Rolle des Todes
Ein großer und geräumiger Raum erbildetete sich auf der Bildfläche, wo in der Mitte ein großes Gestell errichtete war, an dem drei hölzerne Balken hingen, die bis zu dem Rand des Raumes führten, währenddessen dieser sich langsam mit allen Spielern füllte, wobei sich eine düstere Präsenz, bis tief in die Magengrube anbannte.
"Und was erwartet uns heute?" erklang es von Ran, während sein Kopf umher wanderte.
"Keine Ahnung.." antwortete sie leiserer, als kurz darauf eine lächerliche und schaurige Willkommensmelodie erhallte.
"Das neue Spiel, startet in wenigen Augenblicken und ihr habt zwei Stunden Zeit dafür, womit ihr jungen und faulen, wie verwöhnten Leute von heutzutage, gefördert werdet." zischte eine verzerrte Stimme aus einem Lautsprecher hinaus. Ein kurzes mechanisches Geräusch erklang und daraufhin, begang das Rad in der Mitte sich zu bewegen.
"Sollen wir einfach nur im Kreis laufen? Was ist daran schwer?" sprach Rindou von rechts.
"Ich glaube nicht das es alles ist, vorallem weil wir viele sind." antwortete sie und daraufhin begangen sie sich zu bewegen, währenddessen die Spieler auf alle drei Zwischenflächen verteilt waren.
"Es ist aber wirklich nicht sehr spektakulär, im gegensatz zu den anderen Spielen." entkam es Hakkai, worauf sie nach links oben zu ihm blickte, doch sie verblieb still.
Raiden lief nun etwas voraus und maschierte neben einem schwarzhaarigen weiter voran.
"Hey Shinchiro. " rief sie, wodurch er seinen Kopf nach rechts unten wendete.
"Hallo, Kleine." lächelte er sanftmütig auf.
"Was denkst du von diesem Spiel?" erkundigte sie sich.
"Dass das noch nicht alles war." antwortete er.
"Hat deine Bruder sich erholt?" fragte sie.
"Ja, einigermaßen, danke das du dich erkundigst. " meinte er.
"War alles in Ordnung letzte Nacht?" fügte er kurz darauf hinzu und blickte dabei wieder zu ihr hinab, währenddessen sie nach vorne sah.
"Hast du das mitbekommen?" fragte sie und drehte ihren Kopf daraufhin zurück zu ihm.
"Du glaubst doch nicht, dass wir alle in der Lage sind, dort zu schlafen, oder?" sprach er.
"Es..naja..ist einfach schwierig.. " sagte sie.
"Wenn wir bei den Menschen im Kopf bleiben die wir lieben, dann können wir dem, was uns bevor steht, stand halten." schilderte er ihr, woraufhin sie wieder nach vorne sah.
"Ja..Die wir lieben.. " murmelte sie und wurde daraufhin etwas langsamer, weshalb sie wieder bei den anderen ankam.
"Raiden. " erhallte es von links, wodurch sie dort hinblickte, wo der blauhaarige verweilte. Souya lächelte sie sanft an, worauf sie etwas miteinstimmte. Es verging eine halbe Stunde, als plötzlich das Rad begang sich zu verschnellern, wodurch die Meute schien unruhiger zu werden.
"Die Leute fangen schon langsam an Panik zu bekommen." meinte sie, während ihre Augen umher wanderten.
"Das heißt?" erhallte es von Ran.
"Ruhe bewahren." antwortete sie, doch das Rad in der Mitte bekam von mal zu mal immer mehr Geschwindigkeit, worauf die Spieler nun anfingen zu rennen, währenddessen eine Massenpanik dabei ausgelöst wurde. Das Adrealin der Spieler fing an in die Höhe zu steigen, wobei man weiter vorne beobachten konnte, das die ersten sich schon anfingen zu schubsen, weshalb welche zu Boden donnerten.
"Will er das wir uns zu Tode Trampeln??!" rief es von Rindou.
"Sieht ganz danach aus." antwortete sein Bruder.
