༺2.Mein Stalker༻

Ich wurde wieder wach als jemand in den Raum kam und drehte meinen Kopf zur Tür. Red hielt kurz inne und schluckte etwas bevor er näher kam.

"W-wie fühlst du dich?" fragte er leise und reichte mir eine Kuscheldecke. Schweigend blickte ich ihn an und setzte mich langsam auf.

Der Rotschopf seufzte etwas und griff in die Tüte. Er zog einen Burger und etwas zu Trinken heraus. "D-du musst was essen Izana." sagte er leise und stellte mir das Zeug hin.

Weiterhin schweigend verschränkte ich meine Arme, so weit es die Handschellen zu ließen und lehnte mich an die Wand hinter mich.

Red setzte sich in Schneider sitz vor die Matratze und hohlte noch ein paar Utensilien zur Wundversorgung heraus. "Ist es okay wenn mir deine Verletzungen ansehe?" fragte er und blickte mich schüchtern an.

Obwohl mein Gesicht zwar immer noch weh tat, schwieg ich den kleineren vor mir weiterhin an. Wieso sollte ich auch mit ihm reden?

Der kleine senkte seinen Blick und biss sich auf die Lippe. "Es tut mir leid das es so weit kommen musste Izana." murmelte er leise und wollte aufstehen, doch da packte ich ihn und zog ihn zu mir.

"Willst du mich verarschen?" knurrte ich ihn an und packte ihn mit der anderen Hand an der Kehle, wo ich auch zu drückte. "I-izana bitte ..." hauchte er und sah mich an.

Obwohl ich ihn gerade würgte, zeigten mir seine Augen ganz klar das er keine Angst vor mir hatte, im Gegenteil ich konnte klar einen funken Lust in seinen Augen sehen.

Das führte bei mir wiederum dazu das ich grinsen musste und ich drückte noch etwas fester zu, während ich ihn näher zu mir zog. "Das gefällt dir." raunte ich ihm das offensichtliche gegen die Lippen.

Red keuchte etwas auf und legte seine Hand um mein Handgelenk. "L-lass los oder Blacky kommt." warnte er fast tonlos und ich stieß ihn murrend von mir weg. Trotzdem war das ein kostbares wissen das ich hatte und damit konnte und wollte ich arbeiten.

"Meinetwegen kannst du dir meine Verletzungen ansehen." sagte ich seufztend. Der kleine Hustete kurz und sah mich dann lächelnd an. "Danke." lächelte er und ich musste meinen Blick bei diesem lächeln abwenden.

Mein Herzschlag hatte sich erhöt und das obwohl es eine so absurde Situation war aber wenn man es genau nahm, kannte ich den kleinen ja bereits und während er begann sich um mein Gesicht zu kümmern, stellte ich mir die Frage wieso ich ihn eigentlich nicht angesprochen hatte.

"Du heisst Red nicht wahr?" fragte ich leise und sah ihn wieder an. Er nickte und klebte sorgfältig ein Pflaster über meine Nase. Es war schon fast professionell wie er sich um meine Verletzungen kümmerte. "Studierst du Medizin oder so?" fragte ich nach aber eigentlich wollte ich was anderes Fragen.

"Nein, mein Vater war aber Arzt gewesen und hat mir früh einiges Beigebracht." sagte er und zog sich zurück als er fertig war. Während er das Verbandszeug wieder aufräumte, nickte ich nur und zog die Decke über meine Beine da mir langsam zu kalt wurde.

"Wieso hast du mich gestalkt?" stellte ich dann meine eigentliche Frage und griff nach dem Burger. Ich hielt aber inne als Red mich völlig entsetzt ansah.

"Ich habe dich nicht gestalkt! Ich habe dich beobachtet." sagte er frustriert und senkte finster seinen Blick. "So etwas abscheuliches würde ich nie tun! Das setzt alles herab." zischte er und drehte sich schmollend weg, wobei er auch die Beine anzog.

Ich musste lachen und lehnte mich wieder an die Wand hinter mich. "Du schreitest es also nicht ab." bemerkte ich und begann meinen Burger zu essen. "Du hast also bemerkt das ich dich beobachtet habe." stellte er fest und ich sah ihn weiterhin an.

"Wieso hast du mich nicht angesprochen?" fragte er mehr in seinen Schoss als das er zu mir sprach. "Das gleiche könnte ich dich auch fragen." entgegnete ich.

Ja wieso hatte ich ihn nicht angesprochen? War es weil ich es genossen hatte so viel Aufmerksamkeit zu bekommen?

Red blickte mich nun wieder direkt an und schluckte etwas, doch bevor er etwas sagen konnte, wurde die Tür aufgeschlagen und Blacky kam ins Zimmer.

"Red!" zischte er finster, was den kleineren zusammen zucken ließ. "Du bist viel zu Nett zu ihm. Am Ende gefällt es ihm hier noch." sagte er abweisend und blieb hinter dem Rotschopf stehen.

Ich schluckte den letzten Rest von meinem Burger herunter und trank kurz einen Schluck von dem Getränk, was sich als Cola heraus stellte, ehe ich zu dem langhaarigen hoch sah.

"Da ich deine Visage ertragen muss, wird das nicht passieren." sagte ich gelassen und Red warf mir einen warnenden Blick zu, doch ich achtete nicht weiter auf ihn.

