erdrückender Pegel


Die Finsternis erdrückte immernoch die spielenden Spieler, als die vier noch in Mitten des Labyrinths umher irrten.
"Der mit der Kettensäge muss uns wohl vorerst verloren haben." erklang ihre Stimme, währenddessen Souya auf sein Armband blickte.
"Wir haben nur noch zwanzig Minuten." erläuterte er.
"Das fühlt sich wie eine Ewigkeit an, in der wir hier drinnen sind." meinte Hakkai, während die Augen der schwarzhaarigen umher wanderten, als sie diese plötzlich etwas zusammen kniff.
"Hey, schaut mal, da hängt etwas in der Luft!" sagte sie nun und zeigte dort hin, worauf die anderen ihre Blicke dahin wendeten.
"Ist das etwa ein Schlüssel?" erkundigte sich der größte von ihnen.
"Ja, aber für was? Für die Handschellen? Aber das ist doch nur ein einziger, oder ist es beabsichtigt, das dies nur ein Team überleben soll?" kam ihrerseits.
"Vielleicht erweckt er nur einen Schein, um wichtig zu sein?" sprach der pinkhaarige.
"Finden wir es heraus." antwortete sie und lief voraus. Raiden kletterte wenige Augenblicke später die unebenen Wand hinauf, wobei sie versuchte nicht nach unten zu sehen.
"Pass auf!" rief Souya.
Die grünäugige zog sich kurz darauf nach oben auf die Fläche, danach errichtete sie ihren Oberkörper und versuchte nach dem Schlüssel zu greifen, aber sie kam einfach nicht heran. Die zierliche Frau ging auf die Zehenspitzen, doch selbst da, schien er noch viel zu weit weg zu sein.
Raiden kniete sich daraufhin zu Boden und blickte über die Kante zu ihren anderen Mitspielern hinunter.
"Hakkai! Du bist doch groß! Kannst du bitte zu mir hinauf kommen?!" schrie sie nun, worauf der blauäugige zu ihr nach oben blickte und ihr zunickte. Der Mann mit der Narbe an der Lippe machte sich daraufhin auf den Weg zu ihr nach oben.
"Beeil dich. Wir haben nur noch fünfzehn Minuten." fügte sie hinzu und stand wieder auf. Hakkai zog sich nun auf die Fläche zu ihr hinauf und schenkte dem Schlüssel eine kurze Aufmerksamkeit.
"Ich komme da auch nicht ran, höchstens wenn ich dich hochhebe." erklärte er.
"Also gut." sagte sie und näherte sich ihm an, danach kletterte sie auf seine Schultern hinauf, währenddessen er sie an den Beinen festhielt.
"Lass mich aber nicht fallen.." entkam ihr mit einem leicht unsichern Ton in ihrer Stimme.
"Solange ich nicht nach unten schaue, kann nichts passieren." meinte er. Die schwarzhaarige schnappte sich nun den dunklen Schlüssel, als plötzlich ein durchdringender Schall erhallte, wie als wäre eine Alarmanlage losgegangen. Der Boden fing nun an zu Beben und die Spieler fingen an ein paar Schritte zu taumeln, währenddessen der blauhaarige die zierliche Frau gerade langsam runter ließ.
"Was habt ihr beiden getan?!" schrie nun Sanzu verärgert, da das Beben und vibrieren immer mehr zu nahm und der schallende Ton an Lautstärke bekam, wodurch sie sich ihre Ohren zu hielten.
Der Erdboden brach nun in zwei, weshalb die ganzen Spieler darin nach unten fielen, währenddessen der Adrealinkegel in ihren Körper keinen Halt tätigte. Ein stumpfes aufklingen erhallte, als sie unten aufgekommen waren. Raiden rappelte sich langsam auf und erblickte einen aus Stahl bestehenden Raum vor sich, während auf der anderen Seite eine schwere Tür verweilte und sie waren mittlerweile wieder mit Ran und Rindou, wie anderen Spielern zusammengewürfelt worden. Das Zischen des Armbandes erhallte und sie drehte ihren Kopf dort hin.
"Die Tür so nah und doch so fern, wird der Erstickungstod eintreffen?" erklang es von ihm, als kurz darauf das Bild wieder erlosch.
"Was meint er damit?" sprach Souya irritiert auf.
