Kapitel 30

P.o.V. Blaze

Ich blieb nicht lange im Camp. Lieber wollte ich meine Mutter wiedersehen. Wie sie wohl reagieren würde? Ich hatte sie schließlich verlassen, ohne irgendetwas zu sagen und soweit ich wusste, hatte keiner meiner Freunde ihr eine Iris Nachricht geschickt, dass ich noch lebte. Seufzend drückte ich die Klingel von dem Apartment in welchem meine Mutter lebte. Ein schriller Ton erklang im inneren. Kurz darauf ging die Tür auf und meine Mom schaute mich an. mehrere Sekunden verstrichen, in denen man Freude, Erleichterung und Verwirrtheit in ihrem Gesicht erkennen konnte. Dann, ohne ein Wort zu sagen, zog sie mich in eine enge Umarmung, die ich erwiderte. Ich spürte etwas nasses auf meiner Schulter und meine Mom fing an zu schluchzen. Ich streichelte ihr besänftigend den Rücken. Als sie sich löste hatte sie einen wütenden Gesichtsausdruck. ,,Perseus Jackson, wehe du lässt mich nochmal so alleine!", schimpfte sie drauf los. Ich zuckte zusammen und wich unwillkürlich ein bisschen zurück. ,,Hey, ich bin doch jetzt aber da.", meinte ich entschuldigend. ,,Ja und ich bin erleichtert darüber.", sagte sie jetzt sanfter und lächelte. ,,Wo warst du?", versuchte sie erneut streng zu werden, aber es gelang ihr nicht. ,,Lass uns doch erstmal reingehen und etwas zu essen machen, dann erkläre ich dir alles." Sie seuzte. ,,ok."

Wir saßen uns ins Wohnzimmer und ich begann von Anfang an zu erzählen. Als ich von meiner Ernennung zum Prinz des Universums erzählte, brauchte sie erstmal etwas Zeit, um das zu verdauen. Ich erzählte noch von allen Urgöttern und wie ich schließlich Chaos gefunden hatte, meine Reise nach Hogwarts, von der Schlacht und den Verlusten bis zu diesem Punkt hier. ,,Ach Percy...", flüsterte sie. ,,Naja, zumindestens muss ich mir jetzt keine Sorgen machen, wenn du auf einem Auftrag bist. Wo du doch unsterblich bist und so." ,,Ja. Wo ist Paul eigentlich?" ich hatte gar nicht ihn gedacht, bis ich ein Bild an der Wand gesehen hatte, wo die beiden Hand in Hand am Strand gingen. ,,Er ist noch einkaufen, sollte aber demnächst zurückkommen. Wie wärs, ich mache noch blaue Plätzchen, bis er wiederkommt?" Ich nickte zustimmend.

Paul kam kurz nachdem die Plätzchen abgekühlt waren. Auch ihm erzählte ich meine Geschichte, während ich einen Keks nach dem anderen nahm. Mir war es egal, ob ich selbst Plätzchen backen konnte, diese hier waren noch immer die besten. Als ich geendet hatte, verständigten sich die beiden stumm. ,,Percy, wir müssen dir etwas sagen." ,,Ja?", fragte ich neugierig. ,,Du wirst demnächst ein Geschwister bekommen. Ich bin schwanger." ,,Wirklich?", meinte ich freudig. Paul nickte. Ich grinste. ,,Schwester oder Bruder?" ,,Vermutlich eine Schwester, doch genau wissen wir es noch nicht." Ich grinste nur noch breiter.

Ich blieb ein paar Tage, dachte aber immer wieder an meine Pflichten als Prinz. Ich sollte wieder zurückgehen. Nach einer ganzen Woche machte ich mich auf den Weg zu Chaos Planeten, wo meine Rückkehr ziemlich gefeiert wurde. Nach einer langen Nacht, meinte Chaos jedoch noch, dass ich mal in die Bibliothek gehen sollte. Zwar war ich verwirrt über diese Aussage, dennoch machte ich mich, noch etwas müde auf den Weg. Als ich ankam hörte ich zwei Stimmen. Sie klangen vertraut. Und ich als ich sah, wer in der Bibliothek war, stockte mir der Atem. Ein paar Sekunden der Stille verstrichen, bis ich ungläubig ihre Namen ausrief. ,,Annabeth?! Jacob?!"



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