༺3. in Gefangenschaft༻
Ich hielt mir die Hand vor die Augen und blinzelte mehrmals, nur langsam gewöhnten sich meine Augen an das Licht und ich sah Red an der sich vor mich kniete.
"Wie geht es dir?" fragte er besorgt und hatte bereits ein paar Dinge zur Hand, um mich erneut zu verarzten. "Wie soll's mir schon gehen?" stellte ich ihm die Gegenfrage und er sah mich kurz an.
"Darf ich?" fragte er und hob einen Lappen hoch. Ich nickte und der kleinere begann damit mein Gesicht sauber zu machen. Ich nutze den Moment um ihn ausgiebig zu betrachten.
Das erste was mir neben seiner Blässe auffiel, war das Dreieck unter seinem Rechten Auge und die Tatsache das er leicht geschminkt war, denn er trug hell roten Lidschatten um seine Augen. "Das sind gar keine Kontaktlinsen, deine Augen sind ja wirklich rot." stellte ich fasziniert fest und beugte mich etwas zu mehr zu ihm.
Anscheinend brachte ich mein Gegenüber aus dem Konzept denn er starrte mich fast schon überfordert an und schluckte. "J-ja ... Ich leide unter einem Gendefekt ..." sagte er und sah senkte den Blick. "Oder so ..." fügte er hinzu.
"Oder so?" fragte ich und sah ihn weiterhin an. "Alle in meiner Familie haben eigentlich Schwarzes Haar und graue Augen. Ich kam aber mit roten Haar und roten Augen auf die Welt. Eine wirkliche Erklärung gibt es nicht ..." sagte er und ließ seine Hand sinken.
Irgendwie hatte ich das Gefühl das ich ein schlechtes Thema angeschnitten hatte. "E-es gibt leute die sagen das es so ist weil ich meine Mutter getötet habe bei der Geburt." murmelte er leise und starrte den Lappen in seiner Hand an.
"Wie meinst du das?" fragte ich vorsichtig nach. "Sie ist verblutet bei meiner Geburt." kam es fast tonlos von ihm und ich legte meine Hand an sein Kinn und hob es etwas an. "Ja und?" fragte ich. "Mütter können ganz schön grausam sein." meinte ich und wandte meinen Blick an als ich an meine Denken musste.
Red schwieg etwas und es dauerte kurz bis er wieder damit begann mir das Blut ais dem Gesicht zu wischen und sich weiter um die Verletzungen zu kümmern.
"Wie lange bin ich eigentlich schon hier?" fragte ich nach als er fertig war und der kleinere schluckte stark. "Jaa?" hackte ich daraufhin nach und griff nach seinem Handgelenk. "H-heute ist Donnerstag der 19te Januar." sagte er kleinlaut.
Ich weitete die Augen und krallte mich in das Handgelenk des Rothaarigen. "Du machst witze." knurrte ich finster, doch er schüttelte den Kopf und senkte ihn. "Ich bin seit zwei Tagen hier?" hackte ich ungläubig nach.
"Ü-übergib Blacky d-deine Gang und du kannst g-gehen." meinte er und ich packte ihn am Kragen. "Vergiss es!" knurrte ich finster. "I-izana s-sei doch nicht so stur." murmelte er. "Sag mal tickst du noch richtig?" fauchte ich und drückte ihn in die Matratze, wo ich mich über ihn beugte und finster ansah.
Tenjiku bedeutete mir zu viel als das ich sie diesem Typen übergeben würde. Ich hatte meine Idealen mit dieser Gang und ich brauchte sie um Mikey zu vernichten.
"T-tut mir leid ... Ich ... So war das nicht gemeint ..." hauchte Red und biss sich etwas auf die Lippen. Ich ließ meine zu seinem Hals gleiten und legte meine Finger etwas um diesen. "Wie dann?" fragte ich und beugte mich zu ihm herunter.
Der Rothaarige streckte seinen Hals etwas und schluckte. "M-mehr will Blacky nicht von dir." sagte er leise und krallte sich etwas in meinen Arm. Erst jetzt fiel mir auf, das er keine Anstalten machte mich von sich herunter zu drücken.
"Und was willst du von mir?" fragte ich nach und kam ihn noch etwas näher, was zur folge hatte das meine Haar spitzen sein Gesicht entlang striffen.
Seinem Namen alle Ehre machend, errötete der kleinete unter mir und biss sich auf die Lippe. Ich konnte das grinsen nicht unterdrücken und begann seinen Hals etwas zu zudrücken.
Sofort keuchte er leicht auf und krallte sich mehr in meinen Arm. "Willst du mehr?" raunte ich ihm lasziv gegen die Lippe und berührte diese mit meiner Zungenspitze.
"I-i-i-za-na." brachte er meinen Namen kaum über die Lippen und blickte auf meine Lippen. Es war klar zu sehen das er mehr wollte.
Mein Herzschlag erhöte sich wieder. Ich genoss den Anblick des Jungen viel zu sehr und ich wollte ihn in völlige Extase bringen. Ich wollte das er meinen Namen vor Lust schrie und ihm noch viel mehr Töne entlocken.
Plötzlich spürte ich wieder etwas spitzes in meinem Hals und zuckte zusammen. "Runter von ihm du scheiss Kackbratze!" erklang Blackys Stimme und mir wurde in die Seite getreten.
