Chapter One


„Valaina, kommst du jetzt?", fragte ein junges Mädchen aufgeregt.

„Ja", antwortete Valaina und lächelte dem kleinen Mädchen zu.

Aufgeregt lief das kleine Mädchen aus dem hellbeleuchteten Schlafgemach. Valaina folgte dem kleinen Mädchen nach wenigen Sekunden in den Flur, doch sie verlor das kleine Mädchen aus den Augen. Als Valaina das kleine Mädchen nun erblickte, blieb sie stehen. Das kleine Mädchen unterhielt sich mit einem kleinen Jungen, der verstrubbeltes braunes Haar hatte.

„Yàra wir kommen zu spät. Komm jetzt", sagte Valaina sanft zu dem kleinen Mädchen und schob sie etwas weiter.

Yàra nickte nur und blickte zu Valaina, die sofort weiterlief. Yàra verabschiedete sich nun vom kleinen Jungen und lief dann Valaina hinterher. Langsam stiegen die Beiden eine Treppe hinunter, die in einem großen Saal endete. Im Saal standen einige andere Elben, die sich miteinander unterhielten.

„Jetzt komm, es wäre schade, wenn sich das Geburtstagskind verspäten würde", sagte Valaina lächelnd zu Yàra, die daraufhin die Treppen runter eilte.

Nun waren die beiden Elben im Saal angekommen. Die Gespräche wurden ruhiger und alle Blicke waren auf die beiden Mädchen gerichtet. Lächelnd lief Valaina, zusammen mit ihrer Schwester Yàra, auf ihre Eltern zu. Diese betrachteten ihre beiden Töchter stolz.

„Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag", sagten die Eltern der Beiden.

Yàra fing an zu strahlen und umarmte ihre Eltern. Danach umarmte sie ihre Schwester Valaina.

*

„Yàra schläft jetzt", benachrichtigte Valaina ihre Eltern, die gerade mit einem Elben sprachen.

Ihre Eltern nickten kurz, dann sagten diese kurz etwas zu dem jungen Elb, der sich daraufhin vorstellte.

„Ich bin Thranduil", sagte der junge Mann, an Valaina gewandt, höflich.

Valaina machte einen Knicks und stellte sich ebenfalls vor.

„Ich bin Valaina. Freut mich euch kennen zu lernen."

„Die Freude ist ganz meinerseits", erwiderte Thranduil daraufhin.

„Thranduil wird in den nächsten Wochen gekrönt. Sein Vater ist vor wenigen Tagen verstorben.", erklärten ihr Vater und lächelte Valaina an.

„Mein Beileid", sagte Valaina.

Thranduil neigte nur seinen Kopf.

„Es ist schön euch kennengelernt zu haben, aber ich sollte jetzt schlafen gehen", sagte Valaina höflich und verabschiedete sich mit einem Knicks.

„Ich wünsche euch noch eine gute Nacht", fügte sie noch hinzu und verschwand schon aus dem Saal.

Leise lief sie in durch den Saal. Sie sah sich kurz um und dann ging sie hinaus in die sternenklare Nacht. Leise huschte sie durch den wunderschönen Garten, der selbst in der Nacht seine Schönheit nicht verlor. Als Valaina an einer weißen Bank an kam hielt sie an und setzte sich hin. Eine kalte Brise zog durch den Garten, die Valainas Haare ganz durcheinander machte und sie frieren ließ.

Valaina liebte es den Sternenhimmel zu betrachten. Jedes mal, wenn sie ihn ansah fühlte sie sich sorglos und glücklich.

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A/N:
Ich werde jeden Tag zwei überarbeitete Kapitel posten.

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