Ich liebe dich


Zwei Jahre später 


"Fuck, wenn du jetzt aufhörst, dann ziehe ich aus", stöhnte ich, als Harry seine Lippen von meinem Schwanz nahm und mich mit gierigen Augen ansah. Ein Grinsen entstand auf seinem Gesicht und er schüttelte den Kopf. 
"Wenn du weiter so frech bist, mach ich die Fesseln nicht ab, wenn ich mit dir fertig bin", antwortete er mit dunkler Stimme, ließ mich erschaudern und ich zog leicht an den Seilen, mit denen er meine Handgelenke am Bettgestell fixiert hatte. Ich schloss die Augen und atmete tief durch, leckte mir über die Lippen. 
"Also, hältst du jetzt die Klappe?" 
Ich lachte leise, nickte aber und warf ihm einen unschuldigen Blick zu. "Wie du wünschst." 

Er knurrte erregt und spreizte meine Beine mehr, musterte meinen Körper für einen Moment, ehe er sich wieder nach unten beugte und mich erneut in seinen Mund aufnahm. Ein lautes Stöhnen drang aus meiner Kehle und ich drückte ihm sofort mein Becken entgegen, doch er griff an meine Hüfte und fixierte mich so, dass ich mich nicht mehr bewegen konnte. Als er damals, bei unserem ersten Date, von Fesseln gesprochen hatte, wusste ich nicht, was auf mich zukommen würde. Aber ich liebte jeden einzelnen Moment, so versaut er auch sein mochte. Harry war einfach göttlich. 
Wieder begann mein Körper zu zucken und ich stand kurz davor, begann zu zittern und zerrte an den Fesseln, da löste er sich wieder von mir. 
Ungläubig riss ich die Augen auf und sah ihn flehend an. 

Harry stand auf, präsentierte mir seinen nackten, perfekten Körper und ging zum Schrank, holte daraus Gleitgel hervor und kniete sich dann zwischen meine Beine auf das Bett. Er musterte mich, sein Blick war lustgetränkt und er atmete schwer. "Willst du immer noch ausziehen?" fragte er grinsend, ich schüttelte sofort den Kopf. "Niemals", hauchte ich, auch wenn die Lust in mir auf einem ungesunden Level war. Er leckte sich über die Lippen und drückte Gleitgel aus der Tube in seine Hand. Leicht verrieb er es zwischen seinen Fingern, dann beugte er sich vor und legte eben diese Finger an meinen Eingang, massierte ihn und grinste erneut dreckig. "Mein Darling braucht heute nicht viel Vorbereitung, hm?" 
Ich schüttelte den Kopf. "Wie auch, wir haben fast jeden Tag Sex", antwortete ich stöhnend, als er zwei Finger auf einmal in mich schob. Ich fühlte mich, als würde ich gleich platzen, warf den Kopf in den Nacken und meine Atmung verschnellerte sich. Er küsste entlang der Innenseite meiner Oberschenkel, biss mir dann sanft in die empfindliche Haut. 

Irgendwann entzog er mir die Finger, griff in meine Kniekehlen und winkelte meine Beine so an, hatte mich fest im Griff und ich spürte seine Spitze deutlich. Mit trüben Augen blickte ich zu ihm, atmete schwer. Er lächelte und drückte sich langsam in mich. Er ließ sich Zeit, das tat er gern. Offensichtlich sah er mich gern leiden, denn als er vollständig in mir war, verharrte er erneut. "Harry!" rief ich flehend, was ihn endlich starten ließ. Seine Bewegungen waren hart, er stieß fest in mich. Unser lautes Stöhnen hallte durch die Wohnung und vermutlich auch raus auf die Straße, denn das Fenster war angekippt. Nichts davon interessierte uns, wir waren in unserem eigenen Tunnel. Während er schneller wurde, sahen wir uns in die Augen und ich stöhnte immer mehr, zog und zerrte an den Fesseln, die mich daran hinderten, ihn zu berühren. Seine Haut glänzte vom Schweiß, seine Haare klebten an seiner Stirn und er hatte den Mund leicht geöffnet, glühte mich mit diesen herrlichen Augen förmlich an.
Dann hob er mein Becken ein Stück an, traf meinen Punkt und ich schrie auf, gleichzeitig fand ich meinen Höhepunkt und kam sofort. 

