Kapitel 10
K a l e a R i d d l e
Nach dem "Gespräch" ist Malfoy auch direkt schon gegangen und ich habe nur die Wanddecke angeschaut. Ich überlegte, was ich falsch gemacht hatte, dass Mattheo so zu mir geworden ist. Doch ich fand keinen sinnvollen Grund dazu. Nicht einmal einen klitzekleinen Grund, einfach nichts.
Ich spielte mit der Gabel, in meiner Hand, an meinem Rührei rum, denn Hunger hatte ich seit Gestern nicht mehr.
Mein Bruder lachte und redete mit seinen Freunden und würdigte mich keines Blickes. Pansy und ihre Freunde saßen auf der anderen Seite und lachten ebenfalls. Das goldene Trio war auch glücklich. Nur war ich diejenige, die ganz allein an einem Tisch saß und versuchte irgendwie mit ihrem ach so tollem Leben klarzukommen.
,,Kalea ?" meine Gedanken wurden durch die Stimme von Pansy unterbrochen.
Mein Kopf drehte sich zu ihrer Seite um und ich fing an zu Lächeln.
,,Ja ?" meine Stimme hörte sich stark an. Man könnte meinen, ich wäre glücklich. Doch würden sie hinter der Fassade blicken, würden sie merken, wie schlecht es mir doch ginge.
,,Hättest du vielleicht Lust mit uns.", sie zeigte auf sich, Malfoy, Daphne und Blaise ,,Nach Hogsmeade zu gehen ? Du könntest auch deinen Freund fragen, ob der auch Lust hätte." sagte sie mir mit einem ehrlichen Lächeln.
Mein Freund ?
Oh stimmt, Lorenzo Berkshire.
,,Gerne. Wenn ich ihn sehe, frage ich ihn mal." innerlich freute ich mich wie ein Kind.
,,Apropos Freund. Wo ist denn dein ach so toller Freund ? Hat der schon eine Neue."
Ich wollte antworten, doch das tat schon einer.
,,Im Gegensatz zu dir, Malfoy, bleibe ich bei einer Person und wechsle sie nicht wie Unterwäsche, so wie du es ja immer wieder tust."
Lorenzo kam auf mich zu und gab mir einen Kuss auf meine Lippen.
,,Na Darling ?" Lächelte er mich an.
Als er sich neben mich setzte, konnte ich förmlich die Blicke auf uns spüren.
,,Seit wann hat Riddle einen Freund ?" hörte ich etwas weiter weg von mir.
,,Ich hätte schon Angst eine Freundin wie Riddle zu haben." hörte ich von einer Ecke.
,,Berkshire passt doch so garnicht zu Kalea." kam vom Tisch vor uns.
Überall hörte ich Gemurmel, es machte mir jedoch nichts aus.
Malfoy dagegen hatte wohl was auszusetzen, denn er spannte sich wirklich an.
,,Lorenzo ? Würdest du auch gerne mit uns nach Hogsmeade gehen wollen ?" fragte ich ihn zuckersüß.
,,Gerne." ich küsste ihn als Dank auf seine Wange, was ihn lächeln ließ.
Ich merkte nicht einmal, dass mein Bruder auf uns zu kam und sich neben uns setzte.
,,So so, da hat ja meine kleine Schwester doch noch eine Beziehung gefunden.", verspottete er mich ,,Berkshire, sei dir von mir gewarnt, die kleine hier ist die weibliche Version von Malfoy. Also wunder dich nicht, wenn du sie in eines der Betten von anderem Typen auffinden solltest." seine Worte taten mehr als nur weh.
Unter dem Tisch drückte ich leicht Lorenzo's Hand, aus Angst und Schmerz.
Niemand wusste, dass ich Angst vor meinem eigenen Bruder habe. Ich hatte auch eigentlich nie Angst vor ihm. Doch seitdem er so ist, kann ich nicht anders. Ihm würde ich sogar zu trauen, dass er sich gegen mich entscheiden würde.
,,Das kannst du von mir aus so behaupten. Aber ich würde mich and deiner Stelle schämen, die eigene Schwester, in dem Fall noch die jünger ist als man selbst, zu demütigen oder schlecht zu reden." verteidigte mich Lorenzo.
Mit großen Augen schaute ich ihn an und war kurz davor zu weinen.
Lorenzo drehte seinen Kopf zu mir um und gab mir einen sanften Kuss auf meine Stirn.
,,Aha.", Mattheo schaute mich mit einer hochgezogenen Augenbraue an ,,Sag nicht, ich hätte dich nicht gewarnt." er wollte aufstehen, drehte sich jedoch nochmal zu mir um.
,,Ich weiß nicht, was du planst, aber mach wieder keine Scheiße. Ach und sage deinem lieben Freund, dass er sich merken soll, was ich eben gesagt habe. Denn wir wissen nun auch alle, was für ein Mädchen du doch bist, nicht wahr ?" sagte er in meinem Kopf und ging aus der Halle.
Ich schluckte den Kloß runter und schaute auf meine Hände.
