24 | Her boyfriend
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„Als ob du wirklich eine vier geschafft hast?", Brad zieht mich in eine Umarmung und ich lache in sein Oberteil.
„Ein Wunder, ich weiß.", gebe ich glücklich zu und löse mich wieder von Brad, der mich schmunzelnd ansieht.
„Und immer noch feucht?", fragt mich Austin grinsend, der hinter Brad mit Dean im Schlepptau auftaucht und mir zuzwinkert. Bei seiner Wortwahl muss ich leicht grinsen. „Das bin ich wohl nur in deinen dunkelsten Träumen.", erwidere ich zuckersüß und sehe wie Austins Mundwinkel kaum merklich nach oben zucken.
„Oh wenn du nur wüsstest.", fängt er an und will gerade im Dirty-Talk fortfahren, als ihm Brad wohl absichtlich ins Wort fällt. „Wusstet ihr schon, dass unsere Draufgängerin hier jetzt zu einer Streberin mutiert?", er legt freundschaftlich einen Arm um meine Schultern und dirigiert mich somit in Richtung Ausgang.
„Sag bloß du hast keine sechs in Biologie?!", kommt es ungläubig von Dean, der mich nun verwirrt anschaut. „Ich habe eine vier.", sage ich stolz und halte vier Finger hoch. Wow sonst benutze ich fast immer meine ganze Hand.
„Dann bringt die Nachhilfe was?", fragt Austin mehr oder weniger überrascht und ich nicke glücklich. „Auf jeden Fall!", antworte ich begeistert und füge dann hinzu: „Tyler ist echt gut in dem, was er tut."
„Oh er ist gut in dem was er tut.", Dean bricht in schallendes Gelächter aus und wackelt mit den Augenbrauen. „Sag bloß du hast ihn schon um den Finger gewickelt?"
„Eine Lady schweigt und genießt.", ist das einzige, das ich darauf sage und sofort lacht Dean noch mehr. „Sie hat sich echt diesen Arzt geschnappt. Tja Austin, da kannst du wirklich nicht mithalten.", prustet Dean los und ich sehe unauffällig zu Austin, der seinem Freund gerade einen absolut tödlichen Blick zuwirft. „Wenigstens hat sie mich jemals in Betracht gezogen.", kommt es nur eingeschnappt von Austin. Brad, dessen Arm immer noch um meine Schultern liegt, zieht mich näher zu sich.
„Erzähl mir jedes Detail, wenn wir alleine sind.", flüstert er mir ins Ohr und ich lache leise. Mit Brad konnte ich schon immer am besten über solche Dinge reden.
„Apropo Arzt jetzt benehmt euch bitte, da vorne ist er.", zische ich Austin und Dean zu, die mittlerweile eine hitzige Diskussion über Bettgeschichten und Attraktivitätslevel führen. „Warum ist er hier?", fragt mich Brad verwirrt und folgt dann meinem Blick, der starr auf Tyler gerichtet ist.
„Weil ich ihn hierher bestellt habe, um meine vier zu feiern. Und damit er mich nach Hause fährt.", erkläre ich und schlucke kurz, als ich sehe, dass Tyler zu lächeln beginnt, als er mich endlich entdeckt hat. Doch dann wird sein Ausdruck ernster, ich schätze mal, weil ich mit drei Jungs aus dem Gebäude spatziere und einer den Arm um mich gelegt hat.
„Wow er sieht echt gut aus.", kommt es von Dean, der endlich aufgehört hat, mit Austin zu streiten. „Allerdings.", gesteht jetzt auch Brad und grinst mich an. „Glückwunsch."
„Hey, Tyler!", begrüße ich ihn, als wir nur noch ein paar Meter voneinander entfernt sind. Sofort löse ich mich aus Brads Griff und gehe auf ihn zu, um ihn in eine Umarmung zu ziehen, die er allerdings nur ein wenig steif erwidert.
Kaum entferne ich mich von ihm, bemerke ich seinen Blick, der starr hinter mich gerichtet ist und mir fällt auf, dass ich etwas vergessen habe. „Oh ähm, Tyler, das sind meine Freunde Brad, Austin und Dean." Dann drehe ich mich zu den drei Jungs um, die alle ein wenig fasziniert aussehen. „Leute, das ist Tyler, mein Nachhilfelehrer." Und irgendwie auch ein bisschen mehr.
„Freut mich.", Brad ist der erste, der seine Sprache wiedergefunden hat und Tyler zunickt, bald tauen auch die anderen beiden auf und unterhalten sich mit Tyler angeregt über die Zeit nach dem Schulabschluss und seinen Erfahrungen. Ich will gerade nach Tylers Hand greifen und mich von meinen Freunden verabschieden, als ich plötzlich zwei starke Hände an meiner Hüfte wahrnehme und mein Herz vor Schreck stehen bleibt.
Oh bitte nicht. Nein.
„Hey, Babe.", Tränen steigen mir in die Augen, als seine widerliche Stimme mehr Ohr erreicht und ich blinzle diese mit aller Mühe weg.
„W-was machst du hier?", stottere ich überfordert und drehe mich zu Darren um, der mich mit einem undefinierbaren Blick mustert. „Na ich wollte dich überraschen das ist alles.", Darrens Mundwinkel verziehen sich zu einem dieser ekelhaften Grinsen und er legt beschützerisch einen Arm um meine Taille, weil ich mich vorher von ihm gelöst habe.
„Ach-so.", kommt es überfordert von mir und ich spüre wie sich sämtliche Muskeln anspannen, als seine Hand an meiner Seite auf und ab fährt.
