Prolog
Links Sicht:
Das sind sehr viele Wächter. Zu viele Wächter. Jedoch bin ich bereit jeden von ihnen zu töten. Allerdings darf ich keine Zeit verlieren. Bestimmt steht Zelda noch unter Schock und Aylisha hat sich gerade erst von den Angriff von Seiko erholt. Ich muss sie warnen.
Link rennt zu der weinenden Zelda hin und schüttelt sie leicht an ihrer Schulter, sodass sie zu ihm schaut. Ihre Schminke ist verwischt und ihre Wangen sind rot. Ihre Augen sind voller Tränen, selbst ihr Kleid ist oberhalb ein bisschen nass. Sie schaut ihn unsicher an und ihre Hände zittern.
"Prinzessin, ich weiß, dass ihr gerade mit euren Gedanken woanders seid, aber eine neue Gefahr ist in Hyrule eingedrungen." Völlig hektisch schaut er den Geräusche nach, die immer lauter werden.
"Hat Horror Kid etwa doch noch eine Armee?", antwortet Zelda panisch und hält sich die Hand vor dem Mund.
"Es sieht danach aus. Die Soldaten kämpfen sicherlich schon gegen sie. Ich werde ihnen helfen." Link hält behutsam ihre Hand fest und schaut ihr gelassen in die Augen. Er will ihr keine Angst machen, aber in Wahrheit hat er schon ein ungutes Gefühl. Plötzlich hören beide ein leises Stöhnen von Aylisha. Zelda schreit einmal kurz auf und Link geht zu ihr und hält ihren Kopf in seinen Armen. Sie atmet noch, aber ihr Körper ist schwach und ihre Wunde blutet immer noch ein wenig. Wenige Augenblicke später wird sie wieder wach und versucht sich aufzurappeln, aber Link drückt sie runter.
"Nicht so schnell. Du musst dich erholen. Dein Bein hat ziemlich gelitten und du solltest dich besser um die Wunde kümmern.", sagt Link besorgt und zeig auf die blutende Wunde. Aylisha grummelt vor sich hin, aber nickt ihm zu, weil sie weiß, dass sie nur eine Belastung wäre.
"Nun gut, ich werde hier bleiben, aber pass auf dich auf." Aylisha dreht sich von ihm weg. Es kränkt sie, dass sie ihm nicht beistehen kann.
Link und Zelda umarmen sich.
"Link, bitte halte diese Armee auf. Ich bitte dich ein letztes Mal: Rette Hyrule.", flüstert sie Link ins Ohr. Er nickt und geht danach zu den Soldaten die in Hyrule Stadt stehen. Die Soldaten sehen panisch aus.
"Wer hat euch geschickt?", fragt der eine Soldat.
"Die Prinzessin schickt mich. Wisst ihr wie lange diese Kreaturen hier herumlaufen?"
Sie schauen ihn verblüfft an, aber glauben ihm, weil er stark aussieht und das Master Schwert trägt.
"Nicht sehr lange. Viele Soldaten kämpfen gegen sie auf der Hyrule Ebene. Dort wurden die meisten von ihnen gesichtet."
"Gut, ihr geht los und sucht nach Zivilisten und bringt sie hierher. Ich unterstützte die anderen Soldaten."
Alle nicken und schwärmen aus. Link ruft Epona durch die Flöte und schaut unsicher durch die Ebene.
Hoffentlich wurde Epona nicht von den Wächtern angegriffen. Sie ist zwar ein sehr schnelles Pferd, aber so vielen kann sie nicht ausweichen. Oh bitte Göttin Hylia, lass Epona am Leben sein.
Er geht ein Stückchen weiter und bleibt stehen und ruft Epona erneut.
Woher kommen diese Wächter nur? Hat Horror Kid sie alle selbstständig erbaut, oder nur zum Leben erweckt. Jedoch wäre es unrealistisch, wenn er sie selbst gebaut hätte. Es sind bestimmt Hunderte von ihnen hier und die kann er nicht so schnell erbaut haben. Es riecht nach Verbranntem und Metall. Die Wächter haben bestimmt so einiges zerstört und getötet. Ich werde sie alle töten. Für Midna und für Hyrule.
Plötzlich hört er sein Pferd, welches sehr ängstliche Geräusche von sich gibt. Hinter ihr rennt ein Wächter, der sie schon ins Visier genommen hat.
Ein Wächter
Link zückt seinen Bogen und schießt einen Bombenpfeil nach ihm. Es gibt eine Explosion und Link rennt seinem Pferd entgegen. Er streichelt sie und spürt plötzlich etwas Warmes auf seiner Brust. Schockiert schaut er auf den Wächter, der immer noch lebt und mit seinem Laser auf ihn zielt. Schnell zieht er sein Schwert und und besiegt so schließlich den Wächter. Erleichtert atmet er auf und springt auf Epona. Plötzlich ertönt eine bekannte Stimme.
"Hey, Link. Du hast einen Wächter besiegt und meine Geist zum Leben erweckt. Du hast noch viele vor dir, aber ich glaube an dich. Hehe, man sieht sich Link."
"Midna?! Midna, bitte antworte mir!", schreit er hektisch und schaut sich um.
Das war ihre Stimme, aber anscheinend kann sie sich mir nicht zeigen. Jetzt weiß ich wenigstens, dass Horror Kid nicht gelogen hat und ihre Seele wirklich in den Wächtern ist.
