Der Anfang...


Es war dunkel. Kaum ein Mensch war zu dieser Zeit noch wach. Alles was man hörte, waren die Geräusche der Sandstürme und das gewaltige Stampfen des Donnertitanen Vah Naboris. Sonst war es in der Region Gerudo still, wie sonst nirgendwo im Königreich von Hyrule.
Unweit des Kalzer Tals, somit in der Nähe des Verstecks der Yiga, könnte ein geübtes Auge zwei Personen ausmachen.
Es waren eine Frau und ein Mann. 
Beim näherkommen ließ sich das leise schluchzen der Frau vernehmen.

„Bist du sicher, wir tun das richtige? Katharina wird es nicht schaffen, sie ist noch so jung... “

Der Mann nickte und nahm sie tröstend in den Arm. Dabei murmelte er :
„Wir müssen auf ihre innere Stärke vertrauen Yanea. Anders wird sie in einer gefährlichen Umgebung aufwachsen. Das weißt du “.

Die Frau, die sich Yanea nannte warf einen Blick zum Titanen, welcher unbeirrt seine Wege ging. „Ich habe mich selbst dafür entschieden. In Hyrule darf sie nicht bleiben...  Es ist besser, wir.... “.

Weiter kam Katharinas Mutter nicht. Ein gereiztes zischen unterbrach sie. Kurz zuvor waren rote Blätter an ihr vorbei geflogen und man hätte ein lachen hören können. Nun schaute Yanea auf und sah sich einem Mitglied der Yiga gegenüber.
Dieser hatte den Kopf beinahe erhoben und musterte die beiden mit einem ausdruckslosen, aber doch kühlem Blick. Langsam spannte er die Sehne seines Bogens, während er diesen genauso langsam hob.

„Schau einer an. Wen haben wir denn hier? Zwei Eltern mit ihrer fünfjährigen Tochter “, spottete der Novize und lachte wieder.

Der Mann stellte sich schützend vor seine Frau. „Wag es nicht... Verschwinde zu den deinen, oder du machst Bekanntschaft mit...! “

Nun wurde er von ihm unterbrochen. „Mit?  Wie schön du drohen kannst. Weiß deine Mami das du dich zu so später Stunde in der Gerudo Wüste herumtreibst? “, meinte er höhnisch und zielte nun auf ihn.
Dann aber sprang Yanea vor und hielt den Novizen zurück. „Nicht... Moon... Nicht. Mach es uns nicht schwieriger “, bat sie ihn hektisch.

Überrascht ließ der Yiga Novize den Doppelschussbogen sinken. „Wie?... Wie hast du mich genannt? “, fragte er erstaunt und fast ein wenig erschöpft zugleich.

Yaneas Mann schaute sie fraglich an. „Du  kennst den? Woher? “.

Sie über hörte ihn einfach. „ Moon... Wir kennen uns. Ich bin erstaunt, was aus dir geworden ist “, antwortete sie. Ihrer Stimme war stolz beinahe anzuhören.

Moon sah Yanea lange an. Später nickte er und trat einen Schritt zurück. „Du hast mir damals geholfen, Yanea. Aber, der Yiga Clan ist nicht mehr dass, was er einmal war. Wir brauchen einen Starken Anführer... Sonst wird es schneller enden als die Verheerung wieder ausbricht, beziehungsweise, es schon lange ist. Ihr müsst das Königreich Hyrule verlassen um noch sicher zu sein und... “. Er stockte, ehe er dann meinte. „Ihr tut euch beiden einen gefallen, wenn ihr eure Tochter nicht in Hyrule aufwachsen lasst. Hier im Kalzer Tal wird es zu gefährlich. Dazu kommen noch die aus Gerudo-Stadt. Ihr wisst, die Yiga und die Gerudo vertragen sich nicht sehr gut. Dann noch der Titan, welcher selbst uns Probleme macht. Erst letztens gab es verletzte durch Naboris. Seine Blitze haben eine Gruppe von uns getroffen, als sich diese ihm näherten. Noch heute haben wir noch nicht alle Wunden versorgt “, erklärte Moon nur.

Yanea nickte verständnisvoll. „Moon. Ich habe entschieden, das du diesen neuen Namen trägst, damit du den anderen ein licht sein kannst. Ähnlich wie ein Stellvertreter hast du für Ordnung gesorgt, wenn es aussah wie als wäre ein Sturm dich euer Versteck gefegt. Das werdet ihr schaffen. Aber mein Mann und ich müssen jetzt gehen. Lebe Wohl... “, flüsterte sie und ging langsam voraus, ihr Mann folgte ihr.
Schließlich drehte sie sich noch ein letztes mal zum Novizen um. „Aber, eines solltest du wissen:

„Wenn du ihr jemals begegnen solltest, weißt du, dass sie weiß wo sie nun hingehört. Sei ihr ein Licht in dunkelster Stunde“.

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