30 | running away from feelings

⚠️😏
nur noch mal so als Erinnerung: Avery ist Logans Tochter. Ich wiederhole sie ist Devanys Tochter. Okay das sollte so ziemlich alle ihre Handlungen erklären😂

Müde schlage ich meine Augen auf. Es dauert eine Weile bis ich realisiere wo ich bin, doch als ich merke auf wem ich gerade schlafe, überkommt mich ein wahnsinnig glückliches Gefühl. Tylers Brust hebt und senkt sich regelmäßig und ich kuschle mich instinktiv noch ein wenig näher an ihn, da er so schön warm ist.

Meine Gedanken schweifen zur gestrigen Nacht ab und ich schlucke schwer. Es war absolut himmlisch. Ich habe mich noch nie in meinem Leben so geborgen gefühlt. Und verdammt ich kann gar nicht genug von diesem Gefühl bekommen.

Ich zucke kurz ein wenig zusammen, als sich Tyler unter mir plötzlich regt und ein raues Lachen seinen Brustkorb zum Vibrieren bringt.

In meinem Inneren wächst wieder dieses seltsam schöne Gefühl, das ich immer verspüre, wenn ich in Tylers Nähe bin.

„Gestern", fängt er an und dreht uns herum, sodass ich nun unter ihm gefangen genommen werde, „war ziemlich gut." Ein Lachen verlässt seinen Mund ehe er folgendes hinzugefügt: „Ach was sage ich, es war verdammt gut."

Seine Lippen legen sich sanft auf meine und ich seufze leise in den Kuss hinein. Mein Herz schlägt wild gegen meine Brust und ich spüre ein Kribbeln in meinem Magen.

Mein Körper sehnt sich nach seinen Lippen, seinen Händen und seiner Haut und lechzt nach mehr. Kaum fährt seine Zunge in meinen Mund, verlässt ein lautes Stöhnen meinen Mund und wird in unserem Kuss verschluckt.

Meine Haut brennt unter seinen geschmeidigen Fingern und kommt jeder seiner Berührungen nach.

Und dann trifft mich eine Erkenntnis vollkommen unvorbereitet.

Ich sehne mich nach seinen Berührungen mehr als ich mich jemals nach Händen auf meinem Körper gesehnt habe.

Mein Herz schlägt jedes Mal doppelt so schnell, wenn er mich auch nur ansieht und mein Körper wäre schon wieder bereit mich ihm hinzugeben.

Ich habe die Kontrolle verloren.

Über mich, über meinen Körper und noch schlimmer über meine Gefühle.

Und das ist nicht gut. Das ist gar nicht gut.

So hat es alles angefangen. Das zwischen Darren und mir. Nur durch meine Gefühle ihm gegenüber habe ich Dinge getan und gesagt, die ich heute mehr als alles andere bereue.

Ich weiß, dass Darren und Tyler sich in nichts ähneln und trotzdem kommen diese Gedanken in mir auf.

Seine Lippen erinnern mich wieder daran was wir hier gerade tun, doch ich unterbreche den Kuss und löse mich von ihm.

Seine Augen sehen auf mich herab und ich verliere mich in ihnen. Sogar seine Augen haben eine erschreckende Wirkung auf ihn.

Ein flaues Gefühl bildet sich in meinem Magen und ich schlucke schwer.

Ich verliere die Kontrolle und das ist niemals gut.

Ich kann das nicht. Vielleicht sollten wir hier lieber Schluss machen.

„Meine Eltern erwarten, dass ich bald nach Hause komme. Könntest du mich vielleicht fahren?", er braucht ein paar Sekunden bis er realisiert hat, was ich von ihm will, doch dann lässt er von mir ab.

„Klar.", er lächelt mich kurz ein wenig verunsichert an und ich lächle unbeabsichtigt sofort zurück.

Sein Lächeln ... verdammt.

~

Es ist mittlerweile kurz vor 22 Uhr und ich liege in meinem Bett. Tyler hat mich nach Hause gefahren, beziehungsweise mich ein paar Häuser vorher aussteigen lassen. Ich habe mich ein wenig schlecht gefühlt, mich so schnell von ihm zu verabschieden, vorallem, da wir gestern eine unvergessliche Nacht zusammen verbracht haben, doch ich musste einfach erst einmal ein wenig Abstand von ihm gewinnen.

Mein Handy vibriert und ich sehe erstaunt auf das Display, als ich eine Nachricht von Austin erhalte.

hey bock vorbeizukommen? schmeiße spontan eine Hausparty, die anderen sind auch da❤️

Kurz zögere ich, doch dann schreibe ich ihm, dass ich gleich vorbei kommen werde.

Tyler taucht kurz in meinen Gedanken auf, doch ich schüttle diese schnell ab. Er hat mich schon viel zu sehr unter Kontrolle. Ich muss endlich wieder ein bisschen mit meinen Freunden feiern und ihn aus meinem Kopf verbannen. Sonst werde ich noch abhängig von ihm.

