Kapitel 48
[Die Zukunft]
~Und wie nahe sie doch ist~
Fünf Uhr morgens.
Die Sonne ging auf.
Eine Stunde Schlaf.
Eine Stunde Folter.
Casmiel fühlte sich nicht ausgeruht.
Er fühlte sich nicht ausgeschlafen.
Im Gegenteil.
Er war aufgewacht. Mit hämmerndem Herzen. Schnappender Atmung.
Als wäre ein Stein in seine Kehle gepresst worden, der jeden einzelnen Atemzug davon abhielt, seine Lungen zu erreichen.
Er hatte sich selbst beruhigt. Hatte langsam geatmet. Sich auf seine Atmung konzentriert. Allein. Er war nun allein. Es gab niemanden mehr, der ihm helfen konnte. Es gab niemanden mehr, der ihn aus seinen Panikattacken befreien konnte. Er war wieder allein. Wie damals schon. Wie er es immer sein würde.
Er war bereit dafür.
Er war aufgestanden. Hatte sich neue Sachen angezogen. Das alte Zimmer seines Vaters angesehen. Das alte Zimmer seines Vaters, dass nun das seine war.
Theseus war neben ihm. Doch es ging ihm nicht gut. Er sollte schlafen. Er sollte sich ausruhen. Casmiel war es gewohnt, seine Atmung leise zu halten. Er war es gewohnt, nicht zu weinen. Die brennenden Tränen zurückzuhalten. Sein Schluchzen zu ersticken.
Er war es gewohnt alleine zu sein, so wie er es auch gewohnt war, niemanden mit seinen Problemen zu belasten. Er war es gewohnt zu leiden.
Der Traum hing noch immer in seinen Gedanken fest. Er ging nicht weg. Er ließ sich nicht vergessen. Er ließ sich nicht ignorieren. Die Worte hallten in seinem Kopf wider. Und wieder. Und wieder. Casmiel konnte sie nicht verstummen lassen. Er konnte sich nur selbst verstummen lassen. Nicht seine Gedanken. Niemals.
Leise verließ er das Zimmer. Schloss die Türe hinter sich ohne einen Mucks zu machen. Vermied knarzenden Boden und mögliche Geräusche. Er war es gewohnt leise zu sein. Nicht gehört zu werden. Still zu leiden. Wie immer.
Er wusste nicht, wie lange er einfach ratlos herumgewandert war. In seiner Residenz. Seinem Zuhause. Ja, das war es jetzt wohl. Seines. Doch er konnte es nicht vermeiden, bei jedem Schatten zusammenzuzucken. Bei jedem Geräusch aufzuhorchen. Er konnte es nicht vermeiden, sich hier nicht sicher zu fühlen.
Er hielt sein Handy in der Hand. Tappte es immer wieder gegen seine Hand. Öffnete es, wählte eine Nummer und löschte sie wieder, bevor er es wagen konnte, tatsächlich anzurufen. Er konnte es nicht. Er sollte es. Das wusste er. Er wusste auch, wie das Gespräch verlaufen würde. Doch er konnte es nicht wagen.
Doch er musste.
Also wählte er die Nummer erneut. Sein Finger schwebte einen Moment über den Knopf, der ihn tatsächlich anwählen würde. Doch ein schneller Impuls, ließ ihn den letzten Schritt machen und tatsächlich anrufen.
Er wartete.
Lange wartete er.
Noch länger.
So lange, dass er dachte, dass niemand abheben würde.
Doch da erklang es. Das Klicken.
Stille.
„Hallo?" ertönte da eine müde-klingende Stimme. Er war wohl gerade erst aufgewacht. Casmiel hatte ihn aufgeweckt. Es war früh. Er würde wohl erst in ein paar Stunden aufstehen. Wäre er nicht geweckt worden wäre, jedenfalls.
Cas wollte etwas sagen. Er wollte etwas erwidern. Ihn grüßen. Öffnete seinen Mund. Doch es entkam kein Ton. Seine Kehle war trocken. Seine Lippen gebrochen. Sein Kopf leer.
„Hallo?" fragte die Stimme erneut. Dieses Mal etwas bewusster klingend, als hätte er gerade erst realisiert, wie spät es war. Vielleicht klang die Stimme auch etwas alarmiert. Als wäre etwas passiert.
Doch es war nichts passiert, oder? Nicht wirklich.
„Bowie..." war alles, was über Casmiels Lippen kam. Krächzend und fast schon zu leise, als dass man es auf dem Telefon hören konnte. Doch auf der anderen Leitung schien Realisation eingesetzt zu haben, denn er hörte aufgeregtes Rascheln von Bettdecken und Polstern.
