Das schwarze Schiff
"Kapitän! Wir werden angegriffen!", schallte es über das kleine Handelsschiff. Der Regen prasselte auf das Deck. Die Wellen peitschten das Schiff, als wollten sie es versenken. Der Kapitän sah durch sein Fernrohr, um zu erspähen, wer die Angreifer waren, aber er sah nach wie vor nur die dicken Ketten mit den Enterhaken, die das Schiff so plötzlich geentert hatten. Die Ketten kamen aus der dicksten und dichtesten Nebelwand, die die Crew je gesehen hatte. Und urplötzlich tauchte aus dem Nebel ein riesiges, schwarzes Schiff auf. Es hatte Masten, die mehr als fünf mal so hoch waren, wie die seines Opfers. Das Schiff dockte an und warf das, im Vergleich zu ihm winzige, Boot dabei fast um. Es war wirklich bedrohlich. Sämtliche Mitglieder der Crew und auch der Kapitän sprangen vom Schiff, um ihrem Schicksal zu entgehen.
"Kapitän Dreymir! Wir befinden uns bereits auf Kollisionskurs mit diesem riesigen Felsen!" "Weitermachen. Wir räumen dieses Handelsschiff leer, koste es was es wolle!" "Äh... Ja Sir!" "Gut. Dann los. Bringt mir alles, was dieses Böötchen an Bord hat, koste es, was es wolle!"
Die Schiffe krachten gegen den Felsen. Das Handelsschiff zerbarst, das Schwarze hingegen hatte keinen Kratzer abbekommen.
Dreymir durchwühlte alles, was seine Crew von Bord geholt hatte. "Nichts, Nichts und wieder Nichts. Es ist irgendwo. Nehmt Kurs auf Nexxa! Sofort!" "Ja, Kapitän!", rief die Mannschaft im Choir. Das Schiff setzte die Segel. Und nahm sofort Kurs, auf die Rieseninsel Nexxa.
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