„Jetzt tu doch nicht so überrascht, das mache ich doch ständig. Sowas gehört als fester Freund nun einmal dazu.", er beugt sich zu mir vor und gibt mir einen Kuss auf die Wange und da merke ich, was er für ein krankes Spiel steht.
Sowohl Tyler als auch meine drei Freunde beobachten uns mit offenen Mündern und blicken zwischen Darren und mir hin und her.
„Ah du bist doch ihr Nachhilfelehrer, Tyler richtig?", wendet sich Darren nun an Tyler, dessen Stirn in tiefe Falten gelegt ist. „Ja genau.", er zieht das 'Ja' ein wenig in die Länge, so als bräuchte er noch einen Moment die ganze Sache zu verarbeiten. „Danke, dass du dich so gut um meine kleine Maus kümmerst und ihr beim Lernen hilfst. Echt klasse, Bro."
Tylers Mund klappt ein wenig auf und in seinen Augen steht ein großes Fragezeichen. Bestimmt fragt er sich gerade, wieso ich ihn geküsst habe, wenn ich doch in einer festen Beziehung bin.
Und genau das ist Darrens Plan. Er will Tyler ausschalten und erfindet nun eine große Lüge, um ihn von mir fernzuhalten.
Ich hasse ihn. Wie sehr ich ihn doch hasse!
„Also dann ich will meinen Schatz ja nicht so lange auf die Überraschung warten lassen - wenn ihr uns also entschuldigt, war nett euch zu sehen, Tyler und... Averys Freunde.", er nickt den vieren zu und greift dann nach meinem Handgelenk. Meine verzweifelten Augen treffen noch einmal auf Tylers verwirrten Blick und ich bete innerlich, dass er die Panik, die in mir hochsteigt sieht und merkt, dass etwas faul ist. Ich kann es ihm nicht sagen, sonst schlägt mich Darren sicherlich wieder. Doch so sehr ich auch bete, eine Minute später sitze ich in Darrens Wagen.
„Du kleine Schlange.", kommt es zischend von Darren, der mittlerweile den Motor gestartet hat und den Vorwärtsgang einlegt. „Montag hole ich dich immer ab schon vergessen?! Wie kannst du nur diesen Bastard bitten, das für mich zu übernehmen?!"
Oh Gott er ist schon wieder wütend. Hat er immer noch nicht genug? Muss er alles ruinieren, was mir wichtig ist?
„Er war nur zufällig da.", lüge ich, doch zucke bei Darrens Lachen zusammen. „Glaubst du ernsthaft, du könntest mich reinlegen? Avery, Schätzchen, es kann nur einen Mann in deinem Leben geben und das bin seit vielen Jahren ich."
Langsam schließe ich die Augen. Die Bilder von Samstag flackern vor meinem geistigen Auge auf. Schmerz durchzuckt meinen Körper.
„Darren, ich habe doch schon alles getan, was du von mir verlangt hast. Wann hast du endlich genug?", frage ich ihn mit brechender Stimme und schlucke den Kloß in meinem Hals hinunter.
„Wenn ich keinen Gefallen mehr daran finde, dich zu ficken.", kommt es eiskalt von ihm und ich verziehe erneut angewidert mein Gesicht und presse meine Schenkel aufeinander.
„Und allein der Gedanke, dass du irgendjemand anderen als mich da unten ranlässt, bringt mich um.", kurz macht er eine Pause und schluckt. „Deshalb halte dich ab jetzt von diesem scheiß Tyler fern, hast du mich verstanden?!", seine Stimme wird zum Ende hin lauter. „Oder ich schwöre dir er ist der erste, der diese Videos zu Gesicht bekommt. Und dann zeige ich sie deinem Bruder und deinen Eltern."
Entsetzt sehe ich zu ihm. „Nein, Darren, ich flehe dich an, mach das nicht!", wimmre ich und sehe ihn angsterfüllt an. Diese Videos zeigen meine dunkelsten Stunden. Ich kann danach keinem mehr unter die Augen treten.
„Dann tu gefälligst das, was ich dir sage. Sonst schwöre ich dir mache ich meine Drohungen wahr.", mein ganzer Körper wird von einer Gänsehaut überzogen und ich schaudere bei dem Gedanken daran, wenn meine Eltern diese Videos ansehen würden.
„Und jetzt Hose runter."
Ungläubig sehe ich Darren an, der an einer roten Ampel hält und sich zu mir dreht.
„W-was?", kommt es verwirrt von mir.
„Hose runter, habe ich gesagt, du dummes Ding.", fährt er mich an und öffnet mit seiner kalten Hand meiner Reißverschluss.
„Darren!", kreische ich erschrocken, als er mir gewaltsam meine Hose über meinen Po bis kurz über meine Knie hinunterzieht.
„Denk an meine Drohung. Solange du nicht brav bist, bin ich es auch nicht.", entgegnet er unbeeindruckt und fährt mit einer Hand unter meinen Slip.
Vor Schock schreie ich auf und rutsche von ihm weg, doch seine Hand fährt erneut zwischen meine Beine und schiebt langsam meinen Slip beiseite.
„Was meinst du warum ich dich abgeholt habe, hmm?", kurz lacht er spöttisch auf und mir steigen die Tränen in die Augen, als seine kalten Finger mein Fleisch streifen. „Denkst du, ich verzichte auf Sex, nur weil du nicht mehr willst?!", wieder lacht er und ich schreie erneut auf, als sein Finger in meine Mitte eindringt. „Merk dir eins, Avery, ich bekomme immer was ich will, du kannst mich nicht aufhalten."
Und damit wiederholt er das, was er mir schon zwei Tage zuvor angetan hat.
2 kapitel in 2 tagen
motivation is backkk🎉
auf einer skala von 1 bis 10 , wie sehr hasst ihr Darren?
und welche videos meint er?🤔
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