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But I wonder where were you. When I was at my worst. Down on my knees. And you said you had my back. So I Wonder where were you. All the roads you took came back to me. So I am following the map that leads to you
Ich erkannte Olivers Haus recht leicht - irgendwie entsprach es direkt diesem Klischee von Häusern von Psychopathen, es war viel zu groß für ihn allein, es gab keine direkten Nachbarn und es war auf einem großen schwer einsehbaren Grundstück gelegen. Ich war durchgeschwitzt und meine Finger die sich fest um die Schlüssel schlossen bebten vor Aufregung. Im Flur war es dunkel obwohl es draußen helllichter Tag war, durch das kleine Fenster drang kaum Licht herein. Die Luft roch stickig und verstaubt. Ich rannte ungestüm weiter in das Haus hinein auf der panischen Suche nach einem kellerabgang damit ich endlich Monika befreien konnte. Mit jeder Minute die verging wurde ich immer verzweifelte - und irgendwann überkam mich schon langsam das Gefühl dass Oliver mich belogen hatte. Doch warum sollte er sich diese Mühe machen? Warum sollte er mir sonst Zutritt zu seinem Haus geben? Ich versuchte systematisch vorzugehen was aber gar nicht so leicht ist wenn man das Haus nicht kennt und außerdem Angst hat bei einer extrem wichtigen und dringenden Mission zu scheitern. Ich wollte grade wieder das Licht in der Abstellkammer abdrehen als mir plötzlich eine weitere leicht deplatziert wirkende Tür in diesem Raum auffiel. Ich stieß sie auf und stand kurz darauf in einem abschüssigen Flur der kurvenreich tiefer ins Erdreich führte. Normalerweise wäre ich schreiend davon gerannt - dunkle ominöse kellergewölbe sind nicht so ganz meins. Ich leuchtete mit meiner handytaschenlampe behelfsmäßig den Weg aus. Schritt für Schritt arbeitete ich mich vor. Meine Schritte und mein Atem hallten in meinen Ohren wieder. Als ich die vielen Spinnweben an den Wänden sah kam mir das große Grausen und meine lächerliche Angst vor spinnen machte dies nicht besser. Von irgendwo her drang ein leises tröpfeln wie von einem kaputten Wasserrohr. Ich ließ meinen Blick über die freie Fläche vor mir gleiten und tatsächlich, da war noch eine Tür, ebenfalls mit einem Schloss versehen. Es war nicht leicht im Zwielicht den richtigen Schlüssel zu finden aber irgendwie gelang es mir die Tür aufzuschließen. Zögernd leuchtete ich mit meiner handytaschenlampe in den relativ kleinen Raum - der Lichtkegel tanzte über eine spärliche Einrichtung und stoppte schließlich bei Monikas am Boden lauernden Körper. Ich stürzte zu ihr in den Raum, versuchte sie auf die Beine zu ziehen doch ihr Körper verweigerte seinen Dienst. In ihren Augen lag ein gebrochener Schimmer und ihre Wangen glänzten von den Tränen. Ich half ihr aufzustehen und sie stützte sich schwer und lethargisch auf mich. Plötzlich blendete mich ein Gegenlicht; ein Licht?! Dieses Licht war gleißend hell sodass meine Augen tränten. Ich spürte die Anwesenheit einer 3. Person und das nächste was ich hörte war das laute zuschlagen der Tür durch die ich grade gekommen war. Ich ließ Monika los und stürmte zur Tür - doch der Schlüssel den ich draußen hatte stecken lassen wurde bereits wieder im Schloss umgedreht.
Wer glaubt ihr hat Lydia und Monika eingesperrt?
Über votes und Kommentare würde ich mich wie immer sehr freuen
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