-*•, 250 Reader Specail '•,-
Regen fiel in Massen auf die Felder Hyrules...
Einige der Bewohner, eines kleines Dorfes, versuchten alles, damit ihnen ihre Kürbisse nicht eingingen und oder ertranken.
Mit genauso düsteren Laune, wie sieben Tage Regenwetter, sah der in grün gekleidete Held aus seinem Fenster. Im Schneidersitz, bloß in seiner Tunika und einer einfachen Hose, auf seinem Bett sitzend, verfiel er in Gedanken.
Gedanken welche ihn alles um sich herum ausblenden ließ.
Ein Stein, welcher durch sein Fenster flog, riss ihn jedoch aus diesen heraus. Bevor genannter Stein Bekanntschaft mit seiner Stirn machen konnte, fing der Blauäugige den Stein mit seiner Hand. Den Stein kurz misstrauisch musternd, vergaß er die düsteren Gedanken, welche ihn vor einem Augenblick heimgesucht hatten. Die Herkunft des Steins nachfragend, robbte er näher zum Fenster und sah zu Boden.
,,Link! Du bist ja doch wach... entschuldige für den Stein, war nicht Absicht gewesen!", rief ihm Taro von unten nach oben zu.
Kopfschüttelnd und seine Augen spielerisch verdrehend, zog er sich zurück in sein Haus.
Er wusste was er nun tun sollte.
Entweder für Taro der Held sein, der der Dunkelblonde nun mal war. Oder den anderen Erwachsenen beim Retten der Kürbisse helfen.
Dadurch, dass Link schon den ganzen Vormittag geholfen hatte und dann von Moe weggeschickt wurde, hatte er nicht besonders Lust beim Rest mit anzupacken.
Einmal seufzend, stieg er seine zwei Leitern herab zum Hauptgebiet seines Hauses um seine Kopfbedekung über zu ziehen, in seine Stiefel zu schlüpfen und dann zur Tür in den Regen hinaus zu gehen.
Dort nahm er seine fingerfreien ledernen Handschuhe und zog diese über.
Sich nach Taro umschauend sprang er herab, anstelle die Leiter zu nehmen, und lief in Richtung der Felder.
Dort angekommen sah er wie die männlichen Bewohner endlich fertig geworden waren.
Mit einem seufzen sah er zum wolkenbedeckten grauen Himmel und kniff seine Augen halb zu.
,,Was hat es bloß mit dem Regen auf sich...?", flüsterte der Held, zu sich selbst fragend.
,,Vielleicht haben wir unsere Göttinnen erzürnt. Vielleicht aber auch unsern ,Lichtgeist' welchen wir als unsere Schutzgottheit ansehen...", eine Stimme welche dem Held nur all zu bekannt ist.
Ein Seufzen verließ die Lippen des Helden. Arme verschränkt, seinen Blick nun zu Moe gerichtet.
,,Taro hat eben einen Stein durch mein Fenster geworfen. Wäre ich nicht wach gewesen wäre wahrscheinlich irgendetwas zu Bruch gegangen...", er seufzte erneut, ,,Taro ist nicht ausgelastet... er kommt auch nicht damit klar das Colin nun gelehrt wird ein Schwert zu führen...", er ließ seine Arme zu seine Seiten fallen und sah weg, ,,Wenn wir schon beim Thema Colin sind. Wie geht's ihm? Ich habe die letzten Tage ihn kaum noch gesehen..."
Der Blick des Helden trübte sich leicht.
Es bedrückte ihn sehr, da ihm Colin am Herz lag und er ihn als kleineren Bruder ansah.
,,Er hilft sehr viel im Haus. Dadurch dass Ulina im Haus auf unsere Tochter Rosalint aufpassen muss und dieses Mädel mitlerweile viel sich bewegt, hat Ulina kaum Zeit sich um den Haushalt zu kümmern, geschweige denn zu kochen. Und zum Thema Taro... du solltest seine Eltern darauf ansprechen. Ich erinnere mich gerade daran wie Maro seinen Vater vorhin kritisiert hatte..."
Moe fuhr sich mit der Hand über's Kinn. Nachdenklich zur Mühle blickend.
,,Maro hat Gront vorhin kritisiert...?", der Blick des jungen Mannes sah zurück zu Moe.
Ein angespanntes Seufzen verließ die Lippen des Vaters.
,,Maro warf seinem Vater vor, dass dieser ein Versager wäre, nicht wisse wie man Geld handhabe und ein fauler unproduktiver Vater ist..."
,,Autsch..."
Eine unangenehme Stille breitete sich zwischen den Beiden aus. Begleitet vom Geräusch von auf dem Boden fallenden Regen und dem rauschenden Wind in den Baumkronen.
Link konnte den musternden Blick von Moe auf sich brennen spühren.
War der Held gerade froh, dass er seinen Blick mit dem ,Autsch' wieder nach unten zum Dorf gerichtet hatte.
Seufzend, legte Moe Link eine seiner Hände auf seine Schulter.
Dadurch richtete Link seinen Blick wieder auf Moe.
Er sah direkt in die Augen seines Vaters.
Das hätte er am liebsten nicht getan.
,,Link. Wie geht es dir?"
,,Wie es halt geht."
Link wusste, dass er Moe nichts vormachen konnte.
Ein Seufzen.
,,Ich kenne dich nun schon lange genug um zu wissen, dass ich eins und eins zusammenzählen kann und weiß, dass dein Verhalten eindeutig das Gegenteil sagt.
Die ganze Zeit während du geholfen hast, hattest du einen düsteren Blick.
Deine Körperhaltung sagt mir, dass dich etwas bedrückt...
Was immer es auch ist. Du weißt du kannst mit mir darüber reden."
Link musste lächeln.
Und umarmte Moe.
,,Ich weiß... und ich danke dir dafür", sagte der Dunkelblonde, ,,Aber ich muss dies für mich selbst aushandeln... Ich... bin noch nicht bereit es jemanden zu erzählen..."
Der Ältere erwiderte die Umarmung verständnisvoll.
,,Ich verstehe", sprach er und löste die Umarmung.
,,Komm zu mir wenn du bereit bist", sagte Moe und ging.
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