„Charles! Oh, Gott sei Dank. John! Es ist Charles! Er lebt! Ach du meine- du lebst! Charles. Du- entschuldige. Ich bin- Du rufst aus einem Grund an. Was, was kann ich für dich tun?" fragte Gordon und tatsächlich führte seine Reaktion zu einem kleinen Lächeln auf Casmiels Lippen. Er beruhigte sich langsam. Der Nebel in seinen Augenwinkeln verschwand. Allein Gordons Stimme half ihm, sich zu beruhigen. Allein das wissen, dass jemand ihn tatsächlich vermisst hatte.
„Es tut mir leid, dass ich verschwunden bin. Ich hatte meine...Gründe. Und du kannst mich Casmiel nennen. Ich vermute, du hast die Nachrichten gesehen." Meinte er nur und einen Moment war es still.
„Das habe ich wohl. Du wahnsinniger Kerl. Ich wusste es doch, dass du mir bekannt vorkommst. Hätte ich nur nicht so ein grauenhaftes Gedächtnis, wenn es um Gesichter geht. Oh Gott sei Dank. Char- Casmiel. Entschuldige meine Aufregung. Ich bin nur froh, dass dir nichts passiert ist."
Stille.
„...dir ist doch nichts passiert...oder?"
Noch mehr Stille.
„Ich bin offiziell gesehen nicht mehr dein Therapeut. Also, wen muss ich verschwinden lassen? Ich war beim Militär!"
„Du warst Sanitäter."
„Bedeutet nicht, dass ich nicht weiß, wie man mit einer Waffe umgehen kann. Tatsächlich bedeutet es nur, dass ich genau weiß, was diese Dinger anstellen können. Also. Sag mir bitte nicht, dass du zurück bei deiner Familie bist."
Noch etwas mehr Stille.
Gordon seufzte müde.
„Du brauchst einen Termin. Sofort. Wann kannst du nach Fairfield kommen? Oder soll ich zu dir?" fragte Gordon und aus dem Hintergrund kam noch eine andere Stimme, die ihn an seine Professionalität zu erinnern schien.
Gordon seufzte. Wieder. Ziemlich müde klingend.
„John richtet dir schöne Grüße aus." Gordon klang nicht wirklich begeistert davon, dass sein Ehemann ihn daran erinnert hatte, dass er nicht mehr Casmiels Therapeut war.
„Schöne Grüße zurück," erwiderte Casmiel nur bevor er tief Luft holte und bis drei zählte. Er konnte das. Er hatte schon so oft mit Gordon gesprochen. Er wusste, was er sagen wollte. Sollte. Doch trotzdem kam es ihm vor, als wäre er wieder am Anfang. Als wäre er wieder der gebrochene Junge, der er bei der ersten Sitzung gewesen war. Als wäre seine Heilung verschwunden.
„Hör zu, Gordon. Ich...ich musste es tun. Mein Vater ist..."
Tränen schossen in seine Augen und er schlug eine Hand vor seinen Mund, bevor das Schluchzen entkommen konnte. Nur ein leichtes Wimmern trat über seine trockenen Lippen. Sein Körper fühlte sich auf einmal so schwach an. Als würde er all seine Energie verlieren.
Langsam sank Casmiel gegen die Wand zu Boden. Er hatte sein Gesicht in seinem Arm vergraben und weinte lautlos. Die Tränen ließen sich nun nicht mehr zurückhalten. Doch er war leise. Wie er es immer war.
„Er ist tot," bekam er heraus. Leise und schwach. Beinahe zu leise, als das Gordon es hören konnte, doch das erschrockene Luftschnappen auf der anderen Leitung ließ Casmiel wissen, dass Gordon ihn klar und deutlich vernommen hatte.
„Er ist tot."
„Oh, Casmiel. Das...das tut mir unendlich leid. Ich..." Gordon räusperte sich und schien seine nächsten Worte zu überdenken, „Wie fühlst du dich?"
Wie sollte Casmiel sich wohl fühlen? Er war verwirrt. Er wusste nichts. Er war wieder vor diesem Schachbrett. Er war wieder eine Figur. Er spielte und spielte, doch schien nie auch nur die Chancen für einen Gewinn zu haben. Er war wieder nur ein Bauer. Ein Opfer, für eine Mission, die so viel größer war als er selbst.
„Miserabel? Ich weiß es nicht. Ich...ich sollte mich nicht so fühlen," er wischte sich die Tränen von den Wangen, zog seine Knie an seinen Körper und umarmte sie. Ein bitteres Lachen entkam seiner Kehle. „Ich sollte froh darüber sein. Er ist endlich weg. Aber...Gott." Ein Atemzug. Ein weiterer Atemzug. Langsam. Gordon wartete geduldig.
„Ich kann seiner Mörderin nicht einmal vorwerfen, dass sie es getan hat. Er hat es verdient. Sie...sie hat so viel durchgemacht wegen ihm. So viel verloren... Es war meine schuld. Ich hätte sie da nicht mit reinziehen sollen. Hätte ich es alleine getan...hätte ich...hätte ich diese verdammte Rebellion nie durchgezogen, dann..."
