Ich würde wieder wach als ich eine Stimme hörte, blieb aber genauso liegen wie ich lag und hielt die Augen geschlossen. Denn die Stimme die ich hörte war Blackys.

"Was zun Teufel machst du da?" fragte er finster und ich spürte wie Red etwas meinen Rücken streichelte. "Nachdem ich Izana mit dem Narkosemittel außer gefecht gesetzt hatte und er so ruhig da lag, konnte ich nicht anders und musste ihm einfach nah sein." sagte Red leise

"Das warst du ja jetzt, jetzt komm ich hab Hunger." seufzte Blacky daraufhin nur und ich ballte meine Faust etwas, die unter dem Kissen lag. "Wo warst du eigentlich die ganze Zeit und was genau ist passiert?" fragte Red nach und löste sich langsam von mir.

"Die haben mich für die Nacht eingesperrt, weil ich Ran Haitani geschlagen habe nachdem er mich angegriffen hat." knurrte Blacky. "Er war hier?" fragte Red. Bestimmt tat er dies damit sein Bruder glaubte man könne in diesem Raum nichts hören.

"Ja. Er, sein Bruder und Kakucho waren mit den Polizisten hier und weisst du was? Obwohl dieser miese Haitani mich Angriff wurde er nach nur einer Stunde wieder frei gelassen und das nur weil er reich ist." zischte Blacky und ich musste ein auflachen unterdrücken, denn es lag nicht daran das er reich war.

Der Polizist hatte Ran beim Vornamen genannt, das wiederrum bedeute das sie sich kennen. Wieso auch sonnst sind die Haitanis und Kakucho mit hier gewesen? Normalerweise hätte die Polizei sie niemals mit genommen.

"Ich bin nur froh das der Köter nicht dabei war." seufzte Blacky und ich hörte wie er zur Tür ging. "Weisst du wieso Inaya nicht dabei war?" fragte Red und auch seine Schritte entfernten sich. "Keine Ahnung junge, die haben nicht darüber geredet aber das ist doch jetzt echt egal. Du musst was Kochen, ich hab echt Hunger, also mach." befahl Blacky und kurz darauf wurde die Tür geschlossen.

Langsam öffnete ich meine Augen und stellte fest das, das Licht wieder aus war aber das war mir egal. Mich machte die Tatsache rasend wie Blacky mit meinem kleinen Rotschopf redete und es bestätigte mich in meiner Annahme das diese beiden alles andere als eine Harmonische Beziehung hatten.

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"Sag mal was zur Hölle ist das!" rief Blacky plötzlich und ich setzte mich auf. "N-nichts bitte Bruder lass mich los!" flehte Red und ich krallte mich in meine Decke.

"Nach nichts sieht das aber nicht aus!" schrie Blacky auf gebracht und ich biss mir auf die Lippe. Was ging da oben nur ab?

"B-blacky bitte!" flehte Red weiter und ich konnte ihn schluchzen hören. "Ich bring diesen Penner um!" rief sein Bruder und ich hörte Schritte und kurz darauf ein Poltern. "Nein!" rief Red. "Runter von mir! Er hat dich nicht anzufassen. Keiner hat das!" schrie Blacky direkt darauf. "Lass ihn in Ruhe!" schrie Red zurück.

Es knallte und dann fölgte ein Stöhnen, was ich als das von Red identifizierte. Ein weiteres poltern und dann war Stille.

Sekunden darauf wurde die Tür geöffnet und Blacky stand schwer atmend im Zimmer. "Was hast du getan?" fauchte ich ihn direkt an. "Das gleiche könnte ich dich fragen? Wie konntest du meinen Bruder nur so beflecken!" rief er wütend und stampfte auf mich zu.

"Ich mach dich Kalt dafür, das du es gewagt hast MEINEN Red anzufassen." Blacky war ausser sich vor Wut und hohlte mit seinem Fuß aus. Sofort blockte ich seinen Angriff und stieß ihn von mir weg. "Deinen Red?" fragte ich verächtlich.

"JA MEINEN! ER GEHÖRT MIR!" brüllte der Schwarzhaarige so laut das sich seine Stimme überschlug und er stüzte sich auf mich. "N scheiss tut er!" fauchte ich und versuchte ihn von mir runter zu bekommen aber er packte die Handschellen und drückte meine Hände über den Kopf.

"Du hast ja keine Ahnung was ich alles getan habe um ihn vor Typen wie dir zu beschützen." knurrte er und wollte zuschlagen, doch ich rammte ihn mein Bein zwischen seine und schaffte es meiner Hände zu befreien. "Einsperren und schlagen nennst du beschützen?" fragte ich und schlug ihn meinen Ellenbogen ins Gesicht.

"Wie hätte ich ihn denn sonnst vor so schmierigen Wixxern wie dir oder seine sogenannten Freunde fern halten sollen?" fragte Blacky und aus seinem Hemd fiel eine Kette, an dieser waren zwei Schlüssel befestigt. Sofort griff ich danach und tratt ihn weg.

Ich nutze den Moment, welchen er brauchte um mich auf zu rappeln und löste die Handschellen von meinen Händen. Bevor ich aber das Halsband lösen konnte, stürzte er sich wieder auf mich und packte mich am den Haaren.

"Was soll das heissen, seine sogenannten Freunde?" fragte ich, während ich seinen Schlag blockte und selbst zu schlug. "Ich habe sie alle beseitigt! Red gehört mir. Wenn ihn jemand anfassen darf dann ich!" rief Blacky wütend. "Du bist doch krank!" antworte ich und tratt ihn in den Magen.