Ich fiel von Red herunter und knallte gegen die Wand. Blacky packte den Rothaarigen am Arm und zog ihn auf die Füße. "Alles okay?" fragte der Schwarzhaarige und zog den Rotschopf, welcher nickte, an sich.
In meinem Mund konnte ich Blut schmecken und hustete etwas. Wie schon bei meiner Entführung wurde ich von Müdigkeit erfüllt und als die Beiden Jungs das Zimmer verließen und die Tür zu ging, fielen mir meine Augen zu.
༻❦༺
Das nächste mal kam Blacky ins Zimmer und stellte mir wort los was zum Essen und trinken hin, ehe er wieder ging.
Irgendwann merkte ich das ich aufs Klo musste und ließ meine Entführer dies auch wissen. Es dauerte ein paar Sekunden bis Blacky zu mir kam.
Er kniete sich vor mich und packte mich an den Haaren während er mir eine Spritzte in den Hals stach. "Umdrehen." wieß er mich an und ich blickte ihn finster an.
"Wenn du aufs Klo willst dann Dreh dich um oder du kannst es vergessen." sagte er ernst und langsam spürte ich wie ich benommen wurde. "Drogen?" fragte ich und drehte mich langsam um. "Nur ein starkes Beruhigungsmittel." meinte Blacky und ich hörte ein klicken.
Mein Halsband fiel herunter und ich fuhr mir etwas über den Hals. Obwohl das Halsband nicht eng anlag, fühlte ich mich doch bereitet. Das hielt aber nur so lange bis mir ein Sack über den Kopf gezogen wurde.
Sehr unsanft wurde ich auf die Beine gezogen und mit geschleift. Während ich von Blacky geführt wurde, versuchte ich so viele Informationen zu bekommen wie ich konnte.
Ich sah zwar kaum etwas durch den Sack aber ich konnte erkennen das wir Treppen nach oben gingen und durch ein Haus gingen, es war auch Hell und es müsste Tag sein. Ich wusste aber nicht ob es noch Donnerstag war oder bereits Freitag. Jedoch ging ich von zweiteren aus, da ich glaubte das ich nur einmal am Tag Besuch kam.
Der Boden unter mir fühlte sich wie Holz an. Was ich aber hörte gab mir mehr Informationen, denn ich hörte nur ein paar Vögel und wind.
"Du hast zwei Minuten." meinte Blacky und stieß mich in einen Raum, er zog den Sack von meinem Kopf, ehe er die Tür schloss.
In der Toilette gab es nur ein Klo und ein kleines Waschbecken, einen Spiegel und ein kleines Fenster. Ich beeilte mich mit meinem Toiletten gang und als ich mein Handy wusch sah ich mich im Spiegel an.
Meine Linke Gesichtshälfte war dunkel lila und meine Nase zeigte eine Wunde am Nasenrücken. Mein Oberlippe war ein wenig aufgeplatzt und mein Hals war leicht Wund gescheurt.
Ich seufzte etwas und ließ das kalte Wasser über meine Handgelenke laufen, diese waren schlimmer auf gescheuert. Nachdem ich mir kurz mein Gesicht wusch, stieg ich auf die Toilette und sah aus dem kleinen Fenster.
Wir waren mitten in Wald und ausser Bäumen sah ich nicht viel. Wahrscheinlich würde es nicht mal etwas bringen, wenn ich schreien würde.
Mit einem weiteren seufzten wandte ich mich der Tür zu und musste kurz mich kurz an der Wand abstützen, da mir die Drogen echt zusetzten.
Kurz darauf wurde auch schon die Tür geöffnet und ich konnte einen Blick in den Gang erhaschen bevor Blacky mir den Sack über den Kopf stülpte.
Auf den Weg zurück in mein Zimmer konnte ich erkennen das wir durch eine Falltüre gingen um nach unten zu gelangen. Mir wurde klar das ich in keinem normalen Keller gefangen war.
Plötzlich wurde mir mein Bein weggezogen und ich landete auf der Matratze, lurz darauf stemmte sich ein knie in meinen Rücken und mir wurde das Halsband angelegt.
Der Sack wurde mir vom Kopf gezogen und als Blacky aufstand fixierte ich sein Bein mit meinem Beinen. In dem Moment wo er neben mir landete drehte sich mich auf ihn und drückte ihn die Kette der Handschellen auf die Kehle.
Blacky rang nach Luft und versuchte mich von sich herunter zu bekommem doch ich fixierte eine Hand von ihm mit meinem Bein.
"RED!" rief Blacky mit aller kraft als er merkte das er keine Chance hatte. Ich drückte ihm immer mehr die Luft ab, selbst als Red ins Zimmer stürmte. Von dem Rothaarigen ließ ich mich nicht beirren, doch er zog kräftig an der Kette. "Runter von meinem Bruder!" flehte er und ich blickte kurz zu ihm.
Die beiden waren also Brüder. Das würde mein Vorhaben um einiges Erschweren.
Blacky nutze den Moment und stieß mich von sich herunter. Er hustete schwer und Red eilte zu ihm und stüzte ihn etwas. "D-das wars ... Jetzt ist es mit der Nettigkeit vor...bei." hustete der Schwarzhaarige und stüzte sich etwas an seinem Bruder ab.
Die beiden verließen wieder das Zimmer und ich konnte ein grinsen nicht unterdrücken. //Na da bin ich mal gespannt.// dachte ich mir.
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