wohl fühlte, zeigte mir, dass er nichts dagegen hatte.
Habe ich mich wirklich so dermaßen in ihn vertan ?
Sechster Grund
• Es sind schon sechs Gründe geworden für Kalea...was das am Ende bedeuten wird ?
• Jap, Mattheo wollte nicht so sein, wie sein Vater, doch Kalea sagt selbst, dass er so wird wie er
• Malfoy ist auch nur am grinsen...
• Hoffe Euch hat dieses Kapitel gefallen
• Würde mich über einen Vote und einen Kommentar sehr freuen
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