- 05. back -

Yoongi merkte zwar das Jimin sich über die Zeit langsam etwas veränderte. Jedoch sagte er kein Wort. Denn Jimin hatte viel durch gemacht. Es würde normal sein das er sich ein wenig veränderte.

Nachdem Jimin an dem Tag lustlos gegessen hatte war er mit Yoongi hinter das Portal geschlüpft.

Da Jin im schloss bei Namjoon war, wohnte er nicht mehr im Wald. So konnte Hoseok mit Lumiel zusammen in sein altes Zuhause. Als dieser merkte das sie besuch bekamen war er voller Freude Jimin zu sehen.

Auch Porridge war aufgeregt. Er flog im großen Bogen auf ihn zu und schleckte über sein Gesicht.

,,Okay...ist gut Porridge...ich hab dich ja auch vermisst."

Flüsterte Jimin kichernd und hob das Tier von sich. Lumiel kam angerannt und stürzte sich in die Arme von Jimin. Lachend hob er das Mädchen einmal hoch und drehte es im Kreis.

,,Geht es euch gut?"

Fragte Hoseok und lächelte etwas. Sowohl Yoongi als auch Jimin nickten. Hoseok lächelte sofort mehr und brachte ihnen beide etwas zu trinken.

,,Oh...ich wollte nur Jin besuchen. Aber danke Hobi."

Sagte Jimin und lächelte den Elf an. Dieser sah mit großen Augen zu ihm ehe er nickte und seinen Blick auf Yoongi richtete.

,,Yoongi bleibt gerne hier bei euch."

Sagte Jimin schnell da er gesehen hatte wie traurig Hoseok geschaut hatte als er die Gesellschaft abgestoßen hatte. Etwas überfordert sah Yoongi seinem Freund hinterher.

,,Tu ich das?"

Murrte Yoongi und sah zu Jimin. Dieser drehte sich kurz um und nickte dann aber bestimmt ehe er weiter lief. Lumiel spielte mit Porridge verstecken. Was für Lumiel etwas schwierig zu sein schien.

Hoseok setzte sich also mit Yoongi hin und gab ihm etwas zu trinken. Jedoch schien Yoongi nicht sonderlich bei Laune zu sein. Schien vielleicht auch etwas daran zu liegen das es der vorlaute Elf war dem er gegenüber saß.

Jimin dagegen lief zum schloss. Er hatte keine so große Angst das ihm etwas passieren würde. Zwar hatte er immer Erin oder Naira im Nacken Jedoch wollte er sich nicht davon beeinflussen lassen.

Sicher war alles vorbei und jetzt würde alles normal werden. Es gab nichts mehr was Jimin zu tun haben würde.

Wenn er sich da mal nicht getäuscht hätte.

Jimin betrat mit schnellen Schritten das schloss. Er war mal wieder überwältigt von der Größe und dem kalten Eindruck. Es hatte etwas gewisses was Jimin an zuhause erinnerte. Dem guten zuhause.

Jimin öffnete vorsichtig eine Tür und bemerkte das es ein Schlafzimmer war. Es war ziemlich groß für die Schlafzimmer im schloss. Als er etwas näher trat bemerkte er ein Foto auf eine der komoden neben dem Bett.

Vorsichtig nahm Jimin das Bild in seine Hände und spürte die Tränen in seinen Augen steigen. Ihm lächelte seine Mutter entgegen mit ihm auf dem Arm.

,,Mama..."

Hauchte er leise und strich über ihr Gesicht. Sie sah so wunderschön aus. Er hatte auf dem Bild sich nah an sie gedrückt und war am lächeln.
Er spürte wie sehr er sie vermisste.

Etwas blickte sich Jimin um. Er konnte spüren wie ihm in diesem Raum der seidige Geruch seiner Mutter entgegen kam. Es musste ihr Schlafzimmer sein.

Vorsichtig setzte sich Jimin auf das Bett und strich über den Stoff des Bettes. Er schloss die augen während er sich zurück legte und seufzte.

Er fühlte sich umhüllt von seiner Mutter. Er konnte ihre Arme um ihn spüren was sofort ein Stresspunkt in ihm frei setzte. Immer mehr Tränen liefen über seine wangen.

Er vergrub sein Gesicht in eines der Kissen und schluchzte. Seine Erinnerungen drangen in den kopf. Er wollte das Jin sie tötet. Er hatte es ihm befohlen. Er wollte das Jin seine Mutter umbrachte.

Immer wieder wischte sich Jimin über die wanten und versuchte dem kleinen Schmerz zu entkommen. Er wünschte sich noch eine letzte Umarmung. Er wünschte sich ihr einmal Lebewohl sagen zu können.

,,Es tut mir so leid."

Wisperte Jimin leise und kniete sich auf dem boden vor dem Bild auf dem Nachtschrank hin. Er faltete seine Hände zusammen und spürte die Tränen an seine wangen.

,,Ich wollte das nicht..."

Er schloss seine Augen und kniete sich so tief das seine Stirn auf dem boden aufkam. Er schluchzte laut und versuchte sich etwas zu beruhigen.

Er konnte spüren wie sie hier anwesend war. Ihr Geruch war deutlich. Ein Teil ihrer sachen lagen hier. Er konnte es genau sehen. Er konnte sie spüren. Als wenn sie nie weg gewesen wäre.

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