Meine Eltern kann ich nirgends entdecken, als ich zehn Minuten später ohne mich Abzumelden das Haus verlasse und den Bus zu Austins Haus nehme.

Als ich ankomme, ist die Party schon in vollem Gange und das erste das ich sehe, ist wie Brad mit einer Kippe im Mund vor dem Anwesen steht und mit angewidertem Blick ein Mädchen beobachtet, das einen Meter neben ihm in die Hecke kotzt.

„Warum stehst du hier?", frage ich ihn verwirrt und werfe dem Mädchen einen komischen Blick zu.

„Avery!", er ist definitiv schon angetrunken, denn seine Umarmung ist stürmisch und ich kann seine Fahne riechen. „Ich wollte sie vögeln, ich meine sieh dir mal ihre Hupen an, aber dann ist sie rausgerannt und kotzt sich jetzt die Seele aus dem Leib.", er zieht nochmal an seiner Zigarette, ehe er sie fallen lässt und auf dem Boden zertritt.

„Lass uns reingehen.", ist das einzige, das ich darauf erwidere und ziehe ihn hinter mir her zum Eingang.

Austins Eltern haben ebenfalls ein relativ großes Haus und eigentlich sind sie ziemlich streng was Parties angeht also gehe ich stark davon aus, dass sie im Urlaub oder einfach nicht in der Nähe sind.

Es dauert ein wenig, bis wir Austin gefunden haben, aber danach holen wir uns zu dritt Getränke und gehen auf die Tanzfläche.

Ich trinke nicht besonders viel, doch gerade genug, um Tyler aus meinen Gedanken zu verbannen. Mittlerweile bin ich alleine mit Austin, da Brad sich schon die Nächste aufgerissen hat und ich spüre nur allzu deutlich Austins gierigen Blick auf mir.

Wäre ich nicht angetrunken und hätte ich nicht diese Zweifel wegen Tyler, würde ich vielleicht nicht das tun, was ich gerade mache. Denn als Austin sich zu mir hinüberbeugt und seine Lippen auf meine legt, erwidere ich den Kuss ohne darüber nachzudenken.

Unsere Hände sind ineinander verschlossen, als wir uns den Weg durch tanzenden Jugendlichen bahnen und schließlich die Treppen in den ersten Stock erklimmen.

Er stößt die Tür zu seinem Zimmer auf und sperrt sie hinter uns ab. Dann beginnt er wieder mich zu küssen und zieht sich dabei sein Shirt aus. Meine Hände fahren über seinen nackten Oberkörper und ich gebe einen überraschten Laut von mir, als er mich hochhebt und schließlich auf sein Bett fallen lässt.

Mein Oberteil und meine Hose folgen als nächstes und ich seufze leise auf, als seine geschickten Finger meinen Bh-Verschluss öffnen.

Seine Händen fahren andächtig über meinen Körper und ich zucke kurz zusammen, als er meinen Slip hinunterzieht.

Da Austin bereits relativ viel getrunken hat und ich mir ebenfalls der Wirkung des Alkohols bewusst werde, vergesse ich die blauen Flecken an meinem Körper. Austin scheinen sie eh nicht mal aufzufallen und wenn er fragt, sage ich einfach, dass ich hingefallen bin.

Gerade als ich denke, dass er sich seine Hose ausziehen will, beugt er sich zu mir hinunter und fängt an, meine Oberschenkel entlang zu küssen bis hin zu meiner brennenden Mitte.

Überrascht reiße ich die Augen auf, als ich seine Lippen an meiner Mitte spüre und er einen Kuss darauf haucht.

Mein Körper beginnt gefährlich zu zittern und ich zwinge mich nicht zu Stöhnen.

Austins Zunge fährt zwischen meine Schenkel und ein Schauern durchzuckt meinen Körper. Genüsslich schließe ich die Augen, als er sich meiner Mitte immer mehr nähert, bis er seine Zunge schließlich darin versenkt.

Meine Hände fahren in seine Haare und ich kralle mich an ihnen fest, als er langsam anfängt mich zu lecken. Während meine Finger an seinen Strähnen ziehen, fällt mir auf, dass Tylers Haare viel weicher sind als die von Austin und ich verfluche mich dafür, gerade jetzt an ihn zu denken.

Austins Zunge dringt noch tiefer in mich ein und ein leises Stöhnen verlässt meinen Mund. Doch auch wenn sich Austin sicherlich anstrengt, fühle ich nicht die selbe Hitze wie gestern bei Tyler. Ich will die beiden nicht vergleichen, doch ich tue es und so kommt es, dass ich mir wünsche, nicht Austins sondern Tylers Kopf zwischen meinen Beinen zu haben.

Und sobald ich mir vorstelle, Tylers Zunge würde gerade in mir sein, muss ich noch lauter als vorhin stöhnen. Ich weiß, dass es falsch ist, an ihn zu denken, während ich von einem meiner Freunde verwöhnt werde, doch plötzlich fühlt es sich so viel besser und intensiver an und ich schiebe das schlechte Gewissen beiseite.

