Chapter Fourteen

Valaina wusste, dass sie keine Chance hatten, denn sie waren unbewaffnet und dazu noch in der Unterzahl.

„Schnell", sagte Thranduil und ergriff ihre zarte Hand.

Plötzlich drehte sich Thranduil um und lief zusammen mit Valaina vor den Orks weg. Die Orks liefen nun hinter den Beiden her. Ängstlich lief Valaina, so schnell sie konnte, neben Thranduil her. Valaina spürte wie etwas an ihren Ohr vorbei zischte. Es war ein Pfeil.

Plötzlich durchfuhr Valaina ein stechender Schmerz. Ein Pfeil hatte Valaina an ihren Bein getroffen. Valaina fiel vor Schmerz auf den Waldboden und zog scharf die Luft ein. Ein schmerzerfülltes wimmern verließ ihre Lippen. Thranduil beugte sich über sie. Seine Augen strahlten Besorgnis aus. Er nahm ihre Hand und strich darüber. Schwere Schritte waren zu hören. Die Orks waren fast da.

„Ich werde dich beschützen. Hab keine Angst", sagte er leise.

Seine Finger strichen sanft über ihre Wange. Langsam stand er auf und drehte sich zu den Orks um. Eine Flucht wäre nicht mehr möglich, da die Orks nur noch wenige Schritte von den Beiden entfernt waren.

Plötzlich stürzte sich ein Ork auf Thranduil. Sein Schwert traf ihn an seiner Brust und hinterließ eine große Wunde. Blut strömte aus der offenen Wunde und Thranduil sackte in sich zusammen.

„Nein", schrie Valaina und kroch zu Thranduil.

Thranduils Atem ging nur noch ganz schwach. Seine Augen waren noch geöffnet und starrten Valaina liebevoll, aber auch schmerzerfüllt, an. Valaina ergriff seine Hand. Strich ihm über die Wange. Thranduil öffnete sein Mund. Worte kamen aus seinen Mund, doch Valaina konnte kein einziges verstehen. Es war als wäre alles auf einmal still. Kein einziges Geräusch drang zu Valainas Ohren. Auf einmal färbte sich Valainas Blickfeld schwarz.

Schwer atmend erwachte Valaina in ihren Bett. Sie hatte ihre Augen weit aufgerissen und blickte hektisch um sich.

„Was war das?", flüsterte sie verwirrt und verängstigt.

Es war ein furchterregender Albtraum. Noch nie zuvor hatte Valaina von Thranduil geträumt. Was hatte das zu bedeuten? Wird in naher Zukunft Thranduil etwas zu stoßen? Und was hatte es mit dem Kuss auf sich?

Valaina legte sich wieder in ihr Bett, in der Hoffnung Schlaf nach diesen Traum finden zu können, doch ihre Gedanken schienen keine Ruhe zu finden.

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