༺1. Die Entführung༻

Ich konnte ein schmunzeln nicht unterdrücken, als ich zu dabei sah wie Inaya versuchte ein paar der herab fallenden Schneeflocken zu fangen.

Mein Handy vibrierte in meiner Tasche und ich zog es heraus. Es zeigte mir an das ich eine von Ran hatte.

Ran
>>O Captain! My Captain! Es ist erledigt ✌️ Es haben sich uns gerade 5 leute von dem Blumen angeschlossen. 😁<<
16.01.2006 15:34

Hinterhältiges grinsen erschien auf meinem Gesicht und ich leitete die Nachricht an Kisaki weiter, immerhin war er es der mir die Idee nahe legte andere Gangs zu übernehmen um größer zu werden. Von Kisaki kam ein einfaches >>Gut<< zurück und ich steckte mein Handy wieder weg.

//Na sieh an.// dachte ich mir als ich einen Jungen mit roten Haar in einem Caffee sitzen sah. Dieser Junge war der Vize Anführer von Hana, der Gang die wir momentan rekrutierten. Sein Spitzname war Red, seinen Echten namen kannte ich nicht und er stalkte mich bereits seit August letzten Jahres.

Es störte mich nicht das er mich Stalkte, denn mehr tat er nicht und um ehrlich zu sein genoss ich die Aufmerksamkeit, die er mich zu teil kommen ließ, aber das würde ich niemals offen zu geben.

Ausserdem würde er mich eh nicht gefährlich werden. Weder er, noch der Anführer von Hana oder sonnst einer dieser kleinen Gang.

So dachte ich zumindest aber schon bald musste ich merken ich das ich mich geirrt hatte.

༻❦༺

Es war Dienstag der 17 Januar um 23 Uhr als ich gerade von einem Treffen mit Kakucho, Kisaki und Hanma nach Hause lief. Da es ziemlich heftig regnete, hatte Inaya sich geweigert mit zu kommen.

Auf den Weg nach Hause wurdw ich das Gefühl nicht los verfolgt zu werden und daher drehte ich mich immer mal wieder um.

"Gruselig." murmelte ich als auch nach dem dritten mal keiner hinter mir war und ich realisierte das die Straße Menschenleer war, hinzu kam das ein paar der Straßenlampen nicht funkionierten. "Ich sollte wirklich weniger Horrorfilme schauen." seufzte ich und ging weiter.

Nach ein paar Sekunden hörte ich aber deutlich schritte hinter mir und drehte mich wieder um. Diesmal aber stand jemand dort und ich blickte in ein paar recht unsicher wirkende rote Augen. Das dazu gehörige rote Haar klebte etwas auf der blassen Haut des Jungen.

"Hey was soll das?" fragte ich genervt und ging langsam auf Red zu. Dieser jedoch sagte nichts und biss sich auf die Lippe und sah zu mir hoch da er locker 10 Zentimeter kleiner als ich war.

"Nun rede schon Red, was willst du von mir?" seufzte ich und hielt meinen Regenschirm so über uns das auch er vom Regen geschützt war. "I-ich..." begann er mit zittriger Stimme und schluckte.

Er wirkte sehr unsicher auf mich, als hätte er nicht damit gerechnet das ich ihn ansprechen würde. Doch dafür war sein Erscheinen eigentlich schon zu offensichtlich.

"Ich rede mit dir. Was willst du?" murrte ich weiter. Ich hasste es wenn leute nicht auf den Punkt kamen. Der rotschopf sah mich an und dann ging sein Blick an mir vorbei.

Ich verengte meine Augen und wollte mich gerade umdrehen als mir etwas Spitze in den Hals gejagt wurde. Sofort drückte ich die zweite Person von mir weg und erkannte ihn als Blacky, den Anführer von Hana.

"Was zum Teufel soll die scheisse!" fauchte ich und hielt meinen Hals. Blacky steckte die Sprizte in seiner Hand weg und ging langsam auf mich zu. "Ich wünsche einen erholsamen Schlaf." grinste er finster.

Langsam bemerkte ich wie mein Körper immer schlafer wurde und ich ließ meinen Regenschirm fallen. Die Kälte des Regens spürte ich aber kaum auf meiner Haut und meine sicht begann zu verschwimmen.

"Ich bring ... euch um." presste ich hervor, während mein Körper immer mehr den dienst versagte und als meine komplette sicht zu Seite kippte, schnellte Red vor.

Ich landete auf den Boden und sah noch Reds Gesicht über mir wie er mich entschuldigend ansah. "Es tut mir leid Izana." hauchte er und ich konnte gerade so verstehen was er sagte, bevor alles um mich herum Schwarz wurde.

༻❦༺

Als ich wieder zu mir kam, spürte ich als erstes das mir Kalt war. Ich lag auf etwas weichem, das sich wie eine Matratze anfühlte. Ich konnte Stimmen wahrnehmen aber ich verstand nicht was gesagt wurde, ausserdem hörte ich ein rascheln, konnte es aber nicht zu ordnen.

Nur sehr schwerfällig schaffte ich es meine Augen zu öffnen und wollte mich aufsetzten aber mein Körper gehorchte mir noch nicht wirklich.

"Na gut geschlafen?" erklang eine Stimme und ein Gesicht tauchte in meinem Blickfeld auf. Es war Blacky und er grinste mich an. Ich versuchte ihn zu packen und schaffte es auch, doch Blacky lachte nur und legte seine Finger um mein Handgelenk.