Harry keuchte, stieß noch ein paar Mal fest zu, dann kam er ebenso und warf dabei den Kopf in den Nacken, stöhnte meinen Namen laut und krallte die Fingernägel in die Haut meiner Schenkel. Schwer atmend ließ er von mir ab, beugte sich über mich und leckte das Sperma langsam von meinem Bauch, fuhr mit seiner Zunge immer weiter nach oben, dann küsste er mich tief, sah mich an. "Du schmeckst so gut", wisperte er gegen meine Lippen und küsste mich erneut tief. Ich erwiderte, lehnte mich so gut es ging in seine Richtung, wollte ihn unbedingt anfassen. Er griff über meinen Kopf hinweg und löste die Seile, dann nahm er meine Handgelenke und küsste die Stellen, an denen das Material Spuren hinterlassen hatte. Genießerisch schloss ich die Augen und seufzte auf.
"Ich liebe dich, Lou", wisperte er, küsste die Stelle hinter meinem Ohr. 
"Ich liebe dich auch, Baby", sagte ich sofort, schlang die Arme um ihn, als er seine Hände löste. Leise lachte er und zog mich eng an sich, während ich mein Gesicht eng in seine Halsbeuge drückte und tief durchatmete.

Sanft kraulte er mir durch die Haare und atmete ebenfalls tief durch. "Es gibt nichts Besseres als das hier, Lou. Du und ich für immer", flüsterte er erneut und ich lächelte und nickte. "Für immer und ewig, Hazza", sagte ich, woraufhin er lachte und sich neben mich fallen ließ. "Ich hasse diesen Spitznamen", sagte er lachend.
"Tust du nicht. Du liebst ihn, du hasst es nur, weil Niall dich auch so nennt um mich zu ärgern", erwiderte ich und griff nach seiner Hand. Er nickte zustimmend und schloss die Augen. "Niall ist eine Nervensäge. Und du bist auch eine Nervensäge, weil du mich vor ihnen so nennst." 
Grinsend drehte ich mich zu ihm. "Gehst du mit deiner Nervensäge unter die Dusche?" flüsterte ich, hatte so sofort seine volle Aufmerksamkeit und er sah in meine Augen. "Immer, Lou. Wirklich immer", antwortete er mit einem seligen Grinsen. 

Wenige Minuten später stellten wir uns unter den heißen Strahl und ich schlang die Arme um ihn, küsste seine Brust entlang. "Was willst du heute noch erleben, Hazza?" fragte ich leise. Er strich mir die Haare aus der Stirn, zuckte mit den Schultern. "Ich habe doch ein Shooting. Lass uns einfach entspannen und wenn ich heute Abend wiederkomme, würde ich dich vielleicht gern bereits nackt sehen, aber das ist eine reine Wunschvorstellung", sagte er gespielt gleichgültig und ich lachte auf. 
"Wir können nicht immer nur Sex haben!" sagte ich, woraufhin er mich völlig irritiert ansah. "Und wieso nicht?" 

"Wir haben eine Hochzeit zu planen, eine Hochzeit für die wir bis heute noch gar nichts geplant haben, aber sie ist in einem Monat!" bemerkte ich und drückte meinen Zeigefinger in seine Brust. Er schmunzelte und nickte. "Wir hätten Zayn's Angebot, dass er sich darum kümmert, annehmen sollen. Wir sind beide richtig schlecht in sowas." 
Ich nickte zustimmend. "Das sind wir", gab ich lachend zu, dann nahm ich das Duschgel und seifte seinen Körper damit ein, fuhr mit meinen Händen immer wieder über seinen Schwanz und wusch ihn auch dort.
Er keuchte immer wieder leise, beobachtete meine Bewegungen. Lächelnd sah ich hoch zu ihm, als er schließlich hart wurde. 
"Darf ich dir einen blasen?" fragte ich, obwohl ich die Antwort schon kannte. Harry nickte sofort. "Wenn du so höflich fragst, klar", sagte er, sein Gesicht zeigte eindeutige Vorfreude. Mit einem Zwinkern ging ich auf die Knie. 