,,Danke." war das Einzige, was ich rausbrachte.
Ich bekam mit, dass er nur nickte und anfing zu essen.
,,Kalea, Lorenzo ? Wie wäre es mit Nachmittag ?" fing nun Blaise das Gespräch an.
Ich lächelte und nickte dabei und Lorenzo bejahte seine Frage.
,,Super.", Daphne klatschte sich in ihre Hände ,,Dann gehen wir erst zum Unterricht und treffen uns dann in Hogsmeade."
Malfoy, der mich und Lorenzo vernichtet anschaute, nickte einfach nur.
Als alle aufgestanden sind und wir in den Gängen zum Unterricht gingen, wurde ich von Malfoy in eine Abstellkammer gezogen.
,,Sag mal, spinnst du ?" fauchte ich ihn an.
,,Schnauze.", er zuckte sein Zauberstab raus ,,Lumos.", und drehte sich dann wieder zu mir und drängte mich an die Wand ,,Bist du auch wirklich zufrieden mit deinem Freund ?" grinste er.
,,Ja, denn er ist wenigstens nicht so ein Arsch wie du.", ich grinste und kassierte dafür einen bösen Blick ,,Wir wissen doch beide, dass es für dein Ego nicht so gut ist, weil du mich einfach nicht bekommst."
,,Wer hat gesagt, dass ich dich nicht bekommen werde ?"
,,Ich."
,,Ach kleine Riddle." er kam sehr nah auf mich zu ,,Früher oder Später wirst du mich anflehen dich zu ficken.", er kam meinem Ohr näher ,,Und ich werde dann derjenige sein, der dich an deine Worte erinnern wird." seine Hände fuhren meine Hüfte entlang.
,,Fass mich nicht an." zischte ich und versuchte seine Hände von mir wegzuschieben.
,,Ah ah.", er ging mit seinen Händen unter meinen Rock ,,Nicht doch. Wir wollen ja nicht, dass wer uns hier hört und dann die Gerüchte vorkommen, dass du deinen lieben Freund betrügst."
Als seine kalten Finger an meinem Slip ankamen, zog ich scharf die Luft ein. Niemals würde ich bei ihm nachgeben, weshalb ich versuchte, nicht zu stöhnen.
Er rieb mit seinem Daumen vorsichtig darüber und ich ballte meine Hände in Fäuste und zog meine Lippen in eine Linie.
,,Wieso quälst du dich ?", er kam mir näher ,,Sag mir, warum du dich quälst, Kalea." meinen Namen aus seinem Mund zuhören, hörte sich anders an, als bei den anderen.
Seine andere Hand griff langsam um meinen Hals und übte bei beiden Stelle etwas mehr Druck.
,,Mmh, wir wissen beide, dass du dir dass am sehnlichsten wünschst." er schob langsam meinen Slip zur Seite und ich wusste genau, was er tun würde.
Mit einmal schubste ich ihn so stark von mir, dass er gegen das Regal hinter ihn knallte.
Malfoy fing an höllisch zu grinsen.
,,Ganz langsam, kleine Riddle, ganz langsam."
Ich richtete meinen Rock und meine Haare vernünftig wieder her und schaute ihn wütend an.
,,Das pusht wohl dein beschissenes Ego, wenn du mich, ohne meinen Willen, anfasst, nicht wahr ?" fragte ich ihn zornig.
,,Ach komm, du willst es doch auch."
Genervt atmete ich ein.
,,Ich bin nicht dumm, Malfoy. Du tust das alles nur, um die Wette zu gewinnen.", ich kam ganz langsam auf ihn zu ,,Aber merk' dir auch eins, dass ich dann auch nicht mehr fair spielen werde."
,,So ist das also.", er richtete sich auf, was mich meinen Kopf in den Nacken fallen ließ ,,Du willst spielen."
,,Anscheinend verstehst du wirklich alles falsch."
Grinsend schüttelte er seinen Kopf.
,,Kleine Riddle, wie gesagt, früher oder später, wirst du mich anflehen." erinnerte er mich erneut.
,,Verwechselst du dich mit mich ?", ich schaute nun tief in seine Augen ,,Nicht mal in deinen Albträumen werde ich dich anflehen."
,,Ist das so ?"
,,Ja."
Er beugte sich etwas zu mir runter.
,,Dann lass uns sehen, wer von uns beide der bessere ist.", er schaute nun auch mir tief in meine Augen ,,Du willst spielen ? Dann lassen wir die Spiele mal beginnen."
• Also, Malfoy kann mir sagen was er will, aber er ist eifersüchtig auf Berkshire haha
•Matteo ist wirklich ahhhh
• Draco tut auch wirklich wortwörtlich alles, um Kalea um den Finger zu wickeln
• Er spielt nicht fair, so tut sie es auch nicht.
Das heißt, die Spiele sind hiermit eröffnet
• Hoffe Euch hat dieses Kapitel gefallen
• Würde mich über einen Vote und einen Kommentar sehr freuen
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