-5. I want to run-
Durch einen ziehenden Schmerz wachte Jimin auf. Er saß immer noch auf der Fensterbank doch gerade wurde ihm grob an den Haaren gezogen.
,,Ahhhhh. Aish. Was?!?!?!"
Er wurde von der Fensterbank auf den Boden gezogen. Vor Schmerz schrie der Junge auf und einige Tränen verließen seine Augen.
,,HALT DEINEN MUND UND STEH AUF!!!"
Die Stimme seines Vaters ließ ihn erschaudern. Er wollte nicht einschlafen. Er roch die Alkoholfahne bis zu sich und war sich dessen voll bewusst. Als er nicht vom Boden aufstand spürte er ein Ziehen in seiner linken Wangen.
Schmerzvoll zischte er auf und fing noch mehr an zu weinen.
,,HÖR AUF ZU HEULEN UND STEH AUF DU DRECKS DING."
Jimin wurde hoch gezogen und ohne das er sich den Boden vertraut machen konnte wieder los gelassen. Er fiel ohne Widerstand auf den Boden zurück und knickte mit dem Fuß ein.
Weitere Schmerzenstränen rollten aus seinen Augen, da er aber nicht noch mehr wollte zwang er sich aufzustehen und sah seinen Vater an. Dieser schlug ihm mit voller Wucht ins Gesicht so das Jimin nach hinten schwankte.
Er stütze sich an der Wand ab und traute sich nicht mehr hoch zu schauen. Er schluchzte und wollte nichts lieber als wegrennen.
,,RÄUM DAS WOHNZIMMER AUF ANSTATT MITTEN IN DER NACHT HIER RUM ZU HEULEN!!!"
Keifte ihm sein Vater entgegen und schritt wieder auf ihn zu nur um ihn wieder zu schlagen.
,,B-bitte hör auf."
Schluchzte Jimin. Doch er dachte nicht mal dran stattdessen packte er Jimin am Ohr und riss ihn auf den Boden. Jimin versuchte sich schreiend zu wehren.
,,NEEIN BITTE STOP. VATER HÖR AUF-AHHHHH."
Er schmiss ihn in die Ecke und schlug ihm erneut in den Magen.
,,WAGE ES NOCHMAL SO MIT MIR ZU REDEN UND DU WIRST WAS ERLEBEN."
Es folgte noch ein Schlag ins Gesicht und ein Tritt in den Magen und er verschwand. Erleichtert wimmerte Jimin auf, als er seinen Vater davon torkeln sah. Leider ist, wie alle wissen, auf seinem Rücken kein Glück eingemeißelt und somit sah er wie er nicht lange danach mit einem Ledergürtel wieder kam. Er schwang Richtung Jimin und sah ihn an. Jimin weinte bei der Vorstellung noch mehr und versuchte zu entkommen. Er rannte im Wohnzimmer umher. Beim ducken trat er auf eine Scherbe und sackte wieder zusammen.
,,Ahhhhh- Nein. Bitte bleib weg!!!"
Er zwang sich aufzustehen und hetzte zur Wohnungstür.
,,BLEIB HIER ZU MISTSTÜCK. ICH BIN NOCH NICHT FERTIG!!!"
In letzter Sekunde Schafte es Jimin aus der Wohnung. Er rannte die Treppen runter und auf die Straße. Er weinte und hatte Schmerzen aber es interessierte ihn nicht. Er rannte immer weiter in die Nacht hinein. Es hatte angefangen zu regnen und seine Kleidung fing an nass zu werden genauso wie seine Haare. Er rannte im strömendem Regen immer weiter. Jimin wusste nicht mal wohin er rannte oder wo er gerade war. Der Regen veränderte sich in einen Sturm der über das Land wütete. Nach einer Stunde blieb Jimin endlich stehen und merkte erst jetzt die Anstrengung die er zurückgelegt hatte. Er sah an sich runter. Er war klatschnass und es wehte der Wind ekelig gegen seine Kleidung.
Um sich etwas Orientierung zu verschaffen sah sich Jimin um. Er stand in einem Wald nicht weit von der Stadt. Der Mond schien durch die Baumkronen und gab gruselige Schatten auf den Boden. Zitternd sah Jimin sich um und versuchte sich nicht zu fürchten. Es wahr dunkel, ihm tat alles weh und er war nass bis auf die Knochen.
,,Du schaffst das Jimin. Es wird alles gut. Am Ende scheint immer die Sonne."
Sprach er sich selber Mut zu, auch wenn er wusste das es nichts brachte. Mut hatte ihm noch nie was gebracht egal wie er sie einsetzte. Er dachte aber nicht ans aufgeben und lief einfach ziellos in den Wald. Wenn er es nicht schafft raus zu kommen oder jemanden findet und er stirbt hatte es wenigstens etwas gutes. Bei dem Gedanken das ihn die Würmer und Käfer fressen musste er doch etwas würgen und ihm wurde schlecht. Er wollte eigentlich nicht sterben. Er wollte eigentlich nicht verschwinden. Er hatte es so satt all das zu sehen. Warum durfte er keine Blumen sehen? Warum waren ihm all die schönen Sachen nicht gewährleistet? Weinend schüttelte er den Kopf und lief weiter durch den dunklen Wald. Der Sturm wütete immer noch über ihm und die Bäume bogen sich gefährlich nach unten.
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