- 58. dont be mad at me -
Yoongi blieb für die erst ereilt einfach stumm. Es war als wenn ihm die Worte tief im hals stecken bleiben würden. Sie waren in seinem kopf und im hals, bereit zum aussprechen. Doch er hatte das Gefühl sobald er seinen Mund öffnen und seine Stimmbänder bewegen würde, sie ihm wie Messer die Kehle zerfleischen würden.
Deshalb schluckte Yoongi einmal mehr alles herunter. Sein hilfloser blick suchte den von Jimin. Dieser war zu seiner Enttäuschung allerdings auf den Boden gerichtet. Seine Augen sagten fast nichts wirklich aus. Sie waren trüb und traurig.
Was ging in diesem jungen vor? Yoongi wollte noch nie so gerne seine Gefühle wissen als jetzt in diesem Moment.
Jimin allerdings hatte das Gefühl fliehen zu wollen. Seine kraft reichte nicht aus um Yoongi zu sagen was gerade in seinem kopf für ein Chaos umher ging. Als Jimin sah das Yoongi wegen ihm selber zwei seiner gewonnenen freunde vertrieben hatte stieg die Angst immer weiter auf. Die Angst die ihm der spiegel immer und immer wieder zeigte.
Yoongi wollte nicht das Jimin freunde hatte.
Yoongi wollte das Jimin alleine war.
Yoongi wollte Jimin alleine verletzen können.
Diese Gedanken zwängten sich in Jimins vollen Kopf hinein. Kämpfend verkrampfte sich Jimin und verzog das Gesicht. Er hatte das gute in Yoongi gesehen. Er hatte sie alle beschützte und er half ihnen alle. Er hatte Jimin retten wollen und er gab ihm Mut. Yoongi war immer für Jimin da gewesen wenn es ihm schlecht ging.
Doch wie in so vielen Dingen half das nicht. Es waren einfach zu wenige Dinge als das er sie als gut bezeichnen konnte. Es war nicht viel zeit vergangen seid sie sich kennengelernt hatten. Es war nicht genug zeit da um gute Erinnerungen zu beschaffen. Zumal sie den Großteil dieser zeit nur in Schwierigkeiten gewesen sind.
,,Jiminie? ..."
De sanfte stimme, gefüllt mit seinem Spitznamen lies ihn wieder aufblicken. Sein blick traf direkt auf den von Yoongi. Wenn er nicht so skeptisch gewesen wäre dann hätte er geglaubt das Yoongi sich vorwürfe machte. Yoongi schien zu merken das Jimin nicht begeistert war von seinem verhalten. Dazu bemerkte er Jimins verzogenes Gesicht. Er las daraus leider keinen Schmerz sondern die Wut die Jimin zwar in sich hatte, aber nicht ausdrücken wollte.
Er hatte Yoongi erst einmal wirklich seine Wut gezeigt. Daraus hatte er definitiv gelernt denn wenige Tage später hatte er einen seiner freunde verloren und den anderen bis zum Tode unglücklich gemacht. Er würde nie wieder seine Gefühle wirklich zeigen können denn die Konsequenz daraus war immer etwas schlechtes. Er hasste sich selber dadurch nur noch mehr. Er konnte Yoongi nicht vertrauen. Egal wie groß dieser Wunsch danach war. Jimin begann wirklich daran zu zweifeln ob Yoongi ihn überhaupt liebte.
Denn was wenn Jin und Hoseok recht hatten, und Yoongi einfach nur mit ihm spielte bzw. er egoistisch war und versuchte Jimin zu zerstören. Denn so hatte es ihm der Junge im spiegel gesagt. Das Yoongi ein schlechter Vampir war und nur böses im spiel hatte. Das würde durchaus erklären warum Yoongi all diese bösen Dinge getan hatte. Sogar seiner Mutter hatte er etwas angetan. Sicher wollte er ihr schon etwas böses und nachdem das nicht geklappt hatte, versuchte er es bei ihm.
Jimins Augen wurden Riesen groß und er sah zu Yoongi auf.
,,sei nicht sauer auf mich ... ich wollte dich beschützen Jimin ... i-Ich habe wirklich nichts schlimmes getan. Bitte ... glaub mir doch. Bitte wenigstens du musst mich verstehen ... ich versuche dich zu beschützen. Siehst du das denn nicht? Ich-„
,,Selbst jetzt versuchst du es auf die beiden zu schieben. Jungkook und Lumiel sind ihnen genauso wichtig wie ich es angeblich dir bin. Du bist derjenige der hier nichts versteht. Du verstehst nämlich mich nicht. Das ist ziemlich schwach von dir. Denn du bist derjenige der einige Ränge unter mir liegt. An deiner stelle würde ich jetzt ganz leise sein denn es könnte passieren das hier irgendwo in den Gängen ein toter Mann liegt."
Yoongi musste stark schlucken. In Jimins stimme lag solch eine erdrückende Kälte wie er sie noch nie erlebt hat. An Jimins haut hatten sich wieder blauartige risse gebildet. Yoongi bekam es mit der Angst zu tun. Jimin war dominant und eiskalt. Yoongis inneres wurde direkt butterweich. Jedoch nicht im guten Sinne, sondern in einem eher schlechten.
Yoongi kannte Jimin gut um zu wissen das er so noch nie ihm gegenüber war.
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