- 64. afraid to be alone -



Dunkelheit war alles was seid einer Ewigkeit auszubreiten schien. Jin hatte absolut keine Ahnung wie lange er schon in diesem dunklen Chaos gefangen war. Es war schlicht und ergreifend einfach viel zu lange. Er hatte nichts zu essen und getrunken hatte er ebenfalls das letzte mal vor zwei tagen.ihm war bewusst das wenn er nonchalant bald etwas fand, würde er sterben.

Immer wieder versuchte er seine augen offen zu halten. Sein Körper war von Schweiß und dreck besudelt. Er saß schlaff auf dem rücken der Ali Dame während er versuchte die richtige Richtung zu wählen. Er suchte verzweifelt nach seinem Bruder. Offensichtlich ohne erfolg. Frustriert schüttelte Jin seinen kopf. Er wischte sich den schweiß mit seinem nicht mehr ganz so weißen Ärmel von der stirn.

,,Jungkook ... zeig dich."

Flüsterte er erschöpft. Jins anblick war elendig. Es war als wenn der Mann verrückt geworden wäre über die zeit in der er im Wald war. Schnaubend schüttelte Jins Begleitung sich einmal heftig um Jin bei Bewusstsein zu erhalten. Zuckend sah Jin auf. Fast wäre ihm das Schwert aus den Händen geglitten.

,,tut mir leid süße ... ich halte nicht mehr lange durch. Wir müssen uns beeilen oder ich krepier hier im Wald."

Das hübsche Pferd schnaubte als hätte sie Jin verstanden und lief etwas eiliger. Jin war von Anfang an froh gewesen das er eine neue Begleitung gefunden hatte. Er hasste es alleine zu sein. Noch dazu senkte es das Risiko das er verrückt werden würde. Oder zumindest nicht noch verrückter. Jin hielt sich an der Mähne fest und sah der Dunkelheit entgegen in die sie galoppierte.

,,Schneller Seikatsu!"

Rief Jin lauter und streichelte über das weiche Fell der Dame. Er lächelte etwas als er den wind in seinem Gesicht spürte. Er schloss seine augen und breitete seine arme von seinem Körper aus. Er spürte den Boden jedesmal wenn Seikatsu ihre Hufe auf den Boden setzte. Jins Körper war erschöpft. Er kämpfte mit Hitze, Hunger und Durst. Doch dieses kleine Windchen lies ihm etwas Freude in seinen Körper fließen.

Doch je weiter Seikatsu durch den Wald hetzte desto unruhiger wurde dieser. Jin spürte wie über ihnen sich die äste bewegten. Er spürte wie hinter ihnen etwas war was sie beide verfolgte. Erschrocken zog er sanft an ihrer Mähne um das Pferd zum stoppen zu bringen. Außer atem sah Jin hinter sich. Seikatsu schnaubte und scharrte mit den Hufen.

,,Ruhig bleiben ..."

Sagte Jin sanft und blickte in den dunklen Wald. Er stieg von dem rücken des Pferdes. Richtete das Schwert schützend vor ihnen aus und lief einige schritte nach vorne. Seine Haltung war gebeugt und bereit dem nächstbesten Feind sein Schwert in die Brust zu rammen. Es knisterte hinter ihnen laut. Als wenn jemand einen Schädel durchbrach.

Erschrocken drehte sich Jin um. Er stellte sich vor Seikatsu und kniff seine augen zusammen. Er versuchte etwas in der fürchterlichen Dunkelheit zu erkennen. Doch es war nichts zu sehen.

,,Zeig dich!"

Schrie Jin laut und sah weiter in das dunkle Loch. Plötzlich wurde es eisern kalt. Jin schluckte heftig und zitterte am ganzen Körper. Sofort war Jin klar das etwas hier ganz und gar nicht stimmte. Aus der Dunkelheit begann es zu leuchten. Nebel stieg aus dem Wald in ihre Richtung. Seikatsu wieherte und zog Jin ein Stück zurück. Unruhig und ängstlich scharrte sie mit den Hufen.

,,Still meine süße ... ich beschütze dich."

Flüsterte Jin leise und beruhigend zu seiner Begleitung. Er richtete sein Schwert auf das unbekannte. Plötzlich konnte Jin sehen wie aus dem Nebel sich eine Eisschicht bildete. Der Boden fror unter ihm ein. Es kam immer weiter auf die beiden zu. Mit großen augen trat Jin einige schritte zurück.

,,Yoongi?"

Fragte er in die Dunkelheit hinein. Doch es kam keine Antwort. Nur ein dunkles lachten lag plötzlich in der luft. Es klang etwas weiblicher. Er konnte sich nur an eine Person erinnern die solch eine stimme hatte. Doch Jimin würde ihn nicht angreifen. Nie mehr.

,,Komm schon Yoongi du Mistkerl! Zeig dich du egoistischer Feigling! Denkst du nicht ich weis nicht das du das bist?! Du bist der einzige der Dinge einfrieren kann!"

Keifte Jin laut und sah wie der Nebel immer näher auf ihn zu kam. Unter ihm fror alles ein. Jin konnte seinen atem von seinen Lippen weg wehen sehen. Seine Lippen färbten sich blau während die Umgebung immer weiter zu einer eislandschaft wurden.

,,Dein kleiner freund ist nicht in der Lage solch ein werk zu vollbringen ..."

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Seikatsu = leben wie existieren (Japanisch)

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