"Ja vielleicht ..." meinte Blacky und hustete etwas, schnell machte ich mich daran das Halsband zu lösen. "Aber das ist nicht mehr wichtig. Gleich wird er nur mir gehören und irgendwann wird er es verstehen ..." lachte der größere und zog ein Messer hervor.

Ich schaffte es gerade noch das Halsband zu lösen, als er sich auf mich stüzte. Schnell blockte ich den Angriff, doch er Schnitt mir den Arm auf. "Du bist noch nicht fit." lachte Blacky grinsend. "Für dich reicht es!" knurrte ich und stürzte mich auf ihn.

"Ach ja?" rief er und hohlte mit den Messer aus und erwischte mich an der Wange. "Sicher." sagte ich, doch in nächsten moment rammte er mir das Messer in die Seite und stieß mich von sich runter.

Keuchend landete ich auf den Boden und hielt mir meine seite, aus der das warme Blut strömte. "Ich bring dich um." grinste er und stand auf. Finster sah ich ihn an, als er über mir Stand und konnte eine Bewegung hinter ihm wahrnehmen.

Kurz darauf sah ich wie ihm eine Statue über den Kopf geschlagen wurde. Blacky brach in sich zusammen und Red stand keuchend hinter ihm und ließ die Statue fallen. Blut lief ihn an der Schläfe herunter.

"Izana!" rief er besorgt und eilte zu mir. "Geht es dir gut." fragte ich besorgt, während er mir auf half. "Ja, komm wir müssen hier weg." sagte er und stüzte mich auf den Weg zur Tür. Unterwegs nahm er eine der Kisten mit aus dem Schrank.

Oben angekommen schloss er die Falltür wieder und führte mich ins Wohnzimmer. "Fuck! Die Schlüssel!" rief und drückte mir die Kiste in die Hand. "Da sind deine Sachen drinnen. Ich hohl schnell die Schlüssel." sagte er und lief wieder zur Falltür zurück.

Ich stüzte mich an der Couch ab während ich mir meine Sachen anzog und tief durch atmete.

Kurz darauf kam Red wieder und drückte mir mein Handy in die Hand. "Wir müssen los!" sagte er und brachte mich zur Tür. Er schloss die Tür auf und als wir nach draußen traten, wurde mir kurz schwindelig und ich stüzte mich an einer Säule ab.

"Hier geblieben!" rief Blacky plötzlich hinter uns und wir drehten uns um. "Izana fahr, folge dem weg und dann nach Links." sagte Red und drückte mir die Schlüssel in die Hand. "Nicht ohne dich!" sagte ich ernst. "Iza bitte verschwinde. Ich werde mit Blacky schon fertig." sagte er flehend. "Nein!" blieb ich standhaft.

Red riss mir die Schlüssel aus der Hand und rannte wieder ins Haus, er schloss die Tür und verriegelte sie. "Higanbana!" rief ich und stolperte gegen die Tür. "LAUF! Ich komm nach verpsrochen!" rief er mir zu und nahm einen Baseballschläger in die Hand.

"Nein bitte!" flehte diesmal ich und schlug gegen die Tür. "Du hast es versprochen!" schrie ich. "Und das halte ich. Iza bitte geh vor, ich komme nach." lächelte er und ich schüttelte den Kopf. Red legte seine Stirn an die Scheibe. "Du wirst verbluten wenn wir zulange warten. Wir treffen uns am Fushimi Hakuseki Inari Shrein!" sagte er und zeigte in eine Richtung. "Du musst in die Richtung. Bitte Iza geh, ich schwöre dir ich komme zu dir." lächelte er und ich schluckte schwer.

Ich wollte nicht gehen aber in meiner Verfassung konnte ich nicht kämpfen und Reds Augen zeigten eine klare Zuversicht. "Higanbana ... Ich ..." begann ich und er löste sich von der Scheibe und sah zum Gang. "Ich liebe dich Izana und ich komme zu dir!" rief er und rannte los.

Tränen liefen mir herunter als ich mich widerwillig auf den Weg machte. Ich wusste das er recht hatte und ich musste es zu diesem schrein schaffen. Ich blickte auf mein Handy und sah das er bereits an Kakucho und die anderen eine Nachricht geschickt hatte.

Mit zitternden Fingern schickte ich den Jungs eine Nachricht das sie zu diesem schrein kommen sollen.

Immer wieder sah ich zurück, in der Hoffnung das Red hinter mit auf tauchen würde, doch dem war nicht so.

Ich blieb stehen und stüzte mich am einem Baum ab während ich überlegte wieder zurück zu gehen, das Problem jedoch war das ich keine Ahnung hatte wie weit ich schon war, ausserdem wurde mein Körper immer schwächer und mir tat alles weh.

Mein Blick fiel auf meine Hand, welche ich die ganze Zeit gegen meine Wunde gepresst hatte und sie war voller Blut. "Ver...dammt." keuchte ich und drückte mich von dem Baum weg.

Es brachte nichts und ich war mir nicht sicher ob ich es zum Schrein schaffen würde, daher beschloss ich doch umzukehren.

Als ich mich aber umdrehte, sah ich in der Ferne Rauch aufsteigen, genau aus der Richtung in der die Hütte lag. "Higanbana!" rief ich verzweifelt und in dem Moment wo ich los gehen wollte, versagten meine Füße und ich fiel auf den Wald Boden.

Meine Sicht verschwamm vor meinem Augen und mein Körper wurde immer schwächer, ich hatte plötzlich das starke verlangen einfach zu schlafen und in dem Moment als sich meine Augen schlossen konnte ich bellen hören.

Kurz bevor mich die Dunkelheit komplett in besitzt nahm, spürte ich etwas nasses in meinem Gesicht und mir wurde ins Ohr gebellt.