Kapitel 13
Surpriiiise heute gibts ein Doppel Update! Bedankt euch bei Hanna, die es kaum erwarten kann, euch das ganze Buch zu zeigen :D
Gute Naaacht!
Louis P.o.v
Aufgeregt lief ich im Zimmer auf und ab. Ich hatte den Job. Ich hatte tatsächlich den Job bei Harry Styles! Oh shit. Ich hatte den Job, jetzt musste ich echt durchziehen. Okay, keine Panik. Ich kriege das hin. Ich kann erwachsen sein. Ich kann mich benehmen und mich anstrengen. Moment, was würde ich anziehen? Schnell lief ich zum Kleiderschrank, obwohl mir klar war, dass ich nichts Angemessenes hatte. Zwar besass ich einige Hemden, jedoch weder Krawatte, noch Jackett. Ich hatte keine Anzüge, wozu auch? Ich musste einkaufen gehen. Doch alleine wusste ich zum einen nicht, wo ich einkaufen sollte, zum anderen, was ich kaufen sollte. Ich hatte ja keine Ahnung, was genau ich brauchte, um angemessen angezogen zu sein. Liam musste mir helfen. Schnell griff ich nach meinem Handy und schrieb ihm eine Nachricht.
„Hey Liam. Danke, dass du mir den Job verschafft hast! Ich weiss nicht wie ich mich je bei dir bedanken soll! Du musst mir jetzt aber echt helfen! Ich brauche einen Anzug, morgen muss ich wieder zu Mr. Styles und ich will diesmal doch einen guten Eindruck hinterlassen.", schrieb ich. Mir war schon klar, dass Liam arbeitete und vermutlich keine Zeit hatte, um zu antworten. Also legte ich mein Handy zurück auf den Nachttisch und verschwand im Badezimmer, um erstmal zu duschen und mich etwas frischzumachen. Angezogen trat ich schliesslich in die Küche und machte mir Cornflakes, mit welchen ich mich vor den Fernseher setzte. Eigentlich konnte ich echt froh sein, dass ich so schnell einen Job gefunden hatte. Sonst wäre mir bald die Decke auf den Kopf geflogen. Ich konnte ja nicht meine ganze Zeit mit fernsehen vergeuden. Trotzdem war es genau das, was ich den ganzen Morgen tat. So lange, bis mein Handy klingelte. Es war Liam, bestimmt hatte er jetzt Mittagspause.
„Hey Liam.", begrüsste ich ihn.
„Hey, gratuliere zu deinem neuen Job."
„Danke, das hab ich nur dir zu verdanken." Liam lachte leise, dabei war das was ich gesagt hatte ja wahr. Ohne Liams Hilfe hätte ich ja nicht mal die Chance für ein Vorstellungsgespräch gehabt. Jetzt hatte ich den Job und das obwohl ich so verkackt hatte.
„Also was den Anzug angeht. Ich muss arbeiten bis 17 Uhr. Wenn du willst kann ich dir für morgen einen meiner Anzüge leihen und dann gehen wir am Wochenende shoppen, damit du was für die Arbeit hast.", meinte Liam. Kurz dachte ich nach. Liam war komplett anders gebaut als ich. Er hatte viel mehr Muskeln, hatte breitere Schultern und war auch grösser als ich. Ich glaubte nicht, dass ich in einen seiner Anzüge passen würde.
„Glaubst du nicht, dass ich direkt in deinen Anzügen versinken würde?", sprach ich meine Bedenken aus. Liam gab ein nachdenkliches „Hmm" von sich.
„Ja, möglicherweise schon. Weisst du was, ich schicke dir die Adresse von dem Laden, wo ich meine Anzüge immer kaufe. Die haben eine tolle Beratung, würden dir auch gleich Anpassungen machen und haben wirklich gute Preise. Da findest du auch was, das nicht so teuer ist.", meinte er schliesslich. Na gut, dann musste ich wohl doch alleine einkaufen gehen. Was soll's, das würde ich schon hinkriegen. Ich bedankte mich nochmal bei Liam, dann musste er bereits auflegen, weil seine Mittagspause schon vorbei war. Er schickte mir noch die Adresse von dem Laden und ich machte mich auch gleich auf den Weg. Ich stieg in mein Auto und fuhr die wenigen Minuten. Vor dem Geschäft hatte es zwei Parkplätze, beide waren frei. Schien wohl nicht so viel los zu sein. Naja, die meisten Leute waren jetzt ja auch am Arbeiten und hatten keine Zeit, shoppen zu gehen. Tief atmete ich durch, bevor ich den Laden betrat. Ich fühlte mich komplett fehl am Platz. Noch nie, war ich in einem Geschäft wie diesem. Alles sah so hochwertig aus, das ganze Geschäft war in einem dunklen edlen Holz gehalten. Überall hingen Anzüge, es standen teuer aussehende Lackschuhe herum und Krawatten in Formen, die ich noch nie gesehen hatte. Total unbeholfen blieb ich einfach mitten im Raum stehen und sah mich um, als ein junger Mann mir entgegen kam.