„Dann wärst du noch immer in diesem schrecklichen Haus. Du wärst noch immer in einer Familie, die dir nicht gut tut und du hättest dir niemals zugetraut, dass auch du heilen kannst. Casmiel, deine Rebellion hat etwas verändert. Sie war vielleicht recht impulsiv und emotional, doch Dinge, die wir lieben, müssen wir nicht überdenken. Wir lernen aus ihnen. Unsere Herzen werden gebrochen. Sie werden wieder und wieder brechen. Aber es wird immer jemanden geben, der dein Herz wieder zusammenbauen wird." Er war kurz still. Casmiel konnte fast schon sehen, wie er John neben sich anlächelte. Wie er sanft über dessen Hand strich. Wie er jemanden liebte, der seine Liebe verdient hatte.
„Du musstest dein Herz selbst zusammenhalten, Casmiel. Du hattest keine Hilfe und das beinahe ein Leben lang. Als du mir von dir und Theseus erzählt hast, hast du es selbst gesagt. Ihr wärt eine wunderschöne Tragödie. Dazu bestimmt, unterzugehen. Genauso war dein Vater eine wunderschöne Tragödie. Er hat Dinge geliebt, die man nicht lieben kann, ohne an ihnen zu zerbrechen. Er ist daran zerbrochen. Und er würde es wieder tun. Und wieder. Bis jemand ihm zeigt, dass es andere Dinge gibt, die es tatsächlich verdient haben, geliebt zu werden. Wirklich geliebt. Dein Vater musste untergehen. Er hat sich seinen Untergang selbst vorbereitet. Und darfst aber nicht an seinem Ableben untergehen. Du darfst seine Fehler nicht wiederholen und ich denke, nein, ich weiß, dass du das schaffen kannst. Wenn ich eines über dich weiß, Casmiel. Dann ist es der Fakt, dass du alles schaffen kannst. Das klingt vielleicht, als würde ich dir Motivationssprüche aus einem Klatschblatt für Teenage-Mädchen vorlesen, aber ich habe dich als Gewinner kennengelernt. Als jemand, der zu Boden gedrückt wird und dennoch triumphierend lächelt. Ich habe dich als Charles kennengelernt, doch ich weiß, dass auch Casmiel heilen kann."
Casmiel drückte seine Knie näher an sich. Er fühlte sich wieder wie ein Kind. Seine Finger waren taub, so fest umklammerte er das Telefon. Es war sein Rettungsring. Seine Lebensleine. Er hielt sich an ihr fest. Er wollte nicht sterben. Und er wollte nie wieder den Wunsch verspüren, zu sterben.
Casmiel wollte leben. Er wollte lieben. Er wollte heilen.
Casmiel wollte nicht mehr im Stillen leiden. Er wollte besser sein.
„Du bist wirklich unterqualifiziert, weißt du das?" schniefte er nur lachend als Gordon seine Rede beendet hatte und nur ein amüsiertes Schnauben ausstieß.
„Oh, glaube mir, Casmiel. Wenn jemand unterqualifiziert ist, dann ist es John. Ich habe ihm natürlich nichts erzählt, aber er musste sich mehr als nur ein paar Nervenzusammenbrüche anhören, seitdem ich dich als Patienten habe. Und ich bin dankbar für jede Träne, die ich wegen dir geweint habe. Dankbar, da ich es sein durfte, der dir zeigt, was Menschlichkeit ist." Gordons Worte ließen Casmiel unweigerlich lächeln. Er vergrub sein Kinn weiter in seine Armbeuge und versteckte seine Lippen somit, als würde er nicht wollen, dass Gordon ihn so sähe.
Einen Moment lang war er leise. Gordon erwiderte nichts. Er wartete geduldig, bis Casmiel etwas sagte. Bis er wieder ein Gespräch ansteuerte, auf das Gordon reagieren könnte. Wie er immer gewartet hatte, bis Casmiel bereits gewesen war, um zu reden.
„Ich weiß nicht, was ich jetzt tun soll," gab er schließlich zu. Es war etwas, dass er sich die letzten Tage immer wieder gefragt hat, ohne zu akzeptieren, dass es die Wahrheit war. Casmiel fühlte sich unnütz. Er hatte immer einen Plan. Er musste immer einen Plan haben. Das war seine Aufgabe. Als Anführer der Rebellion, Anführer der Tripes. Es war seine Aufgabe als Erbe all dieser Bürden, einen Plan zu haben, eine Strategie, eine Zukunft. Er musste wissen.
„Weißt du nicht, was du tun sollst oder willst du die Wahrheit nur hinauszögern?" erwiderte Gordon und Casmiel verfluchte diesen Mann. Sie saßen sich nicht einmal gegenüber und dennoch kannte er Cas besser, als seine Familie.