Entschlossen reitet Link weiter und trifft schließlich auf die anderen Soldaten. Sie sehen ziemlich überfordert aus. Einige schießen Bomben auf sie, einige tragen die Leichen weg oder führen eine grobe Erste-Hilfe durch. Ein Soldat kommt schon auf ihn zu gerannt.
"Sind sie die einzige Verstärkung?", fragt er enttäuscht, weil er mit mehr gerechnet hat.
"Das stimmt.", antwortet Link entschlossen und reitet auf die Wächter zu.
Zeldas Sicht:
Was soll ich nur tun? Ich kann doch nicht die ganze Zeit hier warten und zusehen, wie mein Land zerstört wird. Ich muss etwas tun, ich muss Link doch irgendwie helfen können.
Sie schaut zu Midnas Leiche und ihr kommen wieder ein paar Tränen. Es ist schwer für sie ihre Freundin so zu sehen.
"An was denkst du?", fragt Aylisha und versucht zu grinsen, weil ihr Bein immer noch weh tut.
"Ich überlege, wie ich Link helfen kann.", antwortet sie verzweifelt.
Sie setzt sich neben sie und streichelt Midna über die Stirn. Plötzlich ertönt wieder ihre Stimme.
"Prinzessin Zelda! Es gibt noch Hoffnung. Horror Kid hat meine Seele in diese Wächter aufgeteilt und wenn alle sterben, dann werde ich wieder leben. Allerdings kann das noch dauern. Bewahre meinen Körper solange in dem Glassarg im Keller auf. Ich bin ein Geist und sehe alles, deshalb weiß ich das. Gehe danach zu Link, er wird jede Hilfe brauchen."
Völlig verwundert starrt sie auf sie. Schließlich schüttelt sie sich und rappelt sich auf und nimmt Midna auf den Arm.
"Weiß du jetzt, was du tun musst?"
"Das weiß ich!"
"Gut, dann nimm dies. Es wird dich stärken."
Aylisha schließt die Augen und ihre Hand fängt an zu leuchten und das Triforce der Kraft springt zu Zelda über.
Sie wollte gerade etwas dagegen sagen, aber Aylisha fällt ihr ins Wort.
"Sag jetzt nichts. Du kannst mit dem Triforce mehr anfangen als ich."
Zelda nickt und geht entschlossen in ihr Zimmer und zieht sich um. Sie zieht sich eine Hose, ein blaues Hemd mit weißem Kragen und Stiefel an.
(Mit braunen Haaren)
Danach geht sie zum königlichen Reitstall und setzt sich auf ihren Schimmel Maximus und reitet aus der Stadt.
Link kämpft immer noch gegen die Wächter. Mit einer Bombe kann man sie nicht besiegen, aber das Master Schwert kann durch das Laserauge durchstechen und sie so besiegen. Natürlich ist diese Sache nicht ungefährlich, aber Link ist mutig und entschlossen jeden von ihnen zu eliminieren.
Zelda ist jetzt bis zur Mitte der Ebene geritten und hält nach Link Ausschau. Sie sieht ein paar Meter weiter viele Wächter auf einem Haufen. Ohne zu zögern reitet sie mit ihrem Schimmel
zu den Wächtern. Wenig später sieht sie Link, der kniend auf dem Boden sitzt und sich an seinem Schwert abstürzt. Seine Hose ist zerrissen und sein Knie blutet. Sein linker Ärmel ist fast komplett rot und sein Gesicht ist voller Kratzer und Dreck. Schnell springt sie vom Pferd und rennt zu ihm. Sie steht hinter ihm und legt ihre Hand auf seine Schulter.
"Link, es ist genug. Du bist verletzt, bitte. Lauf weg!", wispert sie und schreit die letzten zwei Worte.
Link rappelt sich auf und der Wächter richtet schon seinen Laser nach ihm aus. Schützend stellt sich Zelda vor ihm und plötzlich springt das Triforce des Mutes auf sie über sie verwandelt sich.
Das Triforce leuchtet hell auf und es gibt eine große Explosion. Die Wächter schalten sich sofort ab.
"War ich das etwa? Was..."
Sie schaut auf ihr neues Aussehen und wundert sich, wird aber schnell von ihren Gedanken rausgerissen als Link plötzlich hinfällt. Zelda dreht sich um und geht panisch zu ihm. Sie hält seinen Kopf und Nacken mit dem einen Arm fest und mit dem anderen berührt sie zärtlich seine Wange.
"Bitte Link, du darfst nicht sterben.", seufzt sie und ihre Tränen fallen auf seinen Hals.
Link hustet und dreht seinen Kopf zu ihr und bringt noch ein Lächeln zustande, fällt aber dann in Ohnmacht.
Zelda bricht zusammen und weint und legt ihren Kopf auf Links Brust.
"Link kann gerettet werden. Bring ihn zum Schrein des Lebens. Zelda, es ist noch nichts verloren."
Sie schaut verwirrt durch die Gegend, weil sie hofft, Midna irgendwo finden zu können. Plötzlich kommen ein paar Soldaten und erkundigen sich um das Wohle der Prinzessin. Ohne darauf zu antworten, erzählt sie ihnen ihr Anliegen.
"Ich habe einen wichtigen Auftrag für euch. Bringt diesen Mann so schnell wie möglich zum Schrein des Lebens. Bevor sein Licht für alle Zeiten erlischt."
So, das war der Prolog. Hoffe ihr seid neugierig. 😊 Bitte liken und kommentieren!
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