- 68. get over -


Jimin weinte noch immer auf dem Boden sitzend und lag in den Armen von Jin. Dieser brach zusammen wenn er Jimin so sah. All das nur wegen Namjoon. Genau das machte ihn sehr wütend. Es war egal wie sehr er Namjoon mochte. Das er Jimin sein leben zerstört hatte machte ihn einfach nur unbeschreiblich wütend.

Warum war Namjoon nur so? Warum hatte er das damals getan? Warum hatte er einfach Jimin fallen lassen und ihn so zerstört? Dafür muss es doch einen Grund geben. Es gibt immer einen Grund. Es musste einen Grund geben. Aber Jin konnte sich nichts gutes zusammen reimen.

Jin streichelte den Zitternden Jimin und versuchte ihn irgendwie zu beruhigen. Doch Jimin litt sehr an dem Verlust. Es ging nicht direkt um Namjoon. Es ging einfach darum das ihm ein Freund fehlte. Das Gefühl zu haben wenigstens von einem Menschen gemocht zu werden und akzeptiert zu werden.

So zu sein wie Jimin war konnte er schon lange nicht mehr. Er verklemmte sich und konnte sich nicht öffnen. Egal wie sehr er es versuchte er war in seiner Welt gefangen. Seine welt hatte nicht viel. Sie war voller Ängste, Schrecken und Einsamkeit. Er war alleine und kämpfte sich so durch sein Leben.

Namjoon war damals immer für ihn da gewesen. Er hatte Jimin vor seinem Vater gerettet. Er hatte ihm immer wieder Mut gemacht. Deshalb war Jimin trotz der Ansichten immer Glücklich. Er dachte das das leben mit ihm andere Dinge vor hatte und er eines Tages dafür dankbar sein Konnte leben zu dürfen.

Aber seit Namjoon ihn fallen gelassen hat und aus heiterem Himmel ihn abgestoßen hat, konnte er keinen Mut mehr fassen. Am Anfang hatte er es versucht. Versucht stark zu sein und die Leute einfach reden zu lassen. Er ließ die Schläge am Anfang zu oder wehrte sich sogar dagegen. Aber mit der zeit wurde er müde. All das machte ihn zu müde als das er irgendwas hätte tun können.

Er blieb liegen wenn jemand trat. Er weinte stumm und sagte nichts mehr. Er hatte am Anfang versucht Namjoon zu fragen warum er das tat. Er hatte versucht Namjoon wieder als einen Freund zu sehen. Den dem er alles anvertraut hatte. Das was er jetzt gegen ihn anwendete und überall ihm dadurch Feinde gemacht hatte. Er hatte es nie verstanden. Er hatte sich stehts damit abgefunden das sein einziger und bester freund ihn verraten hatte.

Jin sah in Jimins Augen die so viel Schmerz ausstrahlten das er ihn beinahe selber gespürt hätte. Er konnte sich nur vorstellen was Jimin durch gemacht hatte und was er spürte. Es muss weh tun von einem Freund fallen gelassen zu werden. Wie ein Stück Papier was verbraucht und voll geschrieben ist, weggeworfen zu werden. Als wenn er einfach ersetzbar wäre und unbrauchbar.

Jin musste auch schon Schmerz überstehen aber er wusste sehr gut das das im Gegensatz zu Jimins keine große Sache ist. Er hatte erst gar keine Freunde. Jimin aber wurde bitterlich von einem im inneren abgestochen.
Jin nahm die Hände von Jimin.

,,Vergiss das...Jimin brech dich daran nicht noch mehr. Es ist schwer und das weis ich aber...du bist stark und du solltest nicht mehr an so was denken."

Sagte Jin leise und wischte ihm die Tränen aus den Augen. Er nickte nur leicht aber Tränte trotzdem weiter. Jetzt hatte es alte Wunden aufgerissen die wohl nie wieder verschwinden würden. Sie würden nie ganz verschwinden und er würde immer daran erinnert werden. Jimins Herz fühlte sich so schwer in diesem Moment an. Als wenn doch Jemand eine schwere last lagerte. Als wenn dort Steine lagen.

Aber diese Last hatte er sich wohl selber zugelegt. Es wurde mit jedem Tag den er aushalten musste mehr und jetzt konnte ihm eh niemanden mehr helfen. Er war kaputt und hielt diese ganze Geschichte nicht mehr aus. Er wollte nicht mehr leiden. Er wollte nicht mehr an das denken was ihn zerstörte.

Jimin wünschte sich einen Ausweg. Er wünschte sich das er wieder vertrauen konnte. Das er endlich wieder auf seinen Füßen stand und lachen konnte. Jin vertrauen und mit ihm das tun könnte was Freunde taten. Das er vielleicht sogar den Mut hätte um Yoongi alles zu erzählen was er auf dem Herzen hatte.

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