- 66. friends? -

Unkonzentriert saß Jin auf seinem Platz im Klassenzimmer. Er sah auf seinen Tisch und überlegte. Ihm ging das Gespräch mit Namjoon nicht mehr aus dem Kopf. Immer wieder dachte er daran und hoffte auf eine Antwort die er sich selber geben könnte. Die Worte trafen ihn und brachte ihn zum Nachdenken.

Was hatte Namjoon damit gemeint? Wieso klang das alles in seinem Kopf nicht logisch? Warum würde er so krass lügen wollen? Das machte alles keinen Sinn in den Augen von Jin. Namjoon würde doch die Wahrheit sagen. Außerdem ist es doch sinnlos weiterhin alles zu leugnen? Warum tat Namjoon so etwas ignorantes und Egoistisches?

Es machte Jin traurig wenn er daran dachte wie Namjoon mit ihm sprach. Immer wenn er versuchte etwas zu sagen tat es Jin im Herzen weh. Wenn er doch wenigstens ehrlich sein könnte. Dann würde Jin darüber nachdenken und es würde ihn nicht so weh tun. Aber Namjoon tat so als wenn nichts passiert wäre.

Ja er tat so als wenn es keine große Sache wäre und verstand nicht das er einem menschen fast das leben genommen hätte. Man konnte sehen wie zerstört Jimin War und wie schwer es ihm fiel sich einzuordnen. Ihnen allen zu vertrauen.

Plötzlich wurde Jin aus seinen Gedanken gerissen indem jemand an seinem Shirt zupfte. Verwirrt sah Jin zu seinem Nebenmann.

,,Was ist los Hyung?"

Jin blickte in die Augen von Jimin der neben ihm herging. Der Unterricht heute verlief so langsam. Zumindest empfand Jin das am Nachmittag so.

,,H-hat es mit N-namjoon zu tun?"

Jin seufzte und nickte dann. Jimin nickte ebenfalls und sah dann nach vorne. Er wollte nichts über ihn hören. Je weniger er das tat oder je weniger er von ihm sah desto besser War es. Jimin wusste das es falsch war so zu denken aber Namjoon verletzte ihn zu sehr.

,,Du Jimin?"

Der angesprochene drehte sich zu Jin und sah ihn eingehend an. Jin sah Jimin noch mal prüfend an und biss sich nervös auf die Lippe bevor er tief einatmet.

,,W-warst...warst du mal mit Namjoon befreundet?"

Fragte Jin vorsichtig und sah in das Gesicht von Jimin. Diesem fielen alle Gesichtszüge aus dem Gesicht. Ihm durchfuhr ein Schmerz des Verlustes und er sah traurig auf den Boden. Jin sah besorgt den Jüngeren an und wartete auf seine Antwort. Jimin stiegen wieder Tränen in die Augen und er nickte schwach.

,,J-ja...ja wir waren Freunde."

Sagte Jimin mit zusammen gepressten Lippen. Ihm fielen Tränen aus den Augen und er schluchzte auf. Jetzt kamen ihm so viele Erinnerungen hoch und wieder bekam er Zweifel. Zweifel an alles gerade. Jin blieb jetzt stehen und sah Jimin genau an.

,,Hey....es tut mir leid. Ich wollte nicht-"

Doch Jimin fiel ihm schon weinend um die arme. Jin umarmte ihn überfordert und strich über seinen Rücken. Plötzlich spürte Jin einen Stechenden blick auf ihn. Er sah sich um aber konnte niemanden entdecken. Der Blick war allerdings sehr klar zu spüren und Jin fühlte sich unwohl. Noch nie hatte er gespürt das er beobachtete wird aber gerade machte ihn das mehr als nervös.

Jimin löste sich wieder von Jin und sah ihn entschuldigend an.

,,Mach dir nichts draus...d-das passiert jedem mal."

Sagte Jin und sah sich weiter um. Ihm ging dieses Gefühl nicht aus dem Kopf. Jimin wischte sich dir Tränen aus den Augen und sah Jin fragend an. Doch dann zeigte dieser auf einen Busch.

,,Schau mal...ist das nicht der Kater?"

Jimin sah zu dem Besagten Busch und konnte den Schwarzen Kater mit seinen Eis blauen Augen erkennen. Dieser starrte Jin beängstigend an. Jimin bekam ein lächeln und ging langsam auf den Kleinen Kater zu und sah ihn an.

,,Na? Du warst ja lange nicht mehr hier kleiner."

Sagte er und schniefte noch einmal. Der Kater fing an, an Jimins Hand zu schnuppern und schmiegte sich dann an diese. Er fing an zu schnurren und ließ sich Jimins Gestreichel gefallen. Jin hockte sich neben den beiden und sah zu Jimin.

,,Er kommt mir immer noch mehr als bekannt vor."

Sagte Jin und begutachtete den Kater mehr. Jimin nickte. Ihm kam der Kater auch bekannt vor aber er dachte nicht wirklich darüber nach. Er streichelte durch das etwas Kalte Fell und hatte tatsächlich ein kleines Lächeln auf den Lippen.

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