"Du solltest es noch ruhig angehen Izalein." kicherte er und zog meine Hand von seinem Kragen. Ich weitete die Augen als ich sah das ich Handschellen um meine Handgelenke hatte.

"Du verdammte Bastart! Ich mach dich Kalt!" rief ich finster. Erneut lachte der Gang Anführer auf und stand auf, er zog mich an meinem Handgelenk zu sich. Kurz bevor er mich vor sein Gesicht halten koknte, hinderte mich etwas um meinen Hals daran weiter zu kommen.

Blacky ließ mich los woraufhin ich in die Matratze zurück fiel und einen kurzen moment brauchte da sich alles drehte. Langsam hiefte ich mich hoch und bemerkte das ich ein Metall Halsband trug von dem eine Kette zur Wand führte.

"Die Kette ist eineinhalb Meter lang, du kannst also gerade so aufstehen m" sagte Blacky und blickte auf mich herab. Knurrend sah ich zu ihm und entdeckte dabei Red an einer Wand stehen und den Boden anstarren.

"Ihr habt mich also entführt." stellte ich fest und setzte mich langsam auf. Ich bemerkte dabei das ich nur mein Trägershirt, was ich normalerweise unter meinen Pullover anhatte, und meine Boxershort trug. "Richtig." kicherte Blacky kalt.

"Und wozu?" fragte ich und sah ihn ausdruckslos an "Du wirst mir Tenjiku überlassen." erklärte mir Blacky und ich sah ihn an.

"Das soll der Grund hinter der ganzen Sache sein? Das ist doch lächerlich!" meinte ich augenrollend. "Du bist nicht in der Position zu irgendwas." sagte der Langhaarige und packte mich am Kragen. Im nächsten Moment hohlte er aus und schlug mir ins Gesicht.

Diesmal war ich es der auflachte. "Was gibt es da zu lachen?" rief Blacky und donnerte mir erneut seine Faust ins Gesicht. "Dein ganzer Plan ist einfach nur lachhaft." lachte ich, worauf er seine Finger in mein Haaren vergrub und wieder zu schlug.

Red erwachte aus seiner Starre und sah mit besorgten blick zu uns. "Blacky!" rief er und zog den größeren von mir weg. "Das reicht." sagte der rothaarige und blickte mich mit zusammen gezogenen Augenbrauen an.

"Meine Leute werden mich suchen, finden und euch töten." sagte ich grinsend und leckte das Blut von meiner lippe. "Das werden sie nicht." sagte der größere zuversichtlich und wandte sich ab.

"Da is aber wer von sich überzeugt." meinte ich und sah zu Red als Blacky von der Tür aus nach ihm rief. "D-du solltest dich ausruhen." sagte er leise und lief zu dem Schwarzhaarigen, welcher seinen Arm um dem Rotschopf legte.

//Wird das jetzt sowas wie guter Cop und Böser Cop?//

Kopfschüttelnd spuckte ich das Blut in meinem Mund auf den Boden und begann ich mich in dem Raum umzusehen. Es gab die Matratze auf der ich saß, ein Regal an der Wand stehen, wo irgendwelche Kisten darin standen und sonnst gab es neben der Tür und dem Spärlichen licht nur noch eine Kamera.

Ich hatte keine Ahnung wo ich war und wie lange ich überhaupt ausgeknockt war. Mit einem seufzend ließ ich mich in die Matratze sinken und legte meine Hände hinter den Kopf.

Mehrere Fragen schwirrten mir durch den Kopf, doch keine davon konnte ich beantworten.

Ging es nur darum das ich Tenjiku diesem Idioten überließ?
War mein Verschwinden bereits aufgefallen?
Wer kümmert sich um Inaya?
Würden meine Gefolgsleute mich überhaupt suchen?
Hatte Red mich nur für diese Entführung gestalkt?
Was wusste der kleine überhaupt über mich?
Was würde mich in der Gefangenschaft noch erwarten?
Würde ich hier überhaupt lebend heraus kommen?

Mit einem Seufzen drehte ich mich auf die Seite und starrte auf die graue Wand vor mir. Ich blieb aber nur ein paar Sekunden liegen bervor ich mich wieder aufsetzte und die Handschellen ansah.

Sie lagen recht eng um meine Handgelenke und selbst wenn ich mir eine Hand brechen würde, würde ich wohl nicht heraus kommen.

Mein Blick ging zu der Kette wo das ende in der Wand eingemauert war und ich seufzte genervt. Es würde nichts bringen mit meinen Füßen auf das Ende zu tretten, am ende würde ich mich nur selbst verletzen.

Ich tastete nach dem Halsband und konnte erfühlen das es ein kleines schlüsselloch hatte und an das Scharnier kam ich nicht wirklich hin.

Erneut sank ich in die Matratze zurück und rollte mich etwas ein. Ich fühlte mich immer noch total schlapp und konnte gerade eh nicht wirklich etwas tun.

Das wichtigste war erstmal das ich heraus finde ob mein Leben essentiell für meine Entführer war oder nicht und vielleicht schaffte ich sogar die beiden gegen einander aufzuspielen. Dazu musste ich wohl erst mal heraus finden in was für einer Beziehung sie zu einander standen.

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