„Hi, kann ich dir helfen?", fragte er freundlich. Sein Blick verriet mir schon irgendwie, dass er den Verdacht hatte, ich wäre im falschen Laden gelandet. Trotzdem lächelte er mich freundlich an.
„Ja, ich- ähm. Ich brauche einen Anzug. Liam Payne hat mir dieses Geschäft vorgeschlagen.", meinte ich unsicher.
„Ah Liam. Schön, dass er mir immer wieder neue Kundschaft bereitet. Dann wollen wir dir doch mal was Passendes suchen. Ich bin übrigens Zayn.", stellte er sich vor.
„Louis.", lächelte ich schüchtern.
„Was suchst du denn genau, Louis? Soll es was festliches sein oder eher Richtung Business?", während er die Frage stellte, führte er mich tiefer in den Laden rein.
„Business.", antwortete ich knapp. Ich war immer noch leicht überfordert mit der ganzen Sache. Ich war sowas echt nicht gewohnt.
„Alles klar. Hast du eine bestimmte Vorstellung? Stil, Farbe oder ein Muster, das du dir wünschst?", fragte er gleich weiter. Überfordert starrte ich ihn bloss an und brachte ihn damit leicht zum lachen. „Wie wär's damit: Du gehst schon mal in die Umkleide und ich suche was raus, wovon ich denke, würde gut zu dir passen?", schlug er vor. Sofort nickte ich. Ich war echt auf seine Beratung angewiesen. Alleine würde ich nie was Passendes finden. „Dann verrat mir doch bitte noch dein Budget, damit ich das richtige aussuchen kann." Und schon hatte ich wieder keine Ahnung. Warum war ich auch ohne Liam hier her gegangen? Ich blamierte mich hier doch komplett vor Zayn.
„Ehrlichgesagt hab ich keine Ahnung was so ein Anzug kostet...", murmelte ich beschämt und senkte den Kopf.
„Nun, meine Anzüge haben eine Preisspanne von 200£ bis fast 10'000£, wenn dir das weiterhilft." Holy Shit! Wer bezahlte denn bitte 10'000£ für einen Anzug?! Woraus waren die denn gemacht? Gold? Diamanten?!
„Dann bleib bitte in den unteren Bereichen. Sagen wir 400£ Maximum.", entschied ich und Zayn nickte zufrieden. Er zeigte mir, wo die Umkleiden waren und meinte, ich solle mich schon mal ausziehen. Anscheinend hatte er bereits ein Modell im Kopf, das zu mir passen würde. Kaum hatte ich mich ausgezogen, klopfte er auch schon an der Tür. Ich öffnete sie einen Spalt und er reichte mir ein schwarzes Hemd hinein. Ich zog es direkt an, dann reichte er mir eine ebenso schwarze Hose. So trat ich dann aus der Umkleide heraus und Zayn schmunzelte leicht, als er mich entdeckte.
„Business, Louis. Das Hemd gehört in die Hose gesteckt.", grinste er. Ich spürte, wie ich anfing zu glühen. War ja eigentlich logisch, warum war ich da nicht selbst darauf gekommen. Schnell stopfte ich das Hemd in die Hose rein, ehe er mir ein Jackett entgegenstreckte und mir hinein half. Ich war komplett in schwarz gekleidet, was eigentlich dem entsprach, was ich jeden Tag trug. Viel farbiges hatte ich nicht im Kleiderschrank.
„Schuhgrösse 42?", fragte er und ich nickte. Erst jetzt fiel mir auf, dass er mich gar nicht nach meiner Kleidergrösse gefragt hatte. Er hatte wohl ein sehr gutes Auge dafür, denn die Kleider passten wie angegossen. Er verschwand kurz bei den Schuhen und kam kurz darauf mit einer Schachtel zurück.
„Setz dich.", lächelte er und deutete auf den Sessel neben der Kabine. Ich liess mich hinein fallen und er kniete sich vor mir hin. Etwas überfordert, wie schon die ganze Zeit, sass ich da und liess mir von ihm die Schuhe anziehen. Das war definitiv ein Service, den ich nicht gewohnt war. „So, dann schau dich doch mal im Spiegel an und sag mir was du denkst.", meinte Zayn schliesslich und ich stand auf. Neben der Kabine war ein grosser Spiegel, vor den ich mich stellte und mich sprachlos betrachtete. Okay, das sah echt nicht schlecht aus! Zayn stellte sich hinter mich und strich den Stoff des Jacketts etwas glatt.
„Ich finde, du hast eine umwerfende Taille, die sollte man betonen.", meinte er, als er das Jackett etwas straff nach unten zog. Recht hatte er, der Anzug war verdammt Figur betonend. Ich drehte mich etwas um und sah mich von hinten an. Mein Arsch kam auch perfekt zur Geltung darin. Der Anzug war wirklich perfekt. „Was sagst du?"
„Ist gekauft."
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