"Also kannst du auch wieder gehen." setzte ich noch einen drauf und grinste. Ich würde garantiert nicht den braven gefangen spielen.

Blacky kmurrte etwas und ging auf mich zu. Er hob sein Bein und rammte mir den Fuß in den Magen. Zischend krümmte ich mich ein und packte sein Bein, in welches ich auch gleich hinein biss. "Arg du kleiner!" rief der Schwarzhaarige aus und packte mich an den Haaren.

Er riss meinen Kopf zurück und hohlte aus, diesmal schaffte ich es seinen Schlag ab abzublocken und tratt ihn zeitgleich mit dem Fuß weg.

"Blacky bitte!" flehte Red und hielt besagten am Arm fest. "Halt dich daraus." knurrte dieser jedoch nur und stieß den kleineren unsanft weg, worauf der Rotschopf auf dem Boden landete.

Blacky hob erneut seinen Bein und hackte seinen Fuß in die Kette meiner Handschellen, wodurch er mich nach forne riss. Sofort zog er seinen Fuß wieder hoch umd als er mich am Kinn traff, biss ich mir versehentlich auf die Zunge.

Mein Hinterkopf traff die Wand hinter aber das war nicht allzu fest und ich blickte dem größeren finster an. "Du wirst uns deine Gang überlassen." knurrte er und packte wieder meine Haare.

"Als wenn meine Leute jemanden wie dir folgen würden, kein wunder dass das rekrutieren so leicht ist." lachte ich kalt, was Blacky erneut dazu veranlagte zu zuschlagen.

Erneut schaffte ich es seinen Schlag zu blocken und er riss Kopf gegen die Wand, direkt darauf zog er mich qn den Haaren auf die Matratze zurück und setzte sich auf mich.

Mir finsteren Blick sah ich ihn an und packte mich am Hals, wo er auch zu drückte. "Du wirst." knurrte er und drückte mir die Luft ab. "Fick ... dich!" zischte ich und spuckte ihm ins Gesicht. "Du scheiss Ratte!" schrie er aufgebracht und hohlte erneut zum Schlag aus.

Plötzlich aber griff Red nach seinem Arm und hielt ihn fest. "Blacky Stopp! Bitte das reicht. Du bringst ihn noch um!" rief er flehend und Blacky sah ihn an.

Er wollte was sagen, verstummte aber und ließ langsam locker. Ich rang etwas nach luft und sah dabei wie Red ein paar Tränen herunter liefen.

"Wenn er tot ist, bringt uns das gar nichts." sagte der kleinste von uns mit Nachdruck und zog Blacky von mir herunter. "Noch nicht." meinte dieser und stand schliesslich auf.

Der Rothaarige sah mich besorgt an und wurde von dem Größeren mit gezogen. "Du wirst uns Tenjiku schon noch überlassen." grinste Blacky mich fknster an und betätigte den Lichtschalter. Als die Tür kurz darauf ins Schloss fiel, lag ich in dunklen.

Ich tastete etwas nach der Decke und zog sie über mich drüber, während ich etwas lachen musste.

Sie brauchten mich lebend.
Red schien sich ernsthafte Sorgen um mich zu machen.

Das war in Anbetracht der Situation hervorragend. Ich würde die beiden gegen einander ausspielen und Red dazu benutzen Informationen zu bekommen und hier raus zu kommen.

Ich wusste aber das ich dabei extrem vorsichtig vor gehen musste. Da ich gefesselt war, konnte mir Blacky gefährlich werden und ich wusste auch nicht wie Red eigentlich tickte.

Durch Red könnte ich bestimmt auch herausfinden wie lange ich schon hier war, denn ich hatte keine Ahnung aber ich glaubte es waren nur ein paar Stunden und doch gab es monentan ein ganz anderes Problem für mich. Ich hatte unglaublichen Hunger und durch den Burger wurde der nur schlimmer statt besser.

Ich blickte in die Dunkelheit des Zimmers, dorthin wo ich glaubte das die Kamera sein würde. Konnten die mich überhaupt hören, übertrug die Kamera auch Ton? Es war davon auszugehen auch das sie eine Nachtsicht hatte, sonnst hätte Blacky nicht so leicht fertig das Licht ausgemacht.

"Hey!" rief ich, da ich es testen wollte. "Wie ist das überhaupt mit dem Toiletten gang?" fuhr ich mit lauter Stimme fort.

Die Antwort darauf erhielt ich nach einigen Sekunden als Tür geöffnet wurde und Blacky sich an den Rahmen lehnte. "Das merkst du dann wenn es soweit ist." sagte er mit einem fiesen grinsen. Ich zog wortlos eine Augenbraue hoch und nickte nur etwas.

Mir war es eigentlich egal, wie die das mit dem Klo regelten, ich war bereits im Knast gewesen und hatte dort recht viel von meinem Schamgefühl verloren.

Ich glaubte auch durch meine Knast Erfahrung, fiel er mir so leicht in dieser Situation ruhig zu bleiben. Vorallem durch die Zeit in Einzelhaft war ich es gewöhnt alleine zu sein und troztdem gab es etwas, das schwer an mir nagte.

Ich machte mir unglaubliche Sorgen um Inaya.

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