"Können wir es nicht umgehen? Es ist nur Holz??" fragte der langhaarige.
"Ab einer gewissen Geschwindigkeit, wird es zum Schlagstarb." schilderte ihm der Ältere und seine Augen schielten daraufhin nach hinten,als die Holzbalken anfingen sich zu verändern, denn aus ihnen kamen nun scharfe Kanten hinaus.
"Doktor Crow, will aufjedenfall unsere Ausdauer testen und nur die, die zwei Stunden durchhalten, kommen weiter." meinte Raiden, währenddessen sie langsam außer Atem kam.
"Wir haben noch nichtmal eine Stunde geschafft.." schnaufte Souya von links auf.
"Versucht einfach weiter zu laufen.." meinte sie und stolperte fast über eine Person, die am Boden lag, doch jemand griff noch rechtzeitig nach ihrer Hand, worauf sie nach oben blickte, wo der kurzhaarige sie angespannt ansah, wodurch ihre Mundwinkel ein kleines bisschen nach oben zuckten, danach ließ er sie wieder los.
"Bleib aufmerksam. " sagte er und sie nickte ihm zu.
"Aber hör mal, wenn er vorhin sagte, es dient uns jungen und faulen Leuten, dann muss unser Peiniger doch weitaus älter, als wir sein, oder nicht?!" rief sie, währenddessen ihr Atem immer mehr zusetzte.
"Wahrscheinlich.." antwortete Ran.
"Wir..Wir müssen mehr darauf achten..Was er sagt...vielleicht können wir dann so, mehr von ihm erfahren.." meinte sie, als nun plötzlich eine tiefe und wiederhallende Sirene erhallte, denn eine Stunde war nun vergangen, während das Rad nochmal mehr zusetzte, weshalb nun die schrillen Aufschreie deutlicher wurden. Raiden sah nach hinten und konnte beobachten, wie es einen gegen den Balken donnerte und dieser schwer zu Boden stürzte, worauf ihre Augen aufvibrierten.
Ein mechanisches Geräusch erhallte und auf der linken Seite gegenüber, da erschien ein großes und tiefes Loch im Erdboden, wodurch einige hinein fielen.
"Verdammt..der Boden scheint zu verschwinden.." rief Hakkai.
"Er will wohl, soviele los werden wie es geht..!" hauchte Souya, währenddessen die Schweißperlen an ihren Köpfen schon hinunterflossen.
"Weitermachen!" entkam es Raiden verspannt, wobei ihre Lungen schon leicht, beim atmen anfingen zu ziehen.
Der dunkle Raum flackerte auf der Bildfläche auf, wo nur die vielen Bildschrime, die zur Überwachung gelten, das Zimmer ein wenig erleuchteten. Die große Sioulette verwahrte auf ihrem Stuhl und stützte sich mit ihrem rechten Arm, an der Lehne des Stuhles ab, als kurz darauf die Vogelmaske im Lichtpegel aufflackerte. Seine linke Hand lag auf der Ablage vor sich, wobei seine Finger, rhythmisch im Sekundentakt hoch und hinunter ratterten, wodurch ein sanftes Geklacker erhallte.
Das momentane Spiel spielte sich auf den Bildschrimen ab und der Person entkam ein tiefes Seufzen, als er daraufhin den nächsten Knopf betätigte, wodurch ein weiteres Loch im Spielraum sich öffnete.
Die schrillen Schreie der Spieler durchdrangen den Raum und bannten sich langsam immer mehr in seinem Unterbewusstsein an, währenddessen er seinen stützenden Kopf, ein wenig schief legte, als plötzlich sein Magen anfing aufzugrummeln, wodurch er durch die gläsernen Augen der Maske nach unten blickte. Der Mann erhob sich daraufhin und schob dabei den Stuhl ein wenig nach hinten, als er kurz darauf die Maske abnahm und sie direkt vor sich auf den Tisch legte, danach lief er nach hinten, zu der Tür, die er daraufhin öffnete, als er kurz darauf den verließ, währenddessen sein Gesicht in der bannenden Dunkelheit verborgen blieb.
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