Er griff mir augenblicklich in die Haare und zog leicht an ihnen, weshalb ich mir wenig Zeit ließ und ihn sofort in meinem Mund aufnahm. Ich bewegte den Kopf, nahm ihn tief in mir auf und krallte dabei die Hände in seinen Hintern, damit ich ihn noch näher an mich drücken konnte. Genüsslich schloss ich die Augen, spürte den Zug an meinen Haaren und stöhnte leise, als er fester zog und die Hüfte nach vorn stieß. Ich wusste nicht, ob unser Leben immer so sexy  und perfekt sein würde, doch jetzt gerade genoss ich es einfach. Ich wurde schneller in meinen Bewegungen und als ich irgendwann merkte, wie er unruhiger wurde, presste ich die Lippen zusammen. Durch die so kreierte Enge kam er augenblicklich in meinem Mund und stöhnte meinen Namen dabei. 
Ich schluckte alles und stand wieder auf, leckte mir über die Lippen und grinste ihn frech an. "Ich denke, du bist jetzt sauber und bereit, auf Arbeit zu gehen." 

Harry lachte und nickte nur, dann wuschen wir uns und verließen gemeinsam die Dusche. Als wir angezogen waren, ging ich in die Küche und bereitete ihm einen Matcha Latta mit Blaubeeren zu. Es war mittlerweile Tradition, dass er sich einen mit auf den Weg in sein Atelier nahm, dass er vor einem Jahr in Manchester eröffnet hatte. Harry war damals zu mir nach England zurückgegangen, denn wir beide konnten die Distanz nicht aushalten. Nun war er zwar dennoch häufig auf Dienstreisen, doch er kam immer nach Hause. 

Als er die Küche betrat, hielt ich ihm den To Go Becher vor die Nase, den er dankend annahm und mich sanft küsste. "Du bist das Beste, was mir je passiert ist", sprach er und ließ mich erröten, ehe ich ihm sanft ein paar einzelne Haare aus dem Gesicht strich. Noch immer hatte er sie lang und ich liebte es, wenn er sie offen trug. Er sah aus wie ein sexy Rockstar, wenn er dazu eines seiner bunten Hemden trug, die Niall gerne als "Großmutterblusen" betitelte. Auch jetzt trug er eines und ich seufzte auf. 
"Komm schnell wieder, okay?" 
Er nickte lachend. "Ich sage dem Model, dass sie sich gefälligst beim Posieren beeilen soll", scherzte er. Grinsend küsste ich ihn und er hob meine Hand, an welcher der Verlobungsring steckte. Sanft küsste er den goldenen Ring und lächelte mich verliebt an.
"Bis später, Darling!" sagte er, ehe er aus unserer Wohnung verschwand.

Als er weg war, ließ ich mich seufzend auf die Couch fallen. Montags war im Café Ruhetag, sodass ich mich entspannen konnte und um die Buchhaltung kümmern konnte. Niall und ich hatten diesen Ruhetag eingeführt, nachdem man uns die Hütte eingerannt hatte. Das war nach Harry's regelmäßigen Postings passiert und seitdem hatten wir ständig volles Haus. Es lief nie besser und wir machten endlich richtig Geld mit dem Brew Inn. Lächelnd nahm ich meinen Laptop um nach Hochzeitslocations zu suchen, was sich schwieriger gestaltete, als ich erwartet hätte, denn für Harry war keine Location ästhetisch genug. Ich wusste, dass mir nur noch eine Person dabei helfen konnte, etwas Geeignetes zu finden, und das war meine Schwester Lottie. Sogleich rief ich sie an.
"Na, verlorener Bruder?" meldete sie sich, woraufhin ich leise lachte.
"Schwesterherz, hast du Lust, eine Hochzeitslocation mit mir auszusuchen?" 
Sie schnaubte lachend. "Ich dachte schon du fragst nie! Ich hab schon längst eine gefunden. Schnapp deinen Verlobten und kommt am Wochenende zu mir, ihr werdet umfallen!" 

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