„...die Welt muss von seinem Tod erfahren, nicht wahr? Ich muss eine Rede halten...ohne die Tripes zu gefährden. Ich muss ihn...loben...öffentlich betrauern. Ich muss...ich muss sein Sohn sein. Ich muss ihn wieder lieben..." Casmiel wusste, was er tun musste. Die Welt fragte sich noch immer, wo Charon war. Wo ihr neuer Präsident war, der die Welt doch zum Besseren gewandelt hatte. Wo dieser Held war. Casmiel hatte die Antworten auf all ihre Fragen. Nur nicht auf seine eigenen.
Er fragte sich nämlich ebenso, wo Charon war. Wo sein Vater war, den er niemals gehabt hatte.
„Das kannst du entscheiden, Casmiel. Es wäre vielleicht strategisch gesehen richtig, aber du darfst dich selbst nicht vergessen. Wenn du das tust, dann wird dein Vater als ein Held in die Geschichte eingehen. Niemand wird jemals die Wahrheit erfahren. Du wirst der lebende Beweise dafür sein, dass Charon tatsächlich die Perfektion gewesen ist, die alle in ihm sehen wollen. Wenn du der Welt jedoch sagst, was für ein Monster er tatsächlich gewesen ist, könnte das zu Aufständen führen. Präsidenten werden fallen, Gesetze erneuert werden und Demonstrationen werden nicht friedlich verlaufen. Du wirst ein Zeichen werden. Entweder für eine neue Rebellion...oder einen Feind. Du könntest verantwortlich gemacht werden, für die Dinge, die dieser Mann dir angetan hat. Verantwortlich für alle Taten deiner Familie. Du wirst wieder in einen Krieg gezogen werden. Jedoch wirst du befreit sein, von der Bürde, die dein Vater dir viel zu früh aufgezwungen hat. Die Welt würde untergehen, jedoch würden sie wissen, dass dein Vater kein guter Mann gewesen ist. Es ist deine Entscheidung, Casmiel. Egal was du tust, es wird gut sein."
Casmiel überlegte. Er fragte sich, wieso Entscheidungen immer etwas schweres sein mussten. Wieso die Welt scheinbar immer und immer wieder darauf hoffte, einen Krieg zu führen. Wieso er diese Kriege leiten musste. Er fragte sich, was ihm wichtiger war. Das Allgemeinwohl, der Frieden...oder seine eigene Gesundheit.
Hatte er es nicht verdient? Hatte er es nicht verdient, egoistisch zu sein? Sich um sich selbst zu kümmern und alle anderen einfach zu vergessen? Hatte er es nicht verdient, sich einmal in seinem Leben auf erste Stelle zu stellen? Hatte er es nicht verdient, glücklich zu sein? Glücklich sterben zu können?
„Darf ich dir einen Rat geben?" fragte Gordon. Casmiel nickte, bevor er bemerkte, dass Gordon ihn nicht sehen konnte.
„Ich bitte darum," antwortete er monoton. Seine Gedanken waren woanders. Er hatte beinahe vergessen, dass er das Telefon noch immer an sein Ohr presste und seine Nägel in die Seiten des Gerätes bohrte.
„Triff diese Entscheidung nicht allein. Und ich sage nicht, dass du mit deiner Familie reden sollst. Gott, die kannst du vergraben. Rede mit deinen Freunden. Mit Theseus. Rede mit jenen, die dir diese Bürde abnehmen können. Wenn Charon einen Fehler in seinem Leben gemacht hat, dann war es, dass er alles alleine gemacht hat. Er dachte, er wäre besser alleine dran. Vielleicht war er das auch. Aber du bist nicht dein Vater. Du bist Casmiel Tripe. Du hast Leute, auf die du zählen kannst. Du bist nicht mehr alleine und das ist nicht nur dein Krieg. Dein Vater hat viele Leute verletzt, Casmiel. Er hat viele Leben zerstört. Hör dir die Meinungen anderer an. Aber vergiss nicht, dass Charon dir am meisten genommen hat. Du darfst egoistisch sein. Du musst aber nicht alleine über diese Zukunft entscheiden."
Casmiel schluckte den Kloß vor seinem Hals hinunter. Er atmete wieder tief durch. Ein und aus. Immer wieder. Er spürte sein Herz. Seine Lungen. Seine Haut.
Er war nicht alleine. Er war nicht sein Vater. Er durfte egoistisch sein. Doch er musste es nicht alleine sein.
„Ich danke dir, Gordon."
„Und ich danke dir, Casmiel."
Mit diesen Worten beendete Casmiel das Telefonat.
Er wusste nun, was er zu tun hatte.
Er würde nicht mehr alleine leiden.
Nie mehr.
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