45.
Mein Blick fiel auf Damian, der immer noch seinen Arm um mich geschlungen hatte. Jedes Eis in seinen Augen war geschmolzen.
»Nun, da alle weg sind ...«, setzte ich an. »Es zwingt uns doch keiner, direkt zu gehen. Wie oft kommt man schon in ein Schloss?«
»Wenn du mit mir zusammen bist«, erwiderte Damian, »so oft du das möchtest.«
Ich blinzelte und fuhr dann fort: »Aber ganz allein? Das könnte eine einmalige Gelegenheit sein?«
Er hob eine Augenbraue und beugte sich verschwörerisch zu mir hinunter. »Schlägst du gerade etwa vor, was ich denke?«
»Du müsstest mir wohl zeigen, was du denkst, damit ich dir sagen kann, ob du richtig liegst«, gab ich mit einem Lächeln zurück und stellte mich auf die Zehenspitzen, um meine Lippen auf seine zu drücken.
Der Kuss begann vorsichtig, als müssten wir uns erst an das Gefühl gewöhnen, für uns zu sein, unbeobachtet und ohne Zeitdruck. Dass wir so viel Zeit hatten, wie wir wollten und brauchten.
Etwas veränderte sich zwischen uns und im nächsten Moment fand ich mich mit dem Rücken gegen die Wand gepresst wieder, Damian vor mir, eine Hand neben mir abgestützt.
Ich schlang die Arme um seinen Hals und vergrub die Hände in seinen Locken. Seine Berührung fuhr über mein Kleid und legte sich an meine Taille, bevor sie zu meinem Rücken weiter wanderte.
Damian öffnete den Reißverschluss und das Kleid rutschte von meinen Schultern, aber ich bemerkte es kaum. Stattdessen zog ich Damian näher an mich und presste meinen Körper an seinen. Er hob mich hoch und ich schlang meine Beine um seine Hüften, während seine freie Hand erst über meinen Rücken und dann zu meinem Oberschenkel wanderte, um mich zu halten.
Ich löste meine Hände aus seinen Locken und strich über seinen Oberkörper. Jeden einzelnen Muskel wollte ich erkunden, jeden einzelnen Zentimeter seines Körpers fühlen.
Hitze stieg in mir auf und wie aus weiter Entfernung hörte ich mich seufzen.
Hi, eine kleine Anmerkung von mir: Das nächsten Kapitel wird ein reines NSFW-Kapitel. Wer es nicht lesen möchte, der kann es also überspringen.
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