"Hey du! Mädel! Du hast doch den Schlüssel!" meinte Sanzu und kam auf sie zu, währenddessen die zwei Brüder sich ebenfalls wieder annäherten. Raiden zog ihn hervor, doch als der pinkhaarige danach greifen wollte, da zog sie ihre Hand zu sich zurück.
"Der bleibt bei mir!" antwortete sie.
"Aber dann verlier ihn ja nicht!" rief er verärgert auf.
"Erstickungstod? Will er uns die Luft entziehen? Aber das dauert bei der Raumgröße doch ein paar Stunden." schilderte Ran.
Der Kopf der schwarzhaarigen wanderten konzentriert umher.
"Nein, wir haben nur noch fünfzehn Minuten. Das gehört zu dem Labyrinth hinzu, weil der Countdown geht einfach weiter. Ich denke er meint etwas anders damit.." sprach sie, als sie nun ein paar Löcher in den Wänden bemerkte.
Die zierliche Frau wanderte zu dem Loch, indem ein Rohr lag heran, als ein kleiner Wassertropfen hinunter tropfte.
"Wasser!" schrie sie nun auf und rannte zu den anderen zurück, woraufhin die nasse Flüssigkeit in Strömen aus allen Öffnungen kam.
"Wir müssen zur Tür!" rief sie, worauf die anderen anfingen sich zu bewegen, doch kurz bevor sie an der Stahltür ankamen, da machte der Raum eine Wendung nach rechts, wodurch die Tür nun rechts in der Luft hang, während sie alle zu Boden gestolpert waren.
"Wahnsinn.." grummelte Rindou auf und errichtete sich, währenddessen das Wasser schon bis zu ihren Knöcheln stand.
"Ich habe das Schwert verloren!" rief nun der pinkhaarige.
"Vergiss doch endlich das dumme Schwert! Das brauchen wir hier nicht mehr!" erklang es verspannt von Souya.
"Wir müssen weiter. Wenn das Wasser zu hoch ist, dann können wir uns nicht mehr lange frei bewegen. " schilderte Hakkai ruhig. Die kleine Truppe lief daraufhin nach rechts, als der Raum sich wieder begang zu verändern und die Tür verweilte nun direkt über ihnen, währenddessen das Katana nach unten donnerte und bevor es die zierliche Frau traf, da legte sich bereits ein Arm um ihrem Bauch, danach wurde sie von dort weggezogen, währenddessen das Schwert am Boden aufschlug. Raiden wendete ihren Kopf nach oben, wo Ran sie bereits leicht anlächelte.
"Danke.." murmelte sie, als sie sich danach von ihm löste.
"Ich glaube nur umher laufen bringt nichts. Es muss immer einen Weg geben, um dieses Spiel zu lösen." erläuterte nun Souya.
"Und das wäre du Zwerg? Falls du es nicht bemerkt hast, dass Wasser steigt von mal zu mal schneller an." meinte Rindou genervt.
"Ach echt? Immerhin sehe ich das auch prima ohne Brille!" antwortete er und deutete dabei auf seinen Nasenhals, da man die leichten Abdrücke bei dem anderen vernehmen konnte, woraufhin die Adern des langhaarigen am Kopf anfingen sich aufzubauen.
"Hört auf zu streiten! Ihr verschwendet nur unsere Zeit damit! In zehn Minuten werden wir hier jämmerlich ersaufen, also bitte widmete eure Konzentration hierzu jetzt!" schrie sie auf, wodurch die beiden aufhörten.
"Schaut euch einfach um! Vielleicht fällt euch ja etwas auf!" fügte sie gestresst hinzu. Die Gruppe sah nun umher, aber es war keine Lösung in Sicht, währenddessen sie sich immer wieder mal den Wänden näherten, doch sie kamen nie näher, als einen Meter heran, da sich der Raum wieder wendete und das Wasser darin stieg immer mehr an und bekam dadurch langsam eindeutig mehr an Präsenz, während es den Druckpegel in den Spielern nach oben schießen ließ, zudem die Bewegungsfreiheit zäher und langsamer wurde.

/

Also ich habe wirklich Respekt vor den Erstellern von Saw, Alice in Borderland oder Escaperoom, da solche Spiele sich auszudenken, manchmal gar nicht so einfach ist. ^^

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top