Der sechste Brief


Dear my loved Kyle,


Ach ja, das war Ironie. In Wirklichkeit bist du gerade alles andere als lieb. Du machst mit Hannah auf dem Pausenhof rum und mich schaust du nicht einmal mehr an.

Ich dachte früher mal, dass jetzt alles besser werden würde, aber das war ja nicht wirklich mehr der Fall. Ich bin traurig, wirklich traurig.

Da wir beide etwas für einander empfanden, kämen wir bestimmt zusammen, dachte ich. Falsch! Hätte ich es nur nie gesagt, verdammt! Jetzt bin ich am Arsch, weil du mich in dich verliebt gemacht hast. Ich bin schon wieder die Leidtragende. Die, die immer Pech hat. Die, die immer heult.

Heute in der Schule haben alle immer gelacht als sie mich gesehen haben. Warum? Ich weiß es nicht. Ich weiß nur, dass es nicht an meinem Aussehen lag, welches, wie ich fand, heute eigentlich relativ gut aussah.

Ich will wissen, was für Gerüchte über mich herumziehen, denn es wird auch getuschelt, wenn ich vorbeigehe. Das ist für mich sehr schlimm. Von dir fordere ich, dass du etwas dagegen sagst, aber bei einem Jungen wie dir kann man das wohl nicht erwarten. Das macht mich traurig, denn du bist ein Teil dieser lästernden Gruppe. Okaaayyyy. Ist ja nicht so dass du mir gesagt hast, dass du mich liebst... Aber sonst ist alles klar, oder?
Hoffe ich zumindest.


Auf Wiedersehen,

*A~L~I~S~H~A*








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