Chapter Five

Valaina war nun seit ein paar Tagen zusammen mit ihrer Schwester bei ihrer Tante.

„Valaina, Yàra kommt schnell her!", rief ihre Tante.

Besorgt lief Valaina zu ihrer Tante, die einen Brief in der Hand hielt. Neben ihr stand Valainas Cousin, der sehr schockiert zu sein schien. Als Yàra ebenfalls zu ihnen stieß, begann ihre Tante zu erklären.

„Die Orks sind auf den Weg hierhin", sagte sie mit zitternder Stimme.

Erschrocken sah Valaina ihre Tante an. Yàra nahm Valainas Hand und sah sie ängstlich an.

„Was sollen wir machen, Héra?", fragte Valaina besorgt.

Valaina war um ihre Familie, sowie die Bediensteten besorgt.

„König Thranduil gewährt euch Zuflucht in seinem Palast. Dort werdet ihr auf jeden fall sicher sein", teilte ihre Tante ihnen mit.
Valaina war erleichtert, dass König Thranduil ihnen Zuflucht gewährte.

„Aber wieso sind sie denn auf dem Weg hierhin?“, fragte Valaina nun.

„Valaina, ich bin mir nicht sicher, aber ich denke, dass du Orks einen Angriff auf den Düsterwald planen. Mein Haus ist relativ weit an der Grenze  und deswegen werden sie hier wahrscheinlich als erstes erscheinen“, erklärte Héra.

Ein Angriff auf den Düsterwald? Würde das bedeuten, dass sie ihr Zuhause verlieren würden?

„Héra, was ist mit dir und Robyn?", fragte Valaina und warf einen besorgten Blick auf Héra und Robyn.

„Wir bleiben hier", erklärte Héra und warf einen kurzen Blick zu Robyn.

„Deine Eltern werden erst später zu euch in den Palast kommen", fügte Héra noch hinzu und versuchte Yàra aufmunternd anzulächeln, da diese sich an Valainas warme Hand klammerte.

Valaina war besorgt um ihre Familie, vor allem um Héra und Robyn, da diese in ihren kleinen Haus bleiben würden. Jedoch beruhigte es sie etwas, dass ihre kleine Schwester bei ihr sein würde, denn so könnte sie sich wenigstens versichern, dass es ihr gut ging.

„Jetzt beeilt euch! Ihr habt nicht ewig Zeit", sagte ihre Tante und scheuchte die Beiden in ihr gemeinsames Schlafgemach.

So schnell die Beiden konnten, packten sie ihre Sachen.

„Ich möchte lieber zu Mama und Papa", sagte Yàra und sah ihre Schwester bittend an.

„Sie werden später auch in den Waldpalast kommen", sagte Valaina und lächelte kurz.

Nun kehrte Stille zwischen den beiden ein. Jeder war nun beschäftigt damit alles einzupacken.

„Bist du fertig?", fragte Valaina ihre Schwester und sah kurz zu ihr.

Yàra nickte nur kurz.

Valaina nahm ihr Gepäck und warf einen Blick auf ihre Schwester, die ebenfalls ihr Gepäck nahm. Gemeinsam gingen die Beiden hinunter. Yàra umarmte Héra, ihre Tante, noch einmal und klammerte sich an sie.

„Alles wird gut", sagte Héra und strich Yàra beruhigend über den Kopf.

Nachdem Yàra von Robyn auf ihr braunes Pferd gesetzt wurde, auf das Yàra nie alleine hinauf gekommen wäre, umarmte Valaina ebenfalls ihre Tante und Robyn.

"Pass auf euch auf", flüsterte sie.

Dann löste sie sich von ihrer Tante und stieg auf ihr graues Pferd, das mit der Hufe über dem Boden scharrte.

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