Austin wird eh nie erfahren, dass ich dabei nicht an ihn gedacht habe.

Ich lasse immer noch meine Augen geschlossen, während ich mir vorstelle, durch Tylers weiche Strähnen mit meinen Fingern zu fahren. Kaum taucht sein markantes Gesicht vor meinen Augen auf, seufze ich wieder mit mädchenhafter Stimme.

Vor meinem geistigen Auge fahre ich sein Profil nach.

Zuerst ist da sein Hals, an dem eine Ader immer hervorsticht, wenn er sich über Darren aufregt, und ich wünsche mir eben diese Stelle mit einem Knutschfleck zu übersehen. Dann wandert mein Blick über seine Halsbeuge, an der man leichte Knochen erkennen kann, bis zu seinen trainierten Oberarmen. Ich erinnere mich an seinen festen Griff und seine herzliche Umarmung zurück und ein weiteres Stöhnen verließ meinen Mund.

Schließlich taucht Tylers definierter und muskulöser Oberkörper vor meinem geistigen Auge auf und ich denke wieder daran, wie ich heute Morgen auf diesem aufgewacht bin.

Meine Vorstellungskraft scheint Wunder zu wirken, denn mein Stöhnen wird stetig lauter und ich fange an mein Becken gegen die Zunge in mir zu bewegen.

Zu guter Letzt erscheint Tylers bestes Stück in meinen Gedanken und ich beiße mir auf die Unterlippe. Erneut tauchen Bilder von gestern Nacht in meinen Gedanken auf und ich werfe meinen Kopf in den Nacken, da sich langsam mein Höhepunkt ankündigt. Ich höre Tylers raues Stöhnen, da sich mit meinem vermischt, spüre seinen hitzigen Körper auf meinem und schmecke ihn auf meinen Lippen.

Als das Tempo nochmals gesteigert wird, wird der Druck in meinem Inneren immer größer. Ich spüre, dass Zähne sanft in mein Fleisch beißen und eine Hand fährt zu meinem Lustpunkt.

„Tyler!", ich komme mit einem lauten Stöhnen und schreie schon fast seinen Namen, während ich mich über seinem Gesicht ergieße.

Ein, zwei Sekunden ist es still, bis plötzlich eine Stimme ertönt, die sich so gar nicht wie Tyler anhört. „Wow, das war jetzt irgendwie bitter."

Erschrocken mache ich meine Augen auf und blicke mit offenem Mund geradewegs in Austins Gesicht.

Und da prasselt die Erkenntnis auf mich herein und ich schließe peinlich berührt die Augen. Das war ja gar nicht Tylers sondern Austins Zunge.

„Fuck!", fluche ich leise und öffne meine Augen wieder. Das ist jetzt mehr als peinlich.

„Ich nehme das jetzt einfach mal nicht persönlich.", Austins Miene ist ausdruckslos, während er aufsteht und sich ein Taschentuch holt um sein Gesicht sauber zu machen. Danach klettert er wieder auf das Bett und befreit mich ebenfalls von der Sauerei.

„Austin, es tut mir echt leid.", murmle ich beschämt und sehe ihm in die Augen.

„Schon okay.", meint er nur und haucht mir einen Kuss auf die Lippen. „Ich sollte mich geehrt fühlen dein Plan B zu sein."

Ich bin mir nicht sicher, ob er das ernst oder ironisch meint, doch als er meinen Mund erneut küsst und seine Hände meinen Körper hinabfahren, beginne ich zu ahnen, dass es ihm wirklich nichts ausmacht.

Doch tief in meinem Inneren wächst ein ungutes Gefühl heran. Ich kann das nicht tun. Ich kann nicht mit Austin Spaß haben und dabei an einen Anderen denken. Das ist einfach nicht fair ihm gegenüber.

Also schiebe ich ihn sanft von mir runter und setze mich auf.

Austin sieht mich mit einem verwirrten Blick an, als ich meinen Bh wieder anziehe und ihm sein Shirt reiche.

„Was ist?", fragt er mich verständislos, während ich aufstehe und meine restlichen Sachen zusammensuche.

„Das ist nicht richtig, Austin.", sage ich und schlüpfe zurück in meine Hose. „Das ist einfach nicht fair dir gegenüber und das würdest du auch merken, wenn du nicht schon angetrunken wärst."

Dann ziehe ich mir mein Oberteil wieder an und suche mein Handy, das irgendwie auf dem Boden gelandet ist. Ein letztes Mal sehe ich nochmal zu Austin, der immer noch unverändert auf seinem Bett sitzt und das Erlebte wohl erst verarbeiten muss, doch dann drehe ich mich um, sperre die Tür wieder auf und stürme aus dem Zimmer.

Was ist nur in mich gefahren?!

Avery ist Logan Senior so viel ähnlicher als ihr Bruder omg😂

und hasst mich nicht dafür aber so einfach werde ich es den beiden nicht machen😅

ich habe übrigens Kapitel 29 nochmal überarbeitet und detaillierter